Wer ein Tablet von Apple möchte, auf ausgefeilte Features aber weitgehend verzichten kann, ist grundsätzlich mit dem iPad ohne Namenszusatz gut beraten. Der Kauf des aktuellen Modells sollte aber möglicherweise noch einmal überdacht werden: Das Tablet kam bereits im Oktober 2022 auf den Markt und dürfte in Kürze einen Nachfolger erhalten. Ein Unterschied wird beim verbauten Chip bestehen: Das iPad der zehnten Generation setzt noch auf den vom iPhone 12 und iPad Air 4 bekannten A14 Bionic, dessen 6-Kern-CPU und 4-Kern-GPU mittlerweile einen etwas betagten Eindruck macht. Nun meldet sich ein Leaker zu Wort, der einen eher geringfügigen Sprung nach vorn erwartet.


Leaker: iPad 11 mit A16-Chip
MacRumors verweist auf einen Beitrag auf X, ohne diesen zu verlinken oder den Urheber zu nennen: Er äußerte den Wunsch, die Aufmerksamkeit nicht zu stark auf ihn zu lenken. Es handle sich aber um einen Leaker mit einer guten Bilanz, was die Treffsicherheit der geäußerten Gerüchte anbelangt. Seine Behauptungen zum kommenden iPad lassen aufhorchen: Das Produkt verfüge über einen mit dem Identifier T8120 versehenen Chip und damit um den A16. Dieser kommt im iPhone 14 Pro (Max) und iPhone 15 (Plus) zum Einsatz: Jenen Geräten ist gemein, dass sie nicht mit Apple Intelligence kompatibel sind. Apple erklärt dies mit der Mindestanforderung an den Arbeitsspeicher: Der A16 greift auf 6 Gigabyte RAM zu, Apple Intelligence setzt aber mindestens 8 Gigabyte voraus.

A16 wohl ohne Apple Intelligence, Gurman mit anderer Einschätzung
Sollte Cupertino die Anforderungen an Apple Intelligence nicht wider Erwarten herabsenken, lässt diese Information zwei Schlüsse zu: Entweder muss das iPad 11 auf die von Apple groß beworbenen KI-Tools verzichten oder das Unternehmen bringt das Tablet in mehreren Versionen auf den Markt. Letzteres stellt zwar keine allzu wahrscheinliche Option dar, würde aber den von Mark Gurman veröffentlichten Gerüchten nicht widersprechen: Der Bloomberg-Journalist erklärte vor Kurzem, dass das kommende iPad den A17 Pro erhalte – Apple Intelligence wäre folglich mit an Bord (siehe hier).