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Neues von AVM: Fritz!Box 7590 AX mit Wi-Fi 6 und 2.400 MBit/Sekunde ist ab Ende Mai erhältlich

Höhere Geschwindigkeiten im Funknetzwerk, geringere Latenzen und mehr Effizienz bei der Übertragung von Datenpaketen: Diese Eigenschaften zeichnen Wi-Fi 6 aus, auch bekannt als 802.11ax. Mit der Fritz!Box 7530 AX hat AVM bereits einen DSL-Router der Mittelklasse im Angebot, welcher diese Technologie beherrscht. Jetzt folgt mit dem Topmodell Fritz!Box 7590 AX ein weiteres Gerät, welches diesen Standard unterstützt.


Acht Antennen für maximal 2.400 MBit/Sekunde
Das neue Gerät ersetzt die bisherige Fritz!Box 7590 ohne Zusatzbezeichnung zunächst nicht, sondern erweitert das Portfolio des in Berlin ansässigen Herstellers. Die Fritz!Box 7590 AX bietet alle zentralen Leistungsmerkmale des älteren Schwestermodells, kann aber laut AVM dank Wi-Fi 6 erheblich mehr Geräte gleichzeitig per WLAN bedienen, ohne dass die Geschwindigkeit unzumutbar absinkt. Der DSL-Router mit Telefonanlage und Medienserver verfügt über acht Antennen und unterstützt vier MIMO-Streams. Im 5-Gigahertz-Band beträgt die maximale Bruttodatenrate 2.400 Megabit pro Sekunde, bei 2,4 Gigahertz sind es bis zu 1.200 Megabit pro Sekunde. Die bereit seit einiger Zeit erhältliche Fritz!Box 7530 AX ist auf beiden Frequenzen ein wenig langsamer.


Mit bis zu 300 MBit/Sekunde ins Internet
Auf der WAN-Seite unterstützt die Fritz!Box 7590 AX VDSL-Supervectoring und somit Datenraten von bis zu 300 MBit/Sekunde. Sie eignet sich also für alle derzeit angebotenen schnellen DSL-Anschlüsse der diversen Telekommunikations-Anbieter. An Bord sind vier Gigabit-Ethernet-Ports, welche sich wie üblich bei Bedarf einzeln auf 100 MBit/Sekunde konfigurieren lassen, um den Energiebedarf zu verringern. Ebenso wie die Fritz!Box 7590 verfügt der neue Router über zwei USB-3-Anschlüsse, zwei TAE-Buchsen für schnurgebundene Telefone und eine Basisstation für maximal sechs Handsets und Smarthome-Devices wie Heizkörperthermostate oder funkgesteuerte Steckdosen nach dem Standard DECT-ULE. Die weitere Ausstattung entspricht ebenfalls dem bisherigen Topmodell mit Wi-Fi 5, etwa im Hinblick auf Mesh-Fähigkeiten, Gastzugang, Kindersicherung und die eingebaute NAS-Funktion.

Fritz!Box 7590 AX soll 269 Euro kosten
AVM zufolge wird die Fritz!Box 7590 AX ab Ende Mai im Handel erhältlich sein. Der Hersteller nennt für das neue Gerät eine unverbindliche Preisempfehlung von 269 Euro, es dürfte aber bereits kurz nach dem Erscheinen insbesondere von einigen Online-Händlern günstiger angeboten werden. Die Garantiezeit beträgt wie bei den Berlinern üblich fünf Jahre, mindestens während dieses Zeitraums versorgt AVM den DSL-Router mit kostenlosen automatischen Software-Updates.

Kommentare

Robby55505.05.21 08:57
Warum nicht gleich Wi-Fi 6E mit dem erweiterten Frequenzband bis im 6 GHz Bereich ? Es ist doch absehbar, dass nach und nach auch passende Geräte auf dem Markt kommen werden.
+2
Kaji05.05.21 09:01
Robby555
Warum nicht gleich Wi-Fi 6E mit dem erweiterten Frequenzband bis im 6 GHz Bereich ? Es ist doch absehbar, dass nach und nach auch passende Geräte auf dem Markt kommen werden.

Richtig, ich würde in jedem Fall auf Wi-Fi 6E warten wenn nicht dringend was Neues her muss, denn Wi-Fi 6 ohne E bringt für den normalen Haushalt kaum Vorteile. Der 6 GHz Bereich dürfte vor allem in Großstädten aber definitiv Vorteile bringen, da der noch kaum belegt ist (entsprechende Endgeräte vorausgesetzt).
0
elcaradura05.05.21 09:02
Würde mir die 7590AX mit der Synology DS220+ und dem aktuellen MBP M1 mit dem 802.11ax tatsächlich etwas bringen? (Aktuell 7590)

Kann da jemand aus Erfahrung berichten?
0
Robby55505.05.21 09:06
elcaradura
Würde mir die 7590AX mit der Synology DS220+ und dem aktuellen MBP M1 mit dem 802.11ax tatsächlich etwas bringen? (Aktuell 7590)

Kann da jemand aus Erfahrung berichten?

Schätze solange die LAN Anschlüsse am Router nicht schneller sind als 1 GB/s wohl kaum. Entweder man hat zwei WiFi 6 Geräte oder Router und NAS sind per 10 GB/s LAN angebunden. Dann bringt es wirklich was.
+1
Deichkind05.05.21 09:09
Wi-Fi 6E lässt sich vernünftigerweise nur in der Form eines 3-Band-Geräts realisieren, das ergibt also eine neue teurere Gerätekategorie.
+2
JohannesG05.05.21 09:12
Vielleicht deswegen noch kein 6E?:

https://de.wikipedia.org/wiki/IEEE_802.11ax
Für Europa wird die Nutzung des 6-GHz-Frequenzbandes in der kommenden EN 303 687 "6 GHz RLAN; Harmonised Standard for access to radio spectrum" definiert. Die Harmonisierung des Standard ist für März 2023 geplant[4] und wird den Bereich 5,925 GHz bis 6,425 GHz umfassen.[5][6]

Die Bundesnetzagentur will den Bereich in Deutschland ab dem zweiten Quartal 2021 bereitstellen
+2
Marcel Bresink05.05.21 09:12
Robby555
Warum nicht gleich Wi-Fi 6E mit dem erweiterten Frequenzband bis im 6 GHz Bereich ?

Weil der Betrieb in den meisten Ländern im Moment noch illegal ist. Das Gerät dürfte dann überhaupt nicht verkauft werden.
Robby555
Schätze solange die LAN Anschlüsse am Router nicht schneller sind als 1 GB/s wohl kaum.

Natürlich bringt das was. Du kannst ein "geswitchtes" Übertragungsmedium wie LAN nicht direkt mit einem "geshareten" Medium wie WLAN vergleichen.
+5
Frost05.05.21 09:16
Robby555
oder Router und NAS sind per 10 GB/s LAN angebunden. Dann bringt es wirklich was.

Werden wir bei diesen SoHo Router Teilen sicher nicht so schnell sehen.
In Kupfer benoetigt 10GB/s Ethernet eine Menge Energie, auf den SFP+ Modulen in Ethernet Ausfuehrung kann man Spiegeleier braten, in Glas ist es wesentlich besser. Nachteil halt die Station kann dann nicht ueber das Netzwerk mit Strom versorgt werden.
Was ich mir bei diesen Geraeten eher vorstellen kann das sich hier in Zukunft Ports mit 2,5GBit/s Ethernet oder villeicht auch 5GBit/s durchsetzen werden, diese sind in Kupfer um einiges sparsamer zu realisieren.
+2
Robby55505.05.21 09:28
Marcel Bresink
Robby555
Warum nicht gleich Wi-Fi 6E mit dem erweiterten Frequenzband bis im 6 GHz Bereich ?

Weil der Betrieb in den meisten Ländern im Moment noch illegal ist. Das Gerät dürfte dann überhaupt nicht verkauft werden.
Robby555
Schätze solange die LAN Anschlüsse am Router nicht schneller sind als 1 GB/s wohl kaum.

Natürlich bringt das was. Du kannst ein "geswitchtes" Übertragungsmedium wie LAN nicht direkt mit einem "geshareten" Medium wie WLAN vergleichen.

1. das Gerät kann sehr wohl schon verkauft werden und sobald ein Teil des 6 GHz Frequenzspektrums von der Bundesnetzagentur freigeschaltet wird, kann man es per Firmwareupdate freischalten.

2. was soll es denn bringen wenn das NAS nicht mehr als 1 GB/s hergibt. Da helfen die 2400 MB/s im WLAN überhaupt nichts. Es geht in dem Post um eine Synology und ein MacBook Pro M1.
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David_B
David_B05.05.21 09:32
Robby555
Marcel Bresink
Robby555
Warum nicht gleich Wi-Fi 6E mit dem erweiterten Frequenzband bis im 6 GHz Bereich ?

Weil der Betrieb in den meisten Ländern im Moment noch illegal ist. Das Gerät dürfte dann überhaupt nicht verkauft werden.
Robby555
Schätze solange die LAN Anschlüsse am Router nicht schneller sind als 1 GB/s wohl kaum.

Natürlich bringt das was. Du kannst ein "geswitchtes" Übertragungsmedium wie LAN nicht direkt mit einem "geshareten" Medium wie WLAN vergleichen.

1. das Gerät kann sehr wohl schon verkauft werden und sobald ein Teil des 6 GHz Frequenzspektrums von der Bundesnetzagentur freigeschaltet wird, kann man es per Firmwareupdate freischalten.

2. was soll es denn bringen wenn das NAS nicht mehr als 1 GB/s hergibt. Da helfen die 2400 MB/s im WLAN überhaupt nichts.

Es kann ja gleichzeitig noch ein Download aus dem Internet kommen - da hätte man dann vereinfacht gesagt bei voller Auslastung von NAS und DSL bis zu 1,3 Gigabit/s an Traffic. Die 2400 Mbit/s sind da ja lediglich ein theoretischer Wert auf ganz kurze Distanz. Bist du vielleicht 10 Meter von der Fritz Box weg, dann verbindet sich dein Client eh nicht mehr mit voller Bandbreite. Da hast du dann vielleicht nur noch 800 Mbit/s.
+3
Robby55505.05.21 09:42
David_B
Robby555
Marcel Bresink
Robby555
Warum nicht gleich Wi-Fi 6E mit dem erweiterten Frequenzband bis im 6 GHz Bereich ?

Weil der Betrieb in den meisten Ländern im Moment noch illegal ist. Das Gerät dürfte dann überhaupt nicht verkauft werden.
Robby555
Schätze solange die LAN Anschlüsse am Router nicht schneller sind als 1 GB/s wohl kaum.

Natürlich bringt das was. Du kannst ein "geswitchtes" Übertragungsmedium wie LAN nicht direkt mit einem "geshareten" Medium wie WLAN vergleichen.

1. das Gerät kann sehr wohl schon verkauft werden und sobald ein Teil des 6 GHz Frequenzspektrums von der Bundesnetzagentur freigeschaltet wird, kann man es per Firmwareupdate freischalten.

2. was soll es denn bringen wenn das NAS nicht mehr als 1 GB/s hergibt. Da helfen die 2400 MB/s im WLAN überhaupt nichts.

Es kann ja gleichzeitig noch ein Download aus dem Internet kommen - da hätte man dann vereinfacht gesagt bei voller Auslastung von NAS und DSL bis zu 1,3 Gigabit/s an Traffic. Die 2400 Mbit/s sind da ja lediglich ein theoretischer Wert auf ganz kurze Distanz. Bist du vielleicht 10 Meter von der Fritz Box weg, dann verbindet sich dein Client eh nicht mehr mit voller Bandbreite. Da hast du dann vielleicht nur noch 800 Mbit/s.

Natürlich, dieser Fall wäre möglich. Ziel von 6E soll ja auch nicht nur unbedingt die höhere Geschwindigkeit sein sondern auch ein neuer Frequenzbereich wo man eine gewisse Zeit lang ziemlich alleine ist 😉 In einem Wohnblock kann es mittlerweile selbst im 5 GHz Bereich durch zu viele Clients zu Überlastungen kommen, vom 2,4 GHz Bereich reden wir erst gar nicht.
0
elcaradura05.05.21 09:43
Marcel Bresink
Robby555
Schätze solange die LAN Anschlüsse am Router nicht schneller sind als 1 GB/s wohl kaum.

Natürlich bringt das was. Du kannst ein "geswitchtes" Übertragungsmedium wie LAN nicht direkt mit einem "geshareten" Medium wie WLAN vergleichen.

Danke euch schon einmal für die Antworten.

Die DS220+ (2 Gigabit-Anschlüsse, Link Aggregation per Software) ist mit 2 Cat 8—Kabel (UGREEN 40 Gb/s) mit den beiden FB7590-Gigabit-Anschlüssen verbunden und läuft als Bond mit WD Red Plus-Platten (Raid 1).

Ich bekomme kaum mehr als 60-80 MB/s hin, obwohl die DS220+ in Tests auch mit 175 MB/s abgeschlossen haben soll (bin aber auch nicht so sattelfest was Nw-Technik anbelangt).

Der Flaschenhals sollte daher die WLAN-Verbindung vom MBP und MBA (beide M1, 802.11ax) sein. Daher die Frage, ob die neue 7590AX mir da etwas merkbar bringen würde, soweit ich mit WLAN mobil bleiben möchte.
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elcaradura05.05.21 09:44
David_B

2,5m in der Regel.
0
Deichkind05.05.21 09:45
Wi-Fi 6 bringt theoretisch in Verbindung mit entsprechend ausgerüsteten IoT-Geräten einen Vorteil. In der Praxis ist ein Vorteil bei typischen Heimanwender-Szenarien nur schwer auszumachen. Siehe zum Beispiel die bei Smallnetbuilder.com erschienenen Berichte dazu. Die großen Datenraten erreicht man ohnehin nur bei 160 MHz Bandbreite. Die ist doch in Europa illusorisch.
+1
Johnny6505.05.21 10:25
elcaradura
Der Flaschenhals sollte daher die WLAN-Verbindung vom MBP und MBA (beide M1, 802.11ax) sein. Daher die Frage, ob die neue 7590AX mir da etwas merkbar bringen würde, soweit ich mit WLAN mobil bleiben möchte.

Zwei Faktoren, die mir dazu einfallen:

1. Es gibt für WiFi 6 zur Zeit ausschließlich Clients mit 2x2 MIMO – das gilt auch für alle aktuellen Apple-Produkte. Dazu noch die Begrenzung der Bandbreite auf real 80 MHz (wie von Deichkind angemerkt), bleibt als theoretisches Maximum 1,2 GBit/s. Da ist ein realer Durchsatz von 640 MBit/s (die von Dir genannten 80 MB/s x 8 Bit) gar nicht so schlecht.

2. Man sollte bei allen Durchsatzbetrachtungen in Richtung eines NAS auch die Schreibgeschwindigkeit der installierten Festplatten nicht außer Acht lassen. Wobei die von Dir genannten WD Red Plus schon deutlich über 150 MB/s schaffen sollten. Aber auch dann ist natürlich wieder die Frage, wie die Daten angeliefert werden. Auch bei Link Aggregation läuft nach meinem Verständnis ein Datenstrom immer nur über ein Gigabit-Ethernet-Kabel. Da dürfte in der Realität auch nicht wesentlich mehr als 100 bis 110 MB/s drüber gehen.
+1
DTP
DTP05.05.21 10:48
elcaradura
Die DS220+ (2 Gigabit-Anschlüsse, Link Aggregation per Software) ist mit 2 Cat 8—Kabel (UGREEN 40 Gb/s) mit den beiden FB7590-Gigabit-Anschlüssen verbunden und läuft als Bond mit WD Red Plus-Platten (Raid 1).

Ich bekomme kaum mehr als 60-80 MB/s hin, obwohl die DS220+ in Tests auch mit 175 MB/s abgeschlossen haben soll (bin aber auch nicht so sattelfest was Nw-Technik anbelangt).
Link Aggregation gibt dir 2x1G und nicht 1x2G.

D.h. zwei Clients können GLEICHZEITIG mit 1G auf das NAS zugreifen. Das sollte dir so 100-110MB/s geben. Je größer die Dateien, desto schneller.

Du kannst NICHT mit EINEM Client die 2G ausnutzen (außer dein Client hat auch zwei Netzwerkports).

2.5G, 5G oder 10G würde dir den nächsten Sprung geben, aber das kann deine Synology mW nicht. 7200er Platten und/oder RAID 0 wären auch noch jeweils eine kleine Steigerung, vermutlich aber nur so 10-20%. Aber außer du bearbeitest Bilder oder Videos übers Netz, warum brauchst du schnelleren Zugriff?
-1
elcaradura05.05.21 10:50
Johnny65

Das mit der Bandbreite wusste ich nicht - dann erklären sich die 60-80 MB/s schon dadurch.

Die WD Red Plus soll bis zu 185 MB/s schaffen. Ein Test der DS220+ von Frank Hübner hat ohne Bond 112 MB/s gebracht und mit Bond wurde die NAS durch die WD Red Plus begrenzt (ca. 175 MB/s).
Wusste schon, dass ich durch‘s WLAN nicht den vollen Durchsatz schaffe, aber die Einschränkung durch die Bandbreite war mir nicht bewusst.
0
elcaradura05.05.21 10:54
DTP

Aber ich verbinde doch die NAS mit jeweils 2 RJ-45 mit der FB und diese überträgt die Signale an die Clients.
Bringt mir dann ggfs. ein Switch doch mehr, den ich zwischen Syno und FritzBox schalte und die FB nur für den externen Zugriff nutze?

Richtig, die DS220+ ist auf (2x) 1 GBit begrenzt.

Und ein Strip kommt nicht in Frage. Da ist mir die Datensicherheit durch RAID 1 wichtiger.
Ich möchte nur das Maximum herausholen, was wirtschaftlich vertretbar ist.
0
Termi
Termi05.05.21 12:05
elcaradura
Die DS220+ (2 Gigabit-Anschlüsse, Link Aggregation per Software) ist mit 2 Cat 8—Kabel (UGREEN 40 Gb/s) mit den beiden FB7590-Gigabit-Anschlüssen verbunden und läuft als Bond mit WD Red Plus-Platten (Raid 1).

Cat 8 Kabel? Cat 8.1 Patchkabel haben einen alten Stecker, der nutzbar wäre. Cat 8.2 Kabel haben analog Cat 7 andere Stecker. Cat 8 macht erst für Verbindungen ab 25 Gbit Sinn. Bei mir zu Hause läuft ein 10 GBit Ethernet mit Cat 6 Kabeln. Ich habe lange versucht, durch Link Aggregation mehr als 1 GBit zu erzielen. Erfolglos, da der Mac das einfach nicht kann. Jetzt nutze ich ein 10 GBit Adapter von Sonnet via Thunderbolt. Meine Synology ist per 10 GBit SPF+ Modul mit einem 10 GBit Switch verbunden.
Ich bekomme kaum mehr als 60-80 MB/s hin, obwohl die DS220+ in Tests auch mit 175 MB/s abgeschlossen haben soll (bin aber auch nicht so sattelfest was Nw-Technik anbelangt).

Der Flaschenhals sollte daher die WLAN-Verbindung vom MBP und MBA (beide M1, 802.11ax) sein. Daher die Frage, ob die neue 7590AX mir da etwas merkbar bringen würde, soweit ich mit WLAN mobil bleiben möchte.

Die Tests betrachten meistens die Schnittstelle und werden daher oft mit SSDs im NAS durchgeführt. Mit Festplatten sieht dies dann in der Praxis anders aus. Bei mir sind die verbauten Festplatten im NAS der Flaschenhals.

Ich werde mir sicherlich auch die 7590AX holen. Allerdings eher, um die vielen Geräte im WLAN besser gleichzeitig zu versorgen.
+1
Buginithi
Buginithi05.05.21 12:20
Kann die Fritzbox überhaupt Link Aggregation umgehen?
Müssen das nicht beide Teilnehmer, also NAS und Switch unterstützen?
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elcaradura05.05.21 12:33
Buginithi

Link Aggregation läuft hier wohl softwareseitig durch die Synology.
0
DTP
DTP05.05.21 12:38
elcaradura
DTP Aber ich verbinde doch die NAS mit jeweils 2 RJ-45 mit der FB und diese überträgt die Signale an die Clients.
Bringt mir dann ggfs. ein Switch doch mehr, den ich zwischen Syno und FritzBox schalte und die FB nur für den externen Zugriff nutze?
Du kannst mit einem Kopiervorgang nur 1G nutzen, egal, wie viele weitere Links daran hängen. Die 2x 1GB werden logisch zusammengefasst, sehen also im Netz wie ein Port aus. Es wird aber nur eine Leitung pro Clientvorgang genutzt. Wenn du oft mit zwei verschiedenen Clients auf das NAS zugreifst, bekommst du brutto 2G, jeder Client aber höchstens 1G. Daran ändert auch ein Switch nichts.

Wenn du jetzt noch verschlüsselte Ordner nutzt, wird es noch langsamer.
Synology gibt auf ihrer Seite ja realistische Testwerte an, 60-90 MB/s bei unverschlüsselter Übertragung, 47-87 MB/s bei verschlüsseltem Ordner.
-1
elcaradura05.05.21 12:40
Termi

Danke für die Tipps. Ja, sind Cat 8.1 UGREEN-Kabel.
SSD‘s machen für mich keinen Sinn, wenn ich im Alltag bei WLAN bleiben möchte.
0
elcaradura05.05.21 12:42
DTP

Gut zu wissen. Dann kann ich aber insgesamt mit meinen Transferraten zufrieden sein.

Wie sähe es denn mit einem Switch aus, der auch Link Aggregation beherrscht? Würde sich das positiv auf einen einzelnen Client auswirken?
0
DTP
DTP05.05.21 13:04
elcaradura
Wie sähe es denn mit einem Switch aus, der auch Link Aggregation beherrscht? Würde sich das positiv auf einen einzelnen Client auswirken?
Ich denke nicht, dass du zuhause (also wenig Clients zugleich zugreifend) irgendeinen Unterschied bei Link Aggregation feststellen wirst. Wahrscheinlich nie. Spar dir das. Und die SSD wirst du außer in Messwerten kaum spüren, denn dein Netz ist ja der limitierende Faktor.

Was alles viel schneller macht, ist ein schnelleres Netz (2.5/5/10). Aber das ist teurer (in deinem Fall: neues NAS, neuer Router und neue Mac-Schnittstelle). Und auch das schnellere Netz spürst du nur, wenn du oft viele Dateien übers Netz verschiebst oder Anwendungen nutzt, die viele Daten übers Netz schaufeln (VM oder Videobearbeitung übers Netz). Da ist aber die Frage, ob du mit einer TB-Festplatte nicht besser fährst?
(Mein Beispiel: In meinen 10G Netz habe ich 560MB/s schreiben und 860 MB/s lesen vom Mac aufs NAS. Mein "alter" Mac kommt bei einer externen TB-Platte 1800 MB/s lesen und 2300 MB/s schreiben.)

Ich würde einen Schritt zurückgehen und mich fragen, wo stört mich die fehlende Geschwindigkeit? Und was ist es mir wert, dies schneller zu machen? Und kann eine höhere Geschwindigkeit auch durch eine andere Arbeitsweise erreicht werden (zB lokal statt übers Netz zu arbeiten)?
+1
sockenpuppe_23405.05.21 13:06
Fritz!Box 7590 AX [...] ist ab Ende Mai erhältlich
Haha, bei AVM bedeutet "ab Ende Mai erhältlich" doch in Wirklichkeit, dass im September die ersten 8-10 Exemplare nach Deutschland geliefert werde, dann 20 Exemplare im November, und in Online-Shops wird sie frühestens ab April in homöopatischen Stückzahlen erhältlich und ansonsten ständig ausverkauft sein. Die Produkte sind echt gut, aber wenn AVM eins absolut nicht kann, dann ist das zeitnahes Liefern neu veröffentlichter Produkte!
-1
elcaradura05.05.21 13:49
DTP

Ich muss mich nochmals vorab für die vielen Anmerkungen bedanken. Natürlich habe ich versucht mich ein wenig einzulesen, aber im Einzelfall fehlt mir sowohl Kenntnisse, als auch Erfahrung.

Ich komme privat mit den Geschwindigkeiten gut zurecht. Ich konnte nur die Werte nicht wirklich in eine praxisgerechte Relation bringen.
Da ich kürzlich einiges neu anschaffen musste und gleich mit neuen Wunsch-Anschaffungen, wie einer besseren NAS, kombiniert habe, wollte ich dann insgesamt auch nicht das Billigste, sondern eine halbwegs brauchbare Lösung. Um da das Optimum herauszuholen, hätte ich dann auch nicht wegen 100-200 € angefangen zu sparen.
Aber jetzt bin ich an einem Punkt, wo weder SSD‘s, noch eine noch wesentlich bessere NAS einen großen Sinn machen.
Wenn ich etwas noch moderat verbessern kann, dann mache ich das, aber wegen nominell besseren Werten, die mich privat nicht beeinträchtigen noch wirklich beflügeln, brauche ich jetzt auch nicht nochmals alles auf den Kopf zu stellen.

Ich denke ich habe einiges mitgenommen, wo ich vielleicht für die Zukunft mal wieder etwas investiere, aber ich ziehe ja noch immer meine Daten von der alten WD auf die Synology um, daher darf‘s auch erst einmal zukünftig die DS220+ sein. Ist ja auch nicht so schlecht das kleine Teilchen.

Die FritzBox 7590AX ist, bei allem OT, dennoch noch nicht raus und wenn jemand bei meinen Angaben noch nen Tipp hat, dann nehme ich den Rat gerne an. Ein Adapter auf den USB-C/TB-3 zu RJ-45 werde ich mir in jedem Fall holen.
0
ww
ww05.05.21 15:41
elcaradura
DTPGut zu wissen. Dann kann ich aber insgesamt mit meinen Transferraten zufrieden sein.

Wie sähe es denn mit einem Switch aus, der auch Link Aggregation beherrscht? Würde sich das positiv auf einen einzelnen Client auswirken?

Ich habe auch einen Synology-NAS über Link Aggregation angeschlossen. Mein Netzwerk hat 1Gbit.

Ich komme auf so auf 105MB/s lesen und schreiben.
0
elcaradura05.05.21 17:09
ww

Hm, also doch höher als ich erreiche. Nutzt du WLAN oder Kabel?
0
Termi
Termi05.05.21 21:59
elcaradura
Wie sähe es denn mit einem Switch aus, der auch Link Aggregation beherrscht? Würde sich das positiv auf einen einzelnen Client auswirken?

Link Aggregation wird von ordentlichen Switches unterstützt. Auch die teureren Synologys können das. Allerdings kann es schlichtweg der Mac nicht, da die SMB Implementierung zu alt ist. Unter Windows seit Langem kein Problem, so traurig das für uns auch ist. Im Endeffekt bin ich dann auf einen 10 GBit Adapter am Mac umgestiegen. Mein Switch Netgear MS510TXPP und meine Synology RS818+ unterstützen dies beide auf dem SFP+ Port. Sinnvoll ist es beim Konvertieren von 4K Videos und bei Backups.
+1
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