Notch im MacBook Pro (2021) eine „intelligente“ Lösung: Apple nennt Vorteile der Kerbe
Das neue MacBook Pro wurden von Zuschauern des Live-Events sowie weiten Teilen der Presse sehr gut aufgenommen – dank der herausragenden Leistungsdaten, der Wiederkehr einiger Anschlüsse und des Mini-LED-Panels mit ProMotion-Technologie wissen die neuen Modelle zu begeistern. Nur ein kleines Detail erregt die Gemüter: Die sich am oberen Displayrand befindliche Aussparung, gemeinhin als „Notch“ bekannt, sorgt nicht gerade für frenetischen Applaus. Nun äußert sich Apple zu diesem Designelement – und unterstreicht die vorteilhaften Aspekte, die mit dieser Lösung einhergehen.
Apple-Managerin greift Vorteile der Notch aufDas MacBook Pro war der Star der vergangenen „Unleashed“-Veranstaltung. Wenig überraschend äußerten sich mehrere hochrangige Apple-Mitarbeiter zum neuen Aushängeschild des Unternehmens, darunter auch Shruti Haldea, welche für die Mac-Produktlinie verantwortlich zeichnet. In einem Gespräch für den Podcast
Same Brain geht Haldea auf die Notch ein und verweist auf die neuen Möglichkeiten, um den Bildschirm möglichst effizient zu nutzen. Die Lösung mit der Notch bezeichnet die Managerin als „intelligent“.
Shruti Haldea äußert sich ab Minute
10:18 zur Notch
Haldea: Menüleiste wurde „aus dem Weg geräumt“Kritiker monieren, dass die Notch unnötig Platz in Anspruch nehme, Haldea nimmt eine andere Perspektive auf den Sachverhalt ein: Man habe das Display vergrößert. Für das 16"-Modell bedeute dies, in der Diagonale eines 16:10-Zoll-Fensters eine aktive Fläche von genau 16,0 Zoll verfügbar zu haben. Haldeas Auffassung zufolge handelt es sich bei der Notch also nicht um ein störendes Element, stattdessen habe man die Menüleiste nach oben verlegt und damit aus dem Weg geräumt. So gebe es mehr Platz für Inhalte auf dem Display, wie die Managerin erklärt. Ein 16:10-Fenster im Vollbild-Modus sehe großartig aus und füge sich nahtlos ein, wie Haldea betont.
Notch überdeckt den MauszeigerTatsächlich ist die Notch im Vollbild-Modus gar nicht zu erblicken: In diesen Fällen sorgt ein schwarzer Rand in der Breite der Aussparung dafür, dass die Aussparung nicht in eine geöffnete Anwendung ragt. Apple nahm sich übrigens auch bereits der Frage an, was mit dem Mauszeiger geschieht, sobald dieser die Kerbe streift: Er verschwindet hinter der Notch, sodass dieser die Funktion einer Art „Ablagefläche“ zukommt (siehe
hier).