New York Times: Umstieg auf Intel hatte wirtschaftliche Gründe
In der Samstagsausgabe der New York Times wird darüber berichtet, der Umstieg auf den Prozessorhersteller Intel habe in erster Linie wirtschaftliche Gründe gehabt. Aus gut informierten Kreisen um IBM habe man erfahren, dass IBM die Roadmap für den PowerPC nicht weiter verfolgen wolle,
da die Gewinnaussichten zu niedrig lagen. Die einzige Möglichkeit dies zu ändern wären deutlich höhere Investitionen von Seiten Apples gewesen. Angeblich habe Apple IBM über den Umstieg gar nicht informiert und der Plan sei erst über die Presse bekannt geworden, erst drei Tage vor der WWDC bestätigte Jobs den Entschluss.
Weiterhin wird berichtet, dass auch über den Einsatz des Cell-Prozessors verhandelt wurde, was jedoch nicht zustande kam, da Apple den Chip für den Einsatz in Desktop-Rechnern als weniger geeignet ansah. Zusammen mit Intel könnte Apple nun aber verstärkte Initiative im Bereich der Consumer-Elektronik zeigen und zum Beispiel einen leistungsstarken Mac mini gegen die Spielkonsolen mit PowerPC positionieren. Das käme Intel genau gelegen, da sich alle namhaften Hersteller bei den Konsolen für IBM-Prozessoren entschieden haben.
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