Nokia meldet 1,4 Milliarden Euro Quartalsverlust
Auch im abgelaufenen Quartal musste Nokia Federn lassen und verkündete einen Verlust in Höhe von 1,4 Milliarden Euro. Die
Verkaufszahlen im Smartphone-Geschäft gingen um 39 Prozent zurück, sodass Nokia nur noch auf 10,2 Millionen abgesetzte Geräte kam. Auf dem gesamten Markt für Mobiltelefone stabilisierten sich die Zahlen jedoch. Vier Millionen Verkäufe entfielen auf das Nokia Lumia mit Windows Phone. Im Vergleich zum Quartal zuvor fiel der Verlust um 400 Millionen Dollar höher aus, dies aber bei einem leicht gestiegenen Umsatz.
Trotz des hohen Verlustes äußerten sich Marktbeobachter vorsichtig optimistisch, dass Nokia die Umstrukturierung gelinge, zumal das Barvermögen höher als zuvor gedacht ausfällt. Aus diesem Grund legte der Kurs der Aktie auch deutlich zu und stieg kurz nach Bekanntgabe um mehr als zehn Prozent. Bis zum ersten Quartalsgewinn ist es aber wohl dennoch ein weiter Weg, mehrere Quartale in Folge steckt Nokia nun schon in den roten Zahlen. Im Juni hatte Nokia bekannt gegeben, sich weltweit von weiteren 10.000 Mitarbeitern zu trennen. Besonders betroffen sind die Standorte Burnaby in Kanada sowie Ulm in Deutschland, welche vollständig geschlossen werden.
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