Neues iPad: Günstiger zu reparieren als iPad Pro
Die Reparaturspezialisten von iFixit haben das letzte Woche von Apple präsentierte iPad auseinandergenommen. Größere Überraschungen fanden sich dabei keine, da das Unternehmen viele Komponenten des 2017er Modells verwendet. Zwar ist das neue iPad nach wie vor nicht besonders reparaturfreundlich, aber dennoch kostengünstiger zu reparieren als das iPad Pro.
Nicht-laminiertes Display senkt ReparaturkostenDas Touchscreen-Panel das 2018er iPads ist – im Gegensatz zum iPad Pro – nicht direkt mit dem Deckglas verklebt, was die Reparatur des Eisteiger-iPads billiger als bei den Pro-Modellen macht. Der Grund: Bei einem Bruch des Glases muss nicht die gesamte Display-Einheit ausgetauscht werden.
Schwer zu reparierenTrotz des nicht-laminierten Displays zeigt sich das iPad alles andere als reparaturfreundlich. iFixit bewertet die Reparierbarkeit des iPad mit nur 2 von 10 möglichen Punkten. Die Gründe dafür sind die vielen verklebten Komponenten und zusätzlichen Barrieren, die den Austausch von Bauteilen erschweren.
Quelle: iFixit
Keine Überraschungen bei der HardwareKaum Neues gibt es zu den Inneren des Tablets, die schon vor dem
Reparaturtest größtenteils bekannt waren. Außer dem Gehäuse und Display kommt auch der gleiche 32,9-Wh-Akku wie beim 2017er iPad zum Einsatz. Hinzu gesellt sich der erstmals im iPhone 7 verwendete A10-Fusion-Chip mit zwei Gigabyte Arbeitsspeicher.
Die Touchscreen-Controller von Broadcom kümmern sich ersten Erkenntnissen zufolge um die Unterstützung des Apple Pencil. Es handelt sich um das Controller-Modell BCM15900B0, das Apple auch im iPad Pro nutzt.