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Nisus Writer Express 2.0 erschienen

Nisus Software hat die Version 2 des hoch gelobten und sehr einfach zu bedienenden Textverarbeitungsprogramms Nisus Writer veröffentlicht. Nisus Writer Express beherrscht sehr viele Funktionen und tritt in Konkurrenz zu Produkten großer Hersteller. Das Programm wurde in Cocoa entwickelt und nutzt so alle wichtigen Funktionen von Mac OS X. Volle Kompatibilität zu MS Word, Unicode, RTF und Text Import/Export, ein anpassbares Interface, Perl Macros und vieles mehr bietet diese Textverarbeitung. Zudem kann Nisus Writer mit allen Schreibsystemen problemlos umgehen. Ligaturen und Kerning werden unterstützt, Grafiken können in der Größe geändert, Textpassagen in einem Dokument einer bestimmten Sprache zugeordnet werden. Tabellen, Fuß- und Endnoten, einstellbare Styles, Vorlagen Erstellungen und vieles mehr bringen diese Version einen großen Schritt nach vorne. Das Update erhält man für 34,95 US$, die Vollversion kostet nur 59,95 US$, eine 30-Tage Demoversion kann man nach Angabe der eigenen E-Mail-Adresse laden.

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Kommentare

cab10.09.04 10:15
Als reines Schreibprogramm sicherlich nicht schlecht, aber wenn man sich mal an die Layout-Boxen gewöhnt hat, will man nicht mehr anders.
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HauDrauf
HauDrauf10.09.04 10:38
cab
Layout-Boxen? Kanst Du das mal genauer erklären? Kann das zufällig auch Export nach LaTeX ?

"Diese Österreicher scheinen ihre Heimat im Kaukasus zu haben; sobald sie einen Berg sehen, müssen sie rauf" - Friedrich der Große
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Rantanplan
Rantanplan10.09.04 10:43
Beim üblichen Büroschreibkram sind Layoutboxen eher hinderlich. Einen guten Kompromiß bietet Papyrus, aber das krankt (imho) leider an vielen anderen Dingen z.B. an der steinzeitlichen GUI. Mellel finde ich sehr nett, aber das scheint sich nicht mehr weiterzuentwickeln und das was bis jetzt da ist, ist erst die halbe Miete.

Ich werde mir Nisus auf jeden Fall mal genauer ansehen.
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
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sonorman
sonorman10.09.04 11:37
An sich gefällt mir Nisus sehr gut. Jedoch ist es mit der Word-Kompatibilität, wie bei praktisch allen Programmen, die dies von sich behaupten, nicht weit her.
Den Versuch, ein relativ einfaches Word Dokument mit einer Tabelle und einer Grafik zu öffnen, quittiert Nisus mit einer Fehlermeldung. Die Vorgängerversion konnte das gleiche Dokument noch öffnen, hat jedoch die Formatierung vollständig zerschossen. Ich müsste fast jedes jemals angelegte Word-Dokument neu Formatieren, um es weiter benutzen zu können.
Solange die Kompatibilität zu Word Dokumenten nicht deutlich verbessert wird, ist leider auch Nisus für mich keine Alternative. So gerne ich Word & Co. auch loswerden möchte.
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bakunin7410.09.04 13:20
Ich frage mich, was alle mit der Word-Kompatibilität haben. Mir ist es nie gelungen eine Struktur in Word durch alle Versionen und Rechner, die es durchlaufen musste, zu erhalten und im ganz allerletzten Moment, da es gerade an den NW-Drucker geschickt ist, sieht man, dass nun doch irgendwie und aus keinem nachvollziehbaren Grund die Paginierung nicht so ist, wie noch vor fünf Minuten auf demselben Rechner, als man extra nochmal das Inhaltsverzeichnis aktualisiert hat. etc. etc. etc. etc. Wenn also das Teil nicht mal zu sich selbst "komaptibel" ist...wie soll etwas anderes dazu kompatibel sein.
Und dann ist es eine fürchterliche Unsitte, in Bezug auf Textprozessoren von "Layout" zu sprechen. Das sind zwei unabhängige Dinge, die nacheinander passieren sollten. In einem Textprozessor wird der Text möglichst passabel geschrieben und strukturiert. Um diesen Text zu setzen, wenn man wirlich Wert auf gutes Layout legt, gibt es dann andere, darauf spezialisierte Programme. Ich verwende Latex mit TexShop als Frontend und benutze seitdem Word nur mehr als Viewer für einlangende docs. Raus geht bei mir nur PDF, wenns Layout ist und Text (UTF-8), wenns noch zu bearbeitendes Material ist. Und wenn jemand etwas anderes will, gibts das halt einfach nicht. Basta!
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sonorman
sonorman10.09.04 13:39
bakunin74

Erst mal: Wieso Textprozessor? Nisus ist für mich ein Textverarbeitungsprogramm klassischer Art. Und in Sachen Layout würde ich eher so was wie InDesign nennen. Das von Dir erwähnte Latex dient doch ganz anderen Aufgabenstellungen. Textverarbeitungsprogranmme wie Word (oder Nisus) werden im allgemeinen nicht verwendet, um damit Bücher zu schreiben.

Die Word-Kompatibilität ist nun mal für mich (und für viele andere) von ENTSCHEIDENDER Bedeutung. Ich habe etliche Dokumente, bei denen ich darauf angewiesen bin, sie in ihrer ursprünglichen Formatierung öffnen zu können. Ausserdem erhalte ich oft Word-Dokumente, die ich irgendwie weiterverarbeiten muss, was nur funktioniert, wenn eine 100%ige Kompatibilität gegeben ist. So lange das nicht der Fall ist, kann ich auf Word leider nicht verzichten, und so lange sind andere Textverarbeitungsprogramme für mich nicht brauchbar. Welche Anforderungen DU an eine Textverarbeitung stellst, muss ja noch lange nicht für andere gelten. Also, was ist daran so schwer zu verstehen?
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Rantanplan
Rantanplan10.09.04 14:45
sonorman

"Ausserdem erhalte ich oft Word-Dokumente, die ich irgendwie weiterverarbeiten muss, was nur funktioniert, wenn eine 100%ige Kompatibilität gegeben ist. So lange das nicht der Fall ist, kann ich auf Word leider nicht verzichten, und so lange sind andere Textverarbeitungsprogramme für mich nicht brauchbar."

Kann ich zwar verstehen, aber 100%ige Word-Kompatibilität wird es nie geben, da das Word-Format nicht offengelegt ist. Da sieht man mal, wie schlau das von MS gelöst wurde: solange Word der Quasistandard in der Bürokommunikation bleibt, solange hängen die Leute wie Junkies an der Word-Spritze. Außer man verweigert sich den doc-Dateien grundsätzlich, was aber nicht jedem möglich ist (außer man kündigt )

Word ist irgendwie schon ein Phänomen. Teuer, aber man kann - wie du schon selbst sagst - keine Bücher damit schreiben, bei jedem Druckerwechsel sieht das Dokument anders aus und wenn man Pech hat, bekommt man Wutanfälle von der Arbeit mit diesem Programm. Trotzdem greift die Mehrheit der Anwender zu diesem Programm, obwohl es keineswegs die technologische Spitze markiert, sondern - wie die c't erst wieder vor kurzem festgestellt hat - eher sich nur im hinteren Feld bewegt. Wenn man sich das mal vor Augen führt, muß man eigentlich zwangsläufig zum Zyniker und Misanthrop werden
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
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Rantanplan
Rantanplan10.09.04 14:53
sonorman

"Ausserdem erhalte ich oft Word-Dokumente, die ich irgendwie weiterverarbeiten muss, was nur funktioniert, wenn eine 100%ige Kompatibilität gegeben ist. So lange das nicht der Fall ist, kann ich auf Word leider nicht verzichten, und so lange sind andere Textverarbeitungsprogramme für mich nicht brauchbar."

Kann ich zwar verstehen, aber 100%ige Word-Kompatibilität wird es nie geben, da das Word-Format nicht offengelegt ist. Da sieht man mal, wie schlau das von MS gelöst wurde: solange Word der Quasistandard in der Bürokommunikation bleibt, solange hängen die Leute wie Junkies an der Word-Spritze. Außer man verweigert sich den doc-Dateien grundsätzlich, was aber nicht jedem möglich ist (außer man kündigt )

Word ist irgendwie schon ein Phänomen. Teuer, aber man kann - wie du schon selbst sagst - keine Bücher damit schreiben, bei jedem Druckerwechsel sieht das Dokument anders aus und wenn man Pech hat, bekommt man Wutanfälle von der Arbeit mit diesem Programm. Trotzdem greift die Mehrheit der Anwender zu diesem Programm, obwohl es keineswegs die technologische Spitze markiert, sondern - wie die c't erst wieder vor kurzem festgestellt hat - eher sich nur im hinteren Feld bewegt. Wenn man sich das mal vor Augen führt, muß man eigentlich zwangsläufig zum Zyniker und Misanthrop werden
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
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sonorman
sonorman10.09.04 17:44
Na Rantanplan... mal wieder 'nen unnötigen Reload gemacht.

Ernsthaft. Word ist eigentlich die Krätze; lahm, buggy und nicht sonderlich Anwenderfreundlich. Ehrlich, mir gefällt Nisus schon sehr gut und würde es am liebsten auch kaufen. Aber das arbeite ich mir mit dem Programm einfach nicht ab. Da ich Word-Dokumente damit nicht vernünftig verarbeiten kann, bleibt eigentlich nur die Verwendung für neu erstellte Textdokumente. Das kommt bei mir aber höchstens ein paar mal im Jahr vor. Und wenn, dann meist nur für einen kuzen 08/15-Brief. Alles was darüber hinaus geht, mache ich lieber mit InDesign. Und wenn es etwas mehr Text sein soll, erstelle ich diesen eben in einem simplen Editor und bringe ihn dann anschliessen in InDesign in Form.

Das GUI von Nisus und seine Funktionalität sind (wenn auch noch nicht so umfangreich wie bei Word) sehr gelungen. Ein paar simple Rechenfunktionen für die Tabellen fehlen mir noch, also Spalte addieren, Mwst. hinzu etc. Mal sehen, vielleicht baue ich bei Gelegenheit doch mal meine wichtigsten Standardformulare auf Nisus um. Vielleicht finde ich ja doch noch eine Möglichkeit für einen Entzug von der Word-Nadel.
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Max847210.09.04 21:29
Ich habe mir Nisus Writer Express jetzt auch mal angeschaut. Mein Fazit: 1. Der Word-Import ist echt ein Witz. Das die Unternehmen mit so etwas werben ist eine Unverschämtheit. 2. RTF-Support? Wo? Wenn ich in Word ein Dokument mit einem kleinen Text und einem kleinen Bild als RTF speichere (und von Microsoft ist ja das RTF-Format) und in NWE öffne, wird nur der Text angezeigt. 3. Die Oberfläche ist gut gelungen, damit haben die sich anscheinend ausgiebig beschäftigt. 4. Innovative Funktionen? Fehlanzeige. Nur Standardrepertoire. 5. Performance? Nicht herausragend.

Ich habe schon vor einigen Monaten die Ankündigung von Version 2.0 auf deren Homepage gesehen und war sehr gespannt. Aber das ist noch nicht wirklich gut. Aber wenn die sich nochmal richtig dransetzen, dann sieht das in ein paar Monaten vielleicht schon besser aus. Wünschenswert wäre es, denn ich hab keine Lust mehr auf MS Word.
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z_oliver11.09.04 17:13
Word ist kein Phänomen, sondern Marktmacht. Trotzdem muss ich sagen, dass zumindest die OS X-Version verhältnismäßig gelungen ist (im Gegensatz zu Office für Windows keine Abstürze, schneller Start, und als Mac-User hat man kommplette Kompatibilität). Trotzdem mag ich irgendwie nicht damit arbeiten. Ich schreibe mit TextEdit und InDesign und nutze Word zum Öffnen von Kundendokumenten.

Ich habe Office lange abgelehnt, aber das damalige Angebot Studententarif mit Pro- und Technologie-Upgrade für Office 2004+VPC war preismäßig dann doch verlockend. Damit kann ich auf lange Sicht alle Kundendokumente öffnen und Webseiten unter Windows testen... dieses Scheiß-M$-Programm hat die Zusammenarbeit mit meinen Kunden tatsächlich leichter gemacht.

Zu Nisus muss ich sagen: Ich hatte es schon mehrfach getestet und es gefällt mir richtig gut! Dadurch, dass TextEdit und Apple Works (... wann kommt endlich mal eine modernisierte Version?) aber auf den meisten Rechnern vorinstalliert sind, sehe ich nicht den Markt - schade eigentlich.
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z_oliver11.09.04 17:14
"komplett"
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cocoa moe12.09.04 06:07
Das hat zwar jetzt nix mit Nissus Writer zu tun, dafür aber mit der Diskussion:

Open Office hat bei der Kompatibilität zu Word sehr zugelegt. Ich habe kürzliich auf einem PC ein recht komplexes WordDokument mit OO geladen und hatte damit gerechnet nur den reinen Text mit den gröbsten Formatierungen zu sehen. Überraschender Weise wurden aber sämtliche Tabellen und Umbrüche, Schriftgrößen und -arten korrekt dargestellt. Sogar die änderungsverfolgung schien zu funktionieren.
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z_oliver12.09.04 14:40
Wenn Open Office auf Aqua läuft werden sicher viele Herzen höher schlagen.
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