Notebook-Variante des Intel Core i7 kann in Benchmarks überzeugen
PC Pro konnte in erstens Tests die Geschwindigkeit des kommenden mobilen Intel Core i7 mit dem bisher schnellsten Notebook-Prozessor von Intel vergleichen. Dabei zeigt sich das Potenzial, welches im integrierten Turbo Boost des Core i7 liegt. In den Benchmarks erreichte der mittlere mobile Core i7 (820QM) mit 1,76 GHz
fast das Niveau des bisher schnellsten Intel Core 2 Quad (QX9300) mit 2,53 GHz. Der integrierte Turbo Boost ermöglicht es hier dem Core i7 für kurze Zeit die Kerne auf bis zu 3,06 GHz hoch zu takten ohne dabei zu überhitzen. Dies spiegelt sich auch in der Leistungsaufnahme wieder. So verbrauchte das Test Sample des mobilen Core i7 bei Belastung eines Kerns 58 Watt, wobei der Kern auf 3,06 GHz getaktet wird. Mit zwei belasteten Kernen sank der Takt auf 2,8 GHz, wohingegen die Leistungsaufnahme auf 70 Watt anstieg. Bei drei belasteten Kernen sank der Takt schließlich auf 2 GHz, wobei die Leistungsaufnahme unverändert bei 70 Watt blieb. Mit vier belasteten Kernen erreichte der Core i7 schließlich nur noch 1,73 GHz, bei einer Leistungsaufnahme von maximal 74 Watt. Da es sich hier aber nur um kurze Leistungsspitzen handelt, konnte man im Vergleich zum Core 2 Quad mit dem Core i7 eine längere Akku-Laufzeit erzielen. Dennoch dürfte es der Core i7 mit vier Kernen nur in die großen schweren Notebooks schaffen. Die kommenden Notebook-Prozessoren mit zwei Kernen dürften aber dank Turbo Boost einen Fortschritt im Bereich der leichten Notebooks, wie sie Apple fertigt, darstellen und die Akku-Laufzeit erhöhen sowie die durchschnittliche Betriebstemperatur senken.
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