Wenn ein system sich nicht mehr am Markt halten kann, ein normaler Vorgang. Jeder Symbianprogrammierer wird das sicher seit längerer Zeit gesehen und sich evtl nicht nur um Symbian gekümmert haben.

Da sehe ich schwarz. Symbian ist ein sehr gutes und mächtiges OS, heute noch in einigen Details dem iOS überlegen - angefangen bei der SIP-Implementation. Ich denke, es ist eine Fehlentscheidung, Symbian fallen zu lassen und auf die doofen aktuellen Konkurrenten zu setzen. Symbian hätte ein neues GUI genügt, um mit iOS und Android mithalten zu können.

So spart Nokia Kosten und kann dennoch weiterhin Smartphones anbieten. Brauchen nur wenige Leute um Windows Phone 7 an Ihre Hardware anzupassen.

Nur, Ihre jetzige Kundschaft verprellen sie und wer in Zukunft Smartphones mit Windows Betriebssystem kauft, ist sehr ungewiss.

teorema67

seh ich nicht so. meiner meinung ist symbian total veraraltet und träge.
keinerlei innovation über jahre hinweg. damit kann es wohl nicht gut sein.
oder was ist so toll dran? mit dem neuen gui haben sie doch probiert - ist nichts geworden. und wer braucht denn heut zu tage noch sip? heute hat man skype oder deren anderes für voIP auf dem telefon!

@teorema67: Leider hast Du keine Ahnung, wie schlecht Symbian für Entwickler geworden ist. Die Gesamtkosten im Verhältnis zum Ergebnis sind gegenüber Android/iOS dermassen hoch, dass sich grosse Entwicklungsprojekte einfach nicht lohnen. Und unter der Haube schleppt man so viel Altlasten mit sich rum, dass nur ein wirklicher Neustart hilft. Entweder mit eigenem oder fremden OS. Meego ist nicht aus dem Quark gekommen, also blieb nichts anderes übrig als sich am Markt umzuschauen. Und Du solltest auch nicht verkennen, wie sehr ein einstmals marktbeherrschender Konzern wie Nokia auf dem falschen Fuss erwischt worden ist. Nur, die alten Leute sind immer noch da. Und da kann man nicht so einfach das Ruder rumreissen. Schau Dir das nächste grosse Symbian Update Anna an: Die neuen Icons sind DAS grosse Feature... toll!! Und ja, Symbian hat ganz viele tolle Funktionen, nur leidet findet die keiner in dem ganzen Symbian-Struktur-Wirrwarr und dann funktionieren die auch nur mittelprächtig. Symbian ist tot und das ist auch wirklich gut so!! Sie haben es bei Nokia selbst verbockt!

o.wunder
Windows Phone 7 muss mit der negativen Einstellungen zu Windows Mobile leben obwohl es zwei ganz unterschiedliche Betriebssysteme sind.
Trotzdem wird MS so lange daran weiter machen bis sie das OS gewinnbringend am Markt haben (Gartner hat nicht ohne Grund MS als 2. Platz hinter Google gestellt für 2015).
Die Xbox ist hier vergleichbar und benötigte Jahre sich gegen Nintendo und Sony zu etablieren...heute ist es die meistgekaufte Next-Gen Konsole und ein Milliardengeschäft...
Du hast noch nie Software für Symbian geschrieben...da bin ich sehr sicher

@Request: Wenn Du mich damit ansprichst, dann muss ich Dir leider sagen, dass ich genau aus diesem Umfeld komme. Aber dass es unterschiedliche Meinungen gibt, ist doch ok. Der Markt hat die Entscheidung ja eh schon getroffen.

wladimir80
Also ich empfinde den Qt Creator als äusserst einfache IDE und die Portierung von Apps ist doch auch sehr einfach damit...schwer zu Nutzen ist das echt nicht...oder fandest du es früher effektiv einfacher Software für Nokia Geräte zu schreiben?

Klar, da hast Du recht. Aber das ist ja nur ein kleiner Teil. Dann kommt dazu, dass Du ein ganzes Entwickler-Team hast, die also alle Qt lernen müssen. Ein Teil hat das seit Oktober ja schon mehr oder minder freiwillig gemacht. Symbain Entwickler gibt es auch nicht wie Sand am mehr, die Leute kosten richtig Geld. Qt ist ja nun auch nicht sooo wahnsinning verbreitet, also ist das auch keine wirkliche Option. Dann hast Du die Geräte Fragmentierung mit unterschiedlichen Screengrößen, das neue X7 lässt grüßen. Dazu kommt dann, dass Symbian demnächst nicht mehr weiter entwickelt wird. Und um eine hohe Breite zu erreichen und damit nennenswerte Umsätze, wäre es schön auch Legacy-Devices mit S60 5 und 3.2 zu erreichen. Da ist dann Qt schon keine Lösung mehr und man muss zur Degradation greifen. Dann steckt man gleichzeitig Geld in Silverlight Trainings und so weiter. Und unterm Strich rechnet sich das einfach nicht, vor allem wenn man sich die Alternativen anschaut. Das war vor allem mein Punkt. Symbian ist eben schon lange nicht mehr allein auf der Welt.

Hmm, erste Geräte kommen frühestens im Herbst. Ich denke, wer jetzt noch keinen Fuß in der Türe hat wird zusehen müssen wie andere das Geschäft machen.

Da müsste Nokia schon mit was echt revolutionärem daherkommen, es müsste ein Produkt sein, für dass die Kunden Tage vor Verkaufsstart vor den Läden kampieren. So wie es beim iPhone damals war. Das traue ich allerdings weder Nokia noch Microsoft zu und in kombination wird es wohl auch nicht anders aussehen.

Nokia ist einfach zu festgefahren. Sie konnten sich einfach zu lange ausruhen auf ihrer Marktführerschaft. Das iPhone wurde 2007 vorgestellt, das ist nun 4 Jahre her und Nokia hat kein einziges konkurrenzfähiges modernes Smartphone am Start, im Gegensatz zu Samsung und HTC.

wladimir80
Von diesem Standpunkt her absolut richtig...ich dachte du sprichst von dem Aufwand bzw. der Schwierigkeit Software zu entwickeln und da finde ich es nicht schwerer als bei Android, iOS oder WP7 (ok...VS2010 und die Dev-Tools sind wirklich genial).

Aber vom Aufwand / Ertrag her natürlich absolut richtig...

Ich brauche SIP zum telefonieren. Ja, das gibt's noch. Zum Glück läuft auf meinem iPhone eine nützliche und sehr brauchbare App: Sipgate

Skype ist nur zum (Video-) Chat gut.

Also, wenn das System so gut wie iOS wäre, dann wäre sicher auch das Interesse hoch. Vermutlich will es keiner haben, weil es möglicherweise so schlecht ist.

da muss man nun wirklich kein Prophet sein, um ein grandioses Scheitern dieser Strategie vorherzusagen

Symbian is schon nicht schlecht. Manchmal leider bissl langsam aber ich liebe die Programmvielfalt!

Android will ich jedenfalls nicht haben.

Gerhard Uhlhorn:

Auf genau so einen Kommentar wie Deinen habe ich ja gewartet. Das kommt nämlich dabei raus, wenn man wie MTN das in dem News-Artikel gemacht hat, falsch zitiert bzw. falsh wiedergibt: ein völlig falscher Zungenschlag und eine völlige Sinnentstellung der ursprünglichen Nachricht! Diese News-Meldung nennt Golem als Quelle:

Und was steht da bei Golem?

Da steht u.a. Folgendes:

Erstens: so der offizielle Sprech seitens Nokia. Wir wissen nicht, ob das wirklich so der Wahrheit entspricht, oder ob das der offizielle und evtl. von Microsoft beeinflusste Sprech ist, um möglichst schnell Abschied von MeeGo zu nehmen und um sich dann ganz handzahm und willig Microsofts Mobil-Plattform zuzuwenden.

Zweitens: So wie das in diesem Golem-Artikel zu lesen ist, auf den MTN sich ja anscheinend bezieht bzw. diesen verlinkt, ergibt das Ganze doch schon mal einen ganz anderen Sinn, oder?

Bei Nokia führt jetzt weitgehend Microsoft bzgl. solcher Dinge das Zepter. Kein Wunder, dass dann ein Linux-basiertes System im Portfolio stört und schnellstens fallengelassen werden muss und schnellstens von der Nokia-/Microsoft-Bildfläche verschwinden muss.

Und: die Befürchtungen bzgl. Dominanz und Einfluss des Projektführers kennen viele der Kunden, die sich da skeptisch zu Wort gemeldet und ablehnend waren, derzeit in immer stärker werdendem Maße von Google bzgl. Android und erst recht von Apple bzgl. IOS. Das wollen viele Hersteller aber nicht! Die wollen sich nicht in eine solche Abhängigkeit begeben. Und deshalb war für viele MeeGo zunächst und eine Weile als "dritter Weg" interessant. Ist es jetzt aber nicht mehr, seitdem bei Nokia sich jetzt Microsoft eingekauft hat und das Zepter führt bzw. die Marschrichtung vorgibt.

Und der andere MeeGo-Projekt-Partner, Intel, kein Leichtgewicht im Markt, der hält weiterhin eisern zu Meego. Weil Intel diesbzgl. Anfragen der Industrie hat, die genau sowas wollen! Erstens wollen sie eine dritte Alternative neben den beiden großen Rivalen IOS und Android haben (Microsofts Mobil-Windows scheinen die schon gar nicht mehr in die engere ernsthafte Betrachtung reinzunehmen als weiteren langfristigen Konkurrenten zu den genannten beiden). Und zweitens (und zwar ausdrücklich!) wollen sie eine freie und offene Plattform haben! So jedenfalls beschreibt es Intel. Und es gibt keinen Anlass, da an Intels Beschreibung und Worten zu zweifeln. Als diesbzgl. anfragende Kunden nennt Intel zum Beispiel u.a. die Auto- und Hifi-Industrie (die ja jeweils keine kleine sind und ihrerseits einen recht großen Markt bedienen). Ungeachtet dessen setzt Samsung derzeit auf ein eigenes, vollwertiges Linux-basiertes System für seine zukünftigen Geräte (Tablets, Fernseher, Settop-Boxen, etc.)

Desweiteren ist zu konstatieren, dass die Kooperation zwischen Intel und Nokia bzgl. MeeGo bisher deshalb noch nicht so abheben konnte, weil Nokia sich diesbzgl. als absolut unstet erweisen hatte. Gleich mehrmals wurde da hin- und her geeiert, ursprünglich gefasste Roadmaps verworfen, wieder neu angefangen, dann wieder verworfen, wieder neu angefangen, wieder verworfen. Die Entwickler bei Nokia mussten da mal Hü und mal Hott reiten. Und jetzt, wo Microsoft maßgeblich die Richtung dort vorgibt, wird wieder alles über einen Haufen geschmissen, jetzt müssen die Entwickler sich mit Microsofts System, Werkzeugen und Sprachen auseinandersetzen. Wieder eine neue Richtung. Zugleich Massenentlassungen in bisher nicht gekannter Höhe.

Intel jedenfalls fühlt sich aufgrund der Anfragen aus verschiedenen Richtungen ermutigt und beauftragt, diesen Anfragen Rechnung zu tragen und MeeGo jetzt erstmal weitgehend alleine und ohne Nokia weiter fortzuführen. Ob es Intel gelingen wird, wird sich noch zeigen. Zumindest hat MeeGo Potential, das ist wohl deutlich. Und sonst hätte es die Zusammenarbeit von Nokia und Intel bei diesem Projekt wohl nie gegeben, wenn es anders wäre.

Erinnerungen werden bei dem Ganzen irgendwie wach an die zuerst heilige und dann für IBM schmerzhafte Zusammenarbeit mit Microsoft im damalig gemeinsamen OS/2-Projekt. Microsoft verabschiedete sich irgendwann mittendrin und plötzlich aus dem Gemeinschaftsprojekt und wurde fahnenflüchtig, ließ den Projekt-Partner IBM allein mit OS/2 im Regen stehen und setzte aus dem Nichts kommend plötzlich ein eigenes Produkt dagegen in Konkurrenz zu OS/2, das OS/2 wie ein Ei dem anderen glich: Microsoft Windows NT. Diese Fahnenflucht und dieses Gebahren (Mach' mir den Lafontaine...! ) hat IBM Microsoft bis heute nicht verziehen. Das ist mit der Hauptgrund und die Hauptlehre aus dem Ganzen, warum IBM seit über 15 Jahren disloziert und sich so tief reinkniet in Open-Source und in Linux und dort mit Kapital, Personal, Verve und Engagement dabei ist wie kaum ein anderes Unternehmen von diesem Rang und Namen. Um unabhängig zu sein, um den Großen auf dem Spielfeld (Microsoft, Apple) nicht zuviel Macht und Einfluss zu überlassen, um etwas in der Waagschale zu haben, das ein gesundes Gegengewicht bildet.

Und so ähnlich sehen das wohl auch viele Partner von Intel, Telefon-Hersteller und Telcos/Provider/Netzbetreiber. Die wollen Unabhängigkeit, Vielfalt, Ausgeglichenheit, Wahlfreiheit. Und keine zwei sich gegenüberstehenden Riesen, die den Markt völlig beherrschen bzw. diesen durch ihre Dominanz irgendwann förmlich erdrücken.

Nokia ist ein Flop für mich.

Nokia hat seinen treuesten Fans in den Rücken geschossen und mit der raschen und rücksichtslosen Auflösung von Symbian wird man mit Garantie eines erreichen - die Symbian Entwickler Community wird sich in kürzester Zeit in alle Winde zerstreuen aber nur ein ganz kleiner Teil wird bei Windows Phone 7 ankommen.

Und hier geht es nicht nur um die 9000 direkt betroffenen, denn auf jeden von Nokia direkt beschäftigten Entwickler kommen noch 3 Andere. Und alle miteinander dürften mit der Situation und der Art und Weise alles andere als zufrieden sein und insbesondere auf Microsoft nicht gut zu sprechen sein.

Apropo Microsoft, die sich hier wieder einen grandiosen Schnitzer erlaubt haben. Die investieren lieber in ein unzureichendes Tool, wo sie iOS Apps leichter auf Windows Phone 7 portieren können, als dass sie in einen akzeptablen Portierungsweg für Symbian oder Qt investieren. Während man gegen iOS eigentlich noch nicht konkurrenzfähig ist und es kaum gelingen wird, iOS Entwickler von der derzeit kommerziell erfolgreichsten Plattform abzuziehen, lässt man die nunmehr herrenlos gewordene Symbian Community komplett im Regen stehen. Genau hier lag das Kapital und die Identität von Nokia. Wenn man das eigentlich Wertvolle achtlos wegschmeisst und nur auf den Marktanteil schielt, der sich nach dem Todesstoss für Symbian rasch in Luft auflösen wird, dann braucht man sich über das Resultat nicht zu wundern.

Schlechter hätte man den Nokia Microsoft Deal nicht durchziehen können und während Microsoft ein weiteres Mal viel Geld verbrennt, dass ihnen aber schon bald fehlen könnte, wird sich die Lage für Nokia ungleich dramatischer in Richtung Insolvenzgefahr entwickeln. Der "ehemalige" Branchenführer des Mobilmarkts wird noch 2011 in die Verlustzone rutschen und wird die voll im Gang befindliche Abwärtsspirale nur mit viel Glück abfangen können.

Es sind nur 7000. 4000 Symbian Entwickler gehen direkt zu Accenture. Die anderen Stellen werden überall im Konzern abgebaut. ABER ein großer Teil wird schlichtweg an anderen Stellen arbeiten. klar, dazu wird man auch umziehen müssen. Die reinen Zahlen sagen erst einmal nicht alles aus. Man möge bitte mal bei monster nach "Nokia Berlin" suchen. Dann wird einem vielleicht klar, dass es nicht alles so eindimensional ist.

@MacRaul:

Ich finde auch, dass Nokia und MS sich um die Symbian Entwickler mehr bemühen müssen. Mal schauen, ob da noch was kommt.

Bzgl. der Finanzen von Nokia hingegen mache ich mir keine großen Sorgen: Erstens bekommen sie von MS eine großen Batzen Geld, damit sie auf den dümpelnden WinPh7 Dampfer aufsteigen und dann verkaufen sich die aktuellen Smartphones E7, N8, C7, C6 gar nicht schlecht. In absoluten Zahlen gab es sogar eine Steigerung im Vergleich zum letzten Jahr. Da wird also gutes Geld verdient. Übrigens haben sie das erste Mal eine Reihe von Smartphones mit identischem OS im Angebot. Das war früher ganz anders. Es ist also nur die Hülle anders.

Lass uns mal abwarten, was passiert. Meiner Meinung nach ist es jedenfalls nicht schlecht, wenn es in diesem Markt mehr Wettbewerb gibt und nicht alles Android hinterher hechelt und wir irgendwann nur noch Google als zentrale Krake haben. Ob das mit NoWin was wird... keine Ahnung. Aber es würde mich auch wundern, wenn MS schon jetzt nicht massiv an Android mitverdient durch Patentzahlungen von Google und Hardware-Anbietern. Wahrscheinlich verdienen sie an Android sogar mehr als Google. Würde mich jedenfalls nicht wundern. Das ist alles ein hochkomplexer Markt mit völlig schrägen Querverbindungen. Kein Wunder, dass Google so stark an den Nortel Patenten interessiert ist, um unabhängiger zu werden. Wobei das evtl. auch nur heisst, dass sie ein "Gleichgewicht des Schreckens" herstellen wollen. So wie das ja wohl auch gerade bei Samsung vs. Apple der Fall ist. Schräge Welt.

ich bleib bei meinem s60 nokia und mein nächstes handy wird ganz sicher auch ein s60 nokia

ein symbian handy von nokia kann sachen die ein iphone, android und win mobile 7 nicht können
und genau wegen diesem killerfeature nutze ich weiter das symbian nokia

@sierkb:

Ich glaube auch, dass die HW Hersteller eine offene Plattform wollen. Die Frage ist nur, ob die sich als Mobil OS bei den Endverbrauchern durchsetzen wird. Und damit einher geht die Frage, ob sie die nötige Größe erreicht, um für Entwickler interessant zu sein. Zumal die HW Herstellen ja gerade das quelloffene System haben wollen, um eigene Anpassungen machen zu können. Das mag dann zu individuellen Geräten führen, im Umkerhschluss werden dann aber App Entwicklungen aufgrund erhöhten Test- und Anpassungsaufwandes höher, was wieder zu weniger und weniger guten Apps führt. Ich sehe MeeGo daher mal ganz locker als tot für Mobiltelefone im Mid und Highrange Segment an. Als OS für alle Arten von technischen Geräten hingegen ist das sicher brauchbar. Aber eben in einer Welt die Apps (zumindest momentan) zwingend erwartet, wird es schwierig. Nicht umsonst hat der Nokia Chef ja darauf hingewiesen, dass es sich um einen Kampf der Ökosysteme und nicht mehr so der Geräte handelt. Und für wie viele da Platz ist, wissen wir schlichtweg nicht. Viel mehr als drei werden es aber nicht sein. Nischen mag es geben, siehe das N900. Nur ist das eben auch kein Markt, wo sich Geld verdienen lässt. Und damit beisst sich die Katze in den Schwanz.

Übrigens bin ich mir ziemlich sicher, dass alle anderen Hersteller aus WinPh7 aussteigen werden, sobald Nokia mit Geräten rauskommt. Denn Nokia wird sicherlich tieferen Einblick in das OS bekommen als alles anderen. Den Bonus für MS sehe ich übrigens zentral in der weltweit verfügbaren Vertriebsstruktur von Nokia. Die hat sonst praktisch niemand. Und das gibt NoWin zumindest eine Chance. Wie groß die ist, wird man sehen. Hängt ja von ganz vielem ab. Vielleicht schafft es Nokia ja doch noch ein gerät mit "habenwollen" Charakter rauszubringen... Vielleicht ist der Markt für was Neues ja auch offen, wer weiß.

Ich finde es unfassbar das hier offensichtlich mehr als 9000 (allein bei Nokia 7000) Leute mit Symbian beschäftigt sind und nichts besseres zustande bringen als das Symbian das es aktuell gibt, sorry aber die gehören einfach entlassen...