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New York Times: Mac OS X viel sicherer als Windows XP

Auch die New York Times hat jetzt das viel diskutierte Thema aufgegriffen, welches Betriebssystem sicher ist. Der Artikel kommt zum Fazit, dass Mac OS X aus folgenden Gründen sicherer als Windows XP ist

- Standardmäßig wird Windows mit fünf offenen Ports installiert, Mac OS X hat diese geschlossen. Genau das war das Problem, weswegen Blaster sich so ungehemmt verbreiten konnte. Microsoft sagt, dass man Jahre brauche, um diese Lücken zu schließen
- Wenn ein Programm versucht, etwas ins System zu installieren, erfährt man bei Windows nichts darüber. Bei Mac OS X öffnet sich ein Fenster und das System verlangt ein Passwort.
- Der normale Account auf einem Windowsrechner ermöglicht den Zugriff auf alle Dateien. Hingegen kann der Administrator unter Mac OS X keine primären Dateien des Systems manipulieren. Ein Virus kann somit theoretisch die eigenen Dateien löschen, das System zu vernichten oder fremde Daten zu zerstören ist aber extrem kompliziert.
- Kein Mail-Programm unter Mac OS X führt automatisch ohne jede Nachfrage Scripts aus, so wie es Outlook Express standardmäßig tut.

Der Verfasster kommt zum Schluss, dass Linux und Mac OS X nicht nur deswegen sicherer sind, weil viel weniger Benutzer diese Betriebssysteme verwenden, sondern weil das System deutlich schwerer zu knacken ist und weniger eklatante Sicherheitslöcher aufweist.
Um den kompletten Artikel zu lesen, muss man bei der NY Times registriert sein.

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Kommentare

Oli
Oli19.09.03 15:42
Das Argument wurde etwas unklug formuliert:

...Ein Virus kann somit alle eigenen Dateien löschen, das System zu vernichten oder fremde Daten zu zerstören ist aber extrem kompliziert.

Ich stell mir das dann so vor: "Ihre Dissertation, die Sie morgen abgeben wollten und von der Sie kein Backup haben, wurde vom Virus leider zerstört. Aber die gute Nachricht ist, dass Sie Ihr Betriebssystem nicht neu installieren müssen! Ist das nicht großartig?!"
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Der Jens19.09.03 15:53
oli
Deswegen: Backups! (Auf externen, nicht ständig mit dem System verbundenen Datenträgern)
Denn: Als andere Möglichkeit des Datenverlusts bietet sich immer noch eine defekte Festplatte an...

Gruß
Jens
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trapperjohn19.09.03 15:54
Oli Deshalb macht man ja Backups.
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Oli
Oli19.09.03 16:06
schon klar... Ich fand nur die Formulierung etwas erheiternd

BTW: Jetzt bitte die Hand heben, wer tägliche automatisierte Backups macht - und Ihr dürft die Hand nur oben lassen, wenn Eure Partner/Kunden/Kumpels das auch machen - sonst gilt das Argument "Backup" nämlich nicht mehr
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albi19.09.03 16:32
ich mache mit deja vu tägliche backups. was andere betrifft keine ahnung. ach ja im geschäft wird täglich alles gespiegelt und die neuen daten automatisch auf cd/dvd gebrannt. soviel dazu.
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arekhon
arekhon19.09.03 16:40
Oli: Naja, in einem MultiUser-System bist du so wenigstens vor dem Leichtsinn deiner MitUser geschützt, das ist unter Windows eben nicht unbedingt der Fall. Solange man nicht den gleichen Account verwendet muß man sich also nur wenig Gedanken machen wenn ein Virus einen anderen Account plattmacht.

Ich mache zwar keine täglichen Backups, aber so 1xWoche je nachdem wieviel sich auf meiner Platte getan hat dann schon.

Als ich an meiner Diplomarbeit gearbeitet hatte, hatte ich 3! unabhängige Backups!
1. Rechner im Büro
2. externe HD zuhause
3. MO-Cartridge, immer dabei
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dr.bratwurst19.09.03 17:05
Also meine aktuellen Projekte spiegel ich auch täglich auf eine andere Platte. Ein Backup des kompletten Datenbestandes etwa 1x wochentlich. Manchmal löscht man auch selber aus Versehen wichtige Daten
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Gaspode19.09.03 17:10
Spiegeln bringt nix bei Viren. Da wird der Virus bzw. der Datenverlust gleich mitgespiegelt.

Backups auf -R Medien oder Bänder. Nur das hilft dagegen. Und natürlich möglichst viele Generationen.
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Andreas19.09.03 17:13
Das wussten wir doch schon intuitiv, oder nicht? )
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typneun19.09.03 17:23
aber allgemein muss ich sagen, dass mich der artikel echt beruhigt: irgendwie hatt ich mich immer auf die 3% marktanteil von apple gestützt, aber dass es auch software-mäßige aspekte gibt: fein!
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Oli
Oli19.09.03 18:05
Man müsste mal eine wissenschaftliche Untersuchung machen, wieso Rechner immer bei Diplomarbeiten verrecken.

Mir ist das dann selbst auch passiert (könnte vielleicht auch daran liegen, dass die DA länger dauerte, als die durchschnittliche Lebensdauer eine Platte...).
Glücklicherweise war ich paranoid genug, um sogar im 30-Minuten-Takt auf eine CF-Card zu backupen.
Insbesondere bei IBM/Hitachi-Platten lohnt sich so eine Vorgehensweise durchaus. Da kenne ich selbst eigentlich niemand, dem noch keine IBM-Platte abgeraucht ist. Schade eigentlich... Die sind ganz gut - solange sie laufen...

Wie schauen da bei Euch die Erfahrungen aus?
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Anonymous Coward19.09.03 18:14
Das mit den IBM-Platten kann ich nicht bestätigen. In meinem bisherigen Berufslaben dürfte ich bereits mehr als 100 Festplatten benutzt haben und die IBM-Platten waren nicht schlechter als die von anderen Marken.

Mit Deinen Worten würde ich eher sagen: Ich habe noch keinen Hersteller gefunden, bei dem die Platten nicht abrauchen.

Es ist eher so, dass die meisten Hersteller in den letzten Jahren IBM-Platten benutzt haben, weil sie zuverlässig, schnell und preiswert sind. Da mehr im Umlauf sind, müssen auch mehr kaputt gehen... Dadurch könnte sich dieses Gerücht erklären.
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NoName
NoName19.09.03 21:13
Hatte bisher auch keine Probleme mit IBM-Platten.
Backups laufen bei mir täglich um 1 Uhr morgens in 8 Generation, allerdings nur Dateien, keine System Backups.
Richtig ist: Ein Mailprogramm unter OSX führt keine Scripte aus.
Falsch ist: Zu glauben man merkt es wenn ein Programm Daten des Users per Mail versendet und mit dem Code im Programm /etc/firewall.conf
Komm wir essen Opa (Satzzeichen retten leben)
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NoName
NoName19.09.03 21:18
...oops da ist was verloren gegangen... war wohl zu viel Code. Jedenfalls kann man eine Firewall Freigabe ermöglichen ohne das der User etwas merkt. Viele Entwickler möchten halt auch wissen "wo" Ihre Programme so laufen.
Komm wir essen Opa (Satzzeichen retten leben)
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Andreas Hofmann20.09.03 10:17
Einigen Punkten kann man zustimmen. Ganz klar richtig ist, daß Mac OS X in der Defaultinstallation alle Dienste geschlossen hat. Das mit den Mail-Anhängen stimmt auch, es muß aber nur der richtige Text dastehen und 90% öffnen brav einen Anhang und rücken dabei auch noch das root-Paßwort raus.

Der letzte Absatz ist mal wieder totaler Unfug, der gerne wiederholt wird, bei Apple macht nur keiner so ein tamtam, wenn Sicherheitslöcher entdeckt werden, würde ja eh keiner Ausnutzen, uninteressant, Marktanteil zu klein.

Vor kurzem das ssh-Sicherheitsloch, mit dem man root-Zugriff erlangen kann, vor nem Monat was ähnliches fb_realpath(). Beides meines erachtens geeignet einen Wurm wie W32.Blaster zu bauen.

Gruß,
Andreas
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Andreas Hofmann21.09.03 13:53
Einigen Punkten kann man zustimmen. Ganz klar richtig ist, daß Mac OS X in der Defaultinstallation alle Dienste geschlossen hat. Das mit den Mail-Anhängen stimmt auch, es muß aber nur der richtige Text dastehen und 90% öffnen brav einen Anhang und rücken dabei auch noch das root-Paßwort raus.

Der letzte Absatz ist mal wieder totaler Unfug, der gerne wiederholt wird, bei Apple macht nur keiner so ein tamtam, wenn Sicherheitslöcher entdeckt werden, würde ja eh keiner Ausnutzen, uninteressant, Marktanteil zu klein.

Vor kurzem das ssh-Sicherheitsloch, mit dem man root-Zugriff erlangen kann, vor nem Monat was ähnliches fb_realpath(). Beides meines erachtens geeignet einen Wurm wie W32.Blaster zu bauen.

Gruß,
Andreas
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