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Nokia will Produktionswerk in Finnland schließen und 1.000 Mitarbeiter entlassen

Der angeschlagene Mobiltelefonhersteller Nokia wird nach der Neuausrichtung des Unternehmens mit Windows Phone Smartphones in diesem Jahr insgesamt 4.000 Mitarbeiter entlassen. Damit zieht Nokia die Konsequenzen aus seiner Produktionsverlagerung nach Asien. Allein in Finnland werden bis Juni 1.000 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Die verbliebenen Mitarbeiter am Standort Salo sollen zukünftig keine Smartphones mehr produzieren, sondern stattdessen Software-Anpassungen für den europäischen Markt vornehmen. Neben Mitarbeitern in Finnland sind auch Mitarbeiter in Mexiko und Ungarn betroffen. Nokia wird sich damit innerhalb eines Jahres von fast 14.000 Mitarbeitern trennen. Nach der neuen Entlassungswelle wird Nokia voraussichtlich rund 130.000 Mitarbeiter zählen. Nokia macht seit einigen Jahren die neue Smartphone-Konkurrenz rundum Apple und Google zu schaffen, nachdem sich das finnische Unternehmen auf den Markt für einfache Feature-Phones konzentriert hatte. Im lukrativen Smartphone-Markt hält Nokia mit einem Anteil von 17,9 Prozent den dritten Platz hinter Apple und Samsung, kann aber im Gegensatz zur Konkurrenz damit keine nennenswerte Gewinne erwirtschaften.

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Kommentare

GuidoIFO23.03.12 09:27

die Arroganz ging mit Ideenlosigkeit einher, danach folge die Verbündung mit dem gleichgesinnten Konzern Microsoft, jetzt folgt der Untergang und der Aufkauf von Microsoft.

o.wunder23.03.12 09:36

Für die Fehler des Management zahlen jetzt die Angestellten.

Apple macht es ja genauso. Produktion nur in Asien, bzw. nicht in USA.

Dirk!23.03.12 09:38

GuidoIFO

jetzt folgt der Untergang und der Aufkauf von Microsoft.

... durch Microsoft.

rudolf0723.03.12 09:46

Da bekommt der Slogan "Connecting People" eine ganz neue Bedeutung.

o.wunder
...erzählt mal wieder Bullshit.

Wenn der Weise auf den Mond zeigt, schaut der Dumme auf den Finger.

rambo300023.03.12 09:47

wenigstens haben sie es versucht hier in europa zu produzieren und haben nicht so wie apple und die anderen hersteller von anfang an in asien produziert

Gerry23.03.12 09:48

Nokia war sich seiner Führerschaft wohl zu sicher. Ich kann mich da noch an ein Interview erinnern kurz bevor das erst iPhone am Markt kam.
Da kam so was in der Art, die haben keine Ahnung von Handys.
Aber wer hätte sich das vor ein paar Jahren auch gedacht das es mal so kommen würde. Hatte früher auch fast nur Nokia Handys.

eiPätt23.03.12 09:50

es geht wohl zurück zu den Gummistiefeln

janknet23.03.12 10:01

rambo3000
Käse was du erzählst
Apple 1+2, Mac, Lisa, Next Station alles in den USA gefertigt!

Es gibt sogar in Stevs Biografie mehrere Hinweise warum Apple aber nach China ging und das Steve Obama mehrmals drauf angesprochen hat die Bedingungen in den USA zu verbessern damit man auch dort produzieren können.
Die Chinesen sind einfach unglaublich flexibel, schnell und vor allem stehen dort zig tausend Mitarbeiter zur Verfügung.

MYTHOSmovado23.03.12 10:11

Man muss sicherlich nicht alles glauben, was so geschrieben steht (auch nicht in einer authorisierten Biographie), aber dennoch würde einigen vor Abgabe einer Äusserung zu einem (und anderen) Apple-Thema ein Blick in diese guttun!!! (bezieht sich auf die Äusserungen zu den Produktionsstandorten von Apple).

Zu Nokia kann ich nur sagen: Das sind sog. Heuschrecken der schlimmsten Art. Subventionen einstecken, flüchten, und am nächsten Standort dasselbe abziehen.
Für mich ist Nokia als Firma gestorben.

Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wurde °°° Tatsachen muss man kennen, bevor man sie verdrehen kann...

LouFeltzer23.03.12 10:13

Rambo3000
Sie haben versucht in Europa zu produzieren? Da kann man eher sagen, sie haben in Europa die Subventionen abgegriffen und sich dann aus dem Staub gemacht.

Quod erat demonstrandum

P00LY23.03.12 11:05

So verabscheuenswürdig diese Heuschreckenmentalität auch ist, NOKIA nimmt mit, was mitzunehmen ist und da interessieren keine Mitarbeiter.

Leider.

Auch hierzulande gibt es genügend Firmen, die Subventionen z.B. vom Arbeitsamt einstreichen (Stichwort: Fördergelder).

In einer neoliberalen Welt ist der Mensch nur Humankapital.
Es zählen nur die Zahlen.

thomas b.23.03.12 11:17

Das sagt sich so einfach mit der Heuschreckenmentalität. Wenn die Mitbewerber alle in China fertigen lassen, ist man im harten Wettbewerb mit einer Produktion in Europa meist zweiter Sieger, da die Kundschaft überwiegend eben nicht bereit ist, für hiesige Produktion einen Aufschlag zu bezahlen.

alpeco23.03.12 11:41

Wenn man die Produktion so weit es geht automatisiert, werden die Kosten überall die gleichen sein - naja in Europa möglicherweise sogar günstiger durch Wegfall von Transportkosten, Zölle etc. Ich halte es dagegen für einen Luxus, mehrere 1000 Mitarbeiter mit der Produktion zu beschäftigen. Qualifizierte Mitarbeiter benötigt man dafür sicher auch nicht - wer weiss, ob das nicht auch schon vorher Chinesen waren...

Wie auch immer: Nokia ist auf dem absteigenden Ast, daran wird sich nichts durch die Produktionsverlagerung ändern. Man war zu lange zu arrogant und hat geschlafen. Ähnlich Siemens Handys.

atom23.03.12 12:02

Wie schnell die Zeit vergeht...

Bei der Vorstellung vom iPhone war Nokia noch guten Mutes:

Auch knapp ein Jahr später war man bei Nokia sehr selbstsicher:

dannyinabox23.03.12 13:25

Gerry

Glaube mir, früher oder später wird das Apple auch wieder passieren doch dann wird kein SJ mehr da sein um den Karren wieder aus dem Dreck zu holen.

Ich hatte schon 2008 Recht mit meiner Einschätzung. Damals hat mir auch keiner geglaubt - genau so wie jetzt.

user_tron23.03.12 13:38

dannyinabox
wer oder was ist SJ?

Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten ;-)

carlos.D23.03.12 21:32

user_tron

wer oder was ist SJ?

Steve Jobs

RAMses300523.03.12 22:13

###nokia tut mir leid. Siemens und Nokia waren die Handy-Pioniere. Beide haben von Anfang an hochwertige Handys in Deutschland hergestellt, seit mehr als 20 Jahre. Also von Heuschrecke zu sprechen ist da echt lächerlich.

Nokia hat zu spät die Kurve bekommen. Wenn sie Glück haben, schaffen sie gerade noch ähnlich wie Samsung eine Zukunft als reiner Hardware-Hersteller. Das Betriebssystem kommt bei Nokia von Microsoft, bei Samsung von Google.

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