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Nun offiziell: Apple auch an deutschen iPhone-Verträgen beteiligt

Wie Golem berichtet hat T-Mobile nun auch offiziell bestätigt, dass Apple an den Umsätzen, die durch die Grundgebühr, das Telefonieren oder SMS-Nachrichten entstehen, beteiligt. In den USA wurde dies auch schon von AT&T bestätigt. Ferner lies T-Mobile verlauten, dass der Einkaufspreis mehrere hundert Euro über dem Verkaufspreis von 399 Euro liegt, das Handy also entgegen früheren Aussagen subventioniert wird.
All diese Informationen wurden im Verfahren um den exklusiven Vertrieb des iPhones durch T-Mobile bekannt. Ohne Vertrag kann das iPhone nur für 999 Euro erworben werden, mit 2-Jahres-Vertrag für 399 Euro.
Momentan völlig unklar ist auch, wie viel ein Kunde mit T-Mobile-Vertrag bezahlen muss, der sein iPhone verloren oder entwendet bekommen hat, da es sich bei den 399 Euro um einen subventionierten Preis handelt.

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Kommentare

Touni
Touni30.11.07 15:21
Warum ist es in den USA nicht so?
Dort bekommt man für 399.- USD ein neues.
"Die Betrachtung der Dinge, so wie sie sind, ohne Ersatz oder Betrug, ohne Irrtum oder Unklarheit, ist eine edlere Sache als eine Fülle von Erfindungen." Francis Bacon (1561-1626)
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appleuser30.11.07 15:22
dann hat die telekom aber einen ziemlich dämlichen einkäufer - oder sie lügen

weil, wenn in frankreich das iphone nur 649 euro ohne vertrag kosten soll, dann müssten die ja einen deutlich besseren deal mit apple gemacht haben.
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larsvader
larsvader30.11.07 15:25
warum ist dann bitte der iPop touch so günstig oder ist der Preis auch subventioniert? Oder vervielfacht die Möglichkeit des telefonierens den Preis?
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MacTobi
MacTobi30.11.07 15:32
appleuser:
Sie haben nicht das erste Mal gelogen...

Selbst vor Gericht ist die Wahrheit keinen Euro wert. Gefängnisstrafen würden sie in Kauf nehmen. Wobei: Wer soll denn ins Gefängnis bei T-Mobile? Der dumme Einkäufer? Der dumme Chef der Telekom?

Also, falls das Gericht nicht aktiv wird in diesem Fall, dann wohl die EU-Wettbewerbskommissarin...
Es geht nicht nur explizit um das iPhone, vielmehr um die Kopplung Mobiltelefon-Anbieter.
Rechtens: Nein, keinesfalls. Wollen wir hoffen, dass die Verbraucherrechte gestärkt werden. Schließlich wollen wir ja nicht den Anbieter nach der Attraktivität eines Mobiltelefons aussuchen sondern nach dem Preis-Leistungsverhältnis!
Ein Kluger bemerkt alles. Ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. (Heinrich Heine)
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holzme30.11.07 15:38
Wenn das Gerät subventioniert wird, ist auch klar warum es nicht im Apple Store verkauft wird, sondern nur bei T-Mobile zu bekommen ist. Ich denke, dass T-Mobile Apple wahrscheinlich um einiges weniger am Vertrag mit verdienen lässt, als die anderen Provider. Im Gegenzug müssen sie Apple für jedes Handy einen festen Betrag abgeben indem sie es teuer einkaufen.

Also eine hohe Einmalzahlung pro Handy und dafür geringere monatliche Abgaben. Das könnte für T-Mobile aufgehen, wenn ein Kunde seinen Vetrag nach den 2 Jahren verlängert.
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DJDI100430.11.07 15:40
Natürlich ist das Handy subventioniert aber das will hier niemand verstehen und das war auch vorher schon klar. Bei T-Mobile gibts das Handy für 399 Euro. So viel muss T-Mobile auch an Apple bezahlen. Die Subventionen fließen in Form der Umsatzbeteiligungen, aber das will hier niemand verstehen...
Apple verdient an dem Handy über Vertrag mehr als die 399 Euro. Geht man von 20 % Umsatzbeteiligung aus (der offizielle Prozentsatz wurde nicht genannt und die spekuulierten von 30 % find ich überzogen) kommen da einige 100 Euro zusammen. Apple hat sich mit Orange anscheinend auf die 749 Euro geeinigt, aber davon wird Orange sicher keinen Cent und wenn dann höchstens 50 Euro Vermittlungsprovision sehen, aber bei den Vertragshandy gibt es auch eine Umsatzbeteiligung, so das Apple wieder mehr als die 399 Euro sieht. Aber das versteht hier anscheinend niemand...

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Giu30.11.07 15:44
Das mit der Subvention ist doch totaler Blödsinn. Kann mir mal einer erklären welche Teile des iPhones soviel teurer sein sollen als jene des baugleichen iPod Touch !?
Hier gibt es wirklich Leute die alles glauben, was die Herrschaften aus Cupertino erzählen.

Reine Propaganda!!!(policeman)
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DJDI100430.11.07 15:49
Das hat nichts mit Propaganda zu tun Giu. Dass Umsatzbeteiligungen fließen ist Fakt und diese stellen eine Form der Subvention dar. Würde es diese Umsatzbeteiligungen nicht geben würde Apple einen höheren Basispreis verlangen und nicht nur die 399 Euro. Außerdem profitiert der iPod touch allein durch die Forschung und Entwicklung am iPhone und ich möchte nicht wissen wie hoch die Forschungs- und Entwicklungskosten dafür waren. Apple ist nicht Nokia, die ihr Know-How auf dem Vorgänge aufbauen können. Apple ist neu auf dem Markt und hat entsprechende Kosten. Da es denk ich mit den Produktionskapazitäten nicht so gut bestellt ist wie bei Nokia, müssen sie eben eine Hochpreisstrategie fahren mit der sie das für sich höchste Ergebnis erreichen können. Wirtschaftlich einfach nur korrekt. Apple will kein Massenanbieter sein, sondern lediglich 1 % Marktanteil erreichen. Das ist das selber gesteckte Ziel und ist über dieses Modell auch erreichbar.
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Giu30.11.07 16:02
Ihr versteht da was falsch. Subvention bedeutet, dass man als Endkunde für eine langfristige vertragliche Bindung einen Kostenblock vom Provider erlassen bekommt (meist der Handypreis). Was T-Mobile da macht ist nichts anderes als die entstehenden Kosten des Knebelvertrages an den Endkunden weiterzugeben.

Was bitte kann man daran noch als Subvention bezeichnen ???



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DJDI100430.11.07 16:06
Du bekommst den Kotenblock ja vom Provider erlassen. Aber welcher Provider holt nicht seine Kosten über die Tarife wieder herein? Das ist bei jedem Handy so genauso wie auch beim iPhone. Einziger "Unterschied" ist dass das iPhone extreme gehyped ist und einfach exklusiv vertrieben wird. Andere Handys werden auch exklusiv mit Vertrag vertrieben, nur interessiert das keinen und diese gibts auch mit Vertrag und sind sim-locked bis zum Ende der Vertragslaufzeit. Das ist nichts anderes wie gängige Praxis. Meinst du der über die Verbraucher schwebende Engel Vodafone würde es anders machen? Mit nichten...
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Giu30.11.07 16:13
Ich versuche den Sachverhalt nicht moralisch zu qualifizieren. Fakt ist, dass die Tarifstruktur um Vielfache teurer ist als vergleichbare Angebote (vor allem im direkten Vergleich zu den ausländischen iPhone-Betreibern). Die Umsatzbeteiligung an Apple bezahlt AUSSCHLIEßLICH der Endverbraucher - kann man wohl kaum als Subvention bezeichnen.

Welchen Kostenblock kriegt man denn erlassen?
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DJDI100430.11.07 16:18
Den Kostenblock trägt immer der Kunde egal bei welchem Handy durch den bindenden Vertrag. Aber das verstehst du einfach nicht. Vergleiche doch mal die großen 2 Vodafone und T-Mobile miteinander gibt es bei ähnlichen Verträgen keine Preisunterschiede. Und so günstig ist der Tarif in Frankreich auch nicht vor allem was die Datennutzung betriff. Bei Orange musst du wenn du über das Datenlimit drüber kommst nicht gerade wenig aufzahlen und die Hotspotflat ist gegenüber der deutschen ein Witz. Vergleiche sind immer Relativ. Vergleich man Simyo, Klarmobil und Co. mit T-Mobile ist da natürlich ein gewaltiger Unterschied. Aber T-Mobile ist eben nicht Klar-Mobil, aber das will in den Kopf vieler Menschen einfach nicht rein.
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DJDI100430.11.07 16:29
Und schau dir mal die Relax-Tarife an. Die gelten mit jedem anderen Handy. Nur ist da keine Datenflatrate und keine Hotspotflatrate dabei. Die sind um 20 Euro billiger als die Complete-Tarife. Das macht in etwas bei jedem Provider die Datenflatrate aus dieser Differenzbetrag.
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Knork30.11.07 16:36
Warum nennt man die iPhone-Tarife nicht einfach das, was sie sind?

24 Monate Ratenkauf zu Monatsraten von mindestens 49 Euro, einmalige Anzahlung 399 Euro.

Und schon wissen alle Kunden, was sie zahlen werden.

Und ja, man erhält dafür auch eine Menge an inklusiv-Leistungen.

- Telefon
- xxx inklusive Minuten (je nach Paket)
- xxx inklusive SMS (je nach Paket)
- Datenflatrate

Problem ist nur, daß man bei 24 x 49 Euro + 399 Euro sofort erkennt, was da so alles an Kosten anfallen werden...
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Torsten Mewes
Torsten Mewes30.11.07 16:37

DJDI1004

Mein Reden - Danke!
wer zuletzt lacht, denkt zu langsam
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thomas b.
thomas b.30.11.07 16:39
Also, T-Mobile behauptet jetzt, dass sie a) einen Einkaufspreis von "mehreren hundert Euro" über dem Verkaufspreis bezahlen und b) noch zusätzlich Umsatzanteile vom Vertrag an Apple abführen.

Falls dem tatsächlich so sein sollte, hätte ich Apple für dieses Ansinnen der gleich zweifachen Beteiligung die Tür gewiesen, und wenn das iPhone noch so schön ist. Irgend wann ist ja auch mal Schluss mit lustig.

Oder T-Mobile rechnet die Umsatzprovision bei Gericht unzulässigerweise auf den Einkaufspreis drauf. Ob wir das je erfahren werden?



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Giu30.11.07 16:41
Auf diese Art von Konversation lasse ich mich bestimmt nicht ein. Wenn es dir eine Freude macht gebe ich dir gerne Recht. Das Argument mit den Relax-Tarifen finde ich besonders kurios. Schlechte Tarife mit solchen zu vergleichen, die ein bisschen weniger schlecht sind ist ne klasse Idee.
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openDVB
openDVB30.11.07 16:43
Fakt ist ,dass es Apple und T-Mobile schaffen den Leuten für ein und das selber Produkt 600 mehr aus der Tasche zu ziehen...

Subventioniert ist da mal gar nix ! nur die Vertraglich vereinbarte Umsatzbeteiligung für Apple wird an nicht Vertragskunden weitergegeben ... ob das rechtlich erlaubt ist sollen die Gerichte klären ...
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DJDI100430.11.07 16:43
Ne denke nicht dass sie mehr als 399 Euro für die Geräte im Einkauf zahlen. Aber die Umsatzbeteiligungen sind auch meiner Meinung nach nichts anderes als eine Erhöhung des Kaufpreises. Der von Apple angestrebte Preis wird der von Orange Frankreich verlangte von 749 Euro sein. Glaube nicht dass da Orange groß Vertriebsprovision kriegen wird, wenn dann 50 Euro.
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holzme30.11.07 16:49
Ich denke, dass der Subventionbegriff hier von T-Mobile auch sehr strapaziert wird. Für mich sieht es so aus, dass Apple nach 2 Jahren eine ganz bestimmte Summe mit einem iPhone verdienen möchte.

In den USA sieht das halt so aus, dass das Handy als Hardware für 399,- verkauft wird und Apple an der Beteiligung an den monatlichen Kosten mitverdient. In Deutschland haben sie sich anscheinend darauf geeinigt, dass das Handy nicht eigenständig verkauft werden soll, sondern dass es nur T-Mobile verkaufen darf. Das macht es möglich, dass T-Mobile gleich zu Beginn einen höheren Betrag an Apple zahlt und weniger pro Monat abgeben muss.

Ob man das jetzt als Subvention bezeichnen kann, ist die Sache von Anwälten. Es ist jedenfalls nicht Subvention, in dem Sinne wie sie momentan üblich ist. Es handelt sich eher um eine Kostenumverteilung seitens T-Mobile.

Die Hardware ist meiner Meinung nach nicht mehr als 399,- Wert sonst würde Apple das Handy ja nicht ohne Vertrag in den USA verkaufen.
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Tiger
Tiger30.11.07 17:10
Ich denke Apple wird einen bestimmten Preis bekommen, sagen wir mal 500 euro. Einen Teil bezahlt T-Mobile für das iPhone und den Rest als "Provision".

Im Prinzip kann man den fixen Teil und die Provision hin und herschieben wie man es braucht uns wie es von Vorteil ist.

In diesem Fall ist es halt von Vorteil dass der Gerätepreis hoch und die Provision geringer ist...
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Tiger
Tiger30.11.07 17:15
holzme
Ich denke nicht, dass Orange in Frankreich das iPhone eine zu eins weiterverkauft. Die werden schon was daran verdienen, zwar nicht viel, aber doch.

In den USA bekommst du das iPhone auch nur in den AT & T Stores und in Apple´s eigener Ladenkette. Alle anderen Applehändler schauen durch die Finger. Das Gerät dass in den Apple Stores gekauft wird ist ja nicht frei, ein Vertrag muss ja auch so abgeschlossen werden. 399 $ im Apple Store oder bei AT&T und den Vertrag über iTunes abschließen.
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smokeonit
smokeonit30.11.07 17:22
das war doch klar!


O:-)O:-)
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam30.11.07 17:37
"Fakt ist, dass die Tarifstruktur um Vielfache teurer ist als vergleichbare Angebote..."

Das ist spannend, die deutschen Wettbewerber möchte ich sehen, die ein vielfach besseres Angebot machen - ich bitte um genau Daten/Links.


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Quickmix
Quickmix30.11.07 20:06
Hmm wenn ich das hier so lese mit den schlechten Tarifen
Wenn sie schlecht wären hatte ich kein iPhone und wäre auch nicht seit etlichen jahren T-Mobile Kunde.
BTW. warum klagen eigendlich nicht in den USA die anderen Anbieter. Die USA sind doch dafür bekannt das man bei jeden kleinsten Fitzelchen jemanden verklagt. Bin doch sehr verblüfft das hier in Deutschland so ein Terz gemacht wird. Irgendwie scheint der Hype ja hier noch grösser zu sein als in den USA
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openDVB
openDVB30.11.07 23:33
der Fakt ist das ein Kunde für ein "freies" iPhone die Umsatzbeteiligung (normal des Mobilfunkvertrages) mitbezahlt ohne eine Leistung dafür zu erhalten !!!

und das wird nicht lange so bleiben , da es sich um eine Teilabgabe der monatlich Vertragskosten handelt , was bei einem freien nicht der Fall ist ... der Preis des iPhones liegt unter 399 Dollar !!
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Rotfuxx02.12.07 10:20
Vorneweg: Den Preis eines iPod touch mit dem iPhone zu vergleichen bringt nichts. Apple rechnet nicht die Herstellungskosten zusammen und schlägt dann pauschal bei jedem Produkt 20% Marge drauf.

Die Preise für diese Produkte werden wie bei anderen Unternehmen frei gesetzt. Dass es in vielen Marktsegmenten dabei zu einer Orientierung an den Herstellungspreisen kommt, hat lediglich mit der Marktkonkurrenz zu tun.

Apple versucht aber, dass iPhone durch das Bedienkonzept, den Medienhype, das Sozialprestige und der äußerst schöne Optik nicht substituierbar zu machen.

Es scheint zu gelingen und da kann man noch soviel rechnen, dass das iPhone im Vergleich zum iPod touch zu teuer ist. Der touch kann nicht telefonieren. Auch nicht für 50 Euro mehr.

Zu den Subventionen: Die gibt es in zahlreichen Produktsegmenten, bei denen die zu erwartenden Nutzungseinnahmen höher sind, als die Anschaffungseinnahmen.

Das erkannte schon Rockefeller als er Petroleumlampen verschenkte, um den Leuten später Öl zu verkaufen. Und mein regionaler Gasversorger würde mir deshalb auch sofort 800 Euro zum Kauf eines Erdgas-Autos mit dazugeben. Der komplette Tintenstrahldrucker-Markt funktioniert nach diesem Konzept.

Subventionen kommen in vielerlei Gewand. Im deutschen Mobilfunkmarkt hat sich im Gegensatz zum amerikanischen Markt über die Jahre die Form, der Umlage des Hersteller-Verkaufspreises auf die Vertragslaufzeit durchgesetzt.

Apple verfolgt jetzt auf beiden Märkten, die eigentlich eine andere Tradition haben, die gleiche Strategie. Das iPhone wird für 399 Landestaler (USA: Nettopreis, D: Bruttopreis) verkauft und der Betrieb exklusiv an einen Betreiber gebunden, der wiederum einen nicht genauen Prozentsatz des Umsatzes an Apple abdrücken muss.

Das ist nichts anderes als eine Subvention, denn ich kann sowohl in den USA als auch in Deutschland bei einem zu Preis von 399 Landestaler gekauften Handy (legal) nur einen Betreiber auswählen. Der Unterschied ist lediglich, dass in den USA der Vertragsabschluss auch nach dem Kauf erfolgen kann (aber für den vollen Betrieb erfolgen muss), während er in Deutschland beim iPhone-Verkauf erfolgt.

Weshalb dieser Unterschied? In den USA hat Apple eigene Retail-Stores in Deutschland eben nicht (und in anderen EU-Ländern auch nicht flächendeckend).

Man kann es drehen und wenden wie man will. Wer ein iPhone haben möchte - egal ob Privatmann oder Provider - muss sicherlich etwas um die 800 Landestaler (vielleicht sogar ein bisschen mehr) dafür bezahlen. Der Provider kann den Preis durch die Umsatzbeteiligung strecken, um die Anschaffungskosten für sich und seinen Kunden niedriger zu halten.

So oder so fließen pro iPhone irgendwann einmal um die 800 Landestaler in Apples Säckle.
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DJDI100402.12.07 13:14
Da hat sich jemand Mühe gemacht und auch Recht. 749 Euro, wie man in Frankreich für ein vollständiges Sim-Free-iPhone ist der Preis den sich Apple verspricht und egal über welchen Weg auch einstecken wird.
Finde auch die Umsatzbeteiligung ist nichts anderes wie eine Subvention, nur dass am Ende kein fester Betrag X herrauskommt und je nach Nutzerverhalten in Europa ein Betrag von mindestens den 750 Euro herauskommen wird (ausgenommen Hacked-Phones, aber dies ist auch nicht die gewünschte Nutzung).
Und über die Subventionsmodelle und die damit geschlossenen Verträge wird immer mindestens die Subvention verdient sei es über Mindestguthaben oder fixe Grundgebühren die man zahlen muss. Also trägt der Käufer egal bei welchem Vertrag auch immer die Subvention am Ende. Ist nichts anderes wie eine Finanzierung auf Raten.
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Henkel03.12.07 08:40
Was heißt Subvention, das ist hier doch die Frage?

Die eidesstattliche Versicherung des T-Mobile Mitarbeiters ist mit Sicherheit korrekt.

Wahrscheinlich ist der Vertrag auch so formuliert, dass diese Aussage korrekt ist.

Fakt ist auch, dass Apple das Handy mit normalen Deckungsbeiträgen auch für 339,- € an Endkunden verkaufen könnte.

Der Rest ist Sache der Gerichte und der EU-Kommission.
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ela03.12.07 08:49
Subvention hin oder her, Beteiligung von Apple oder nicht...

...sollte ein Vertrag nicht die günstigeren Konditionen bieten gegenüber einem PrePaid Anbieter?

Der Vertrag-Anbieter kann mit den monatlichen Fixbeiträgen exakt kalkulieren - ein PrePaid-Anbieter kann das nicht

Trotzdem ist telefonieren mit PrePaid inzwischen sagenhaft günstig und nahezu alle Verträge sind irgendwie kompliziert und im Grunde auch teurer.
Einziger Unterschied ist _noch_ das Internet. Aber selbst hier: Bei Simyo kommt man z.B. für 24cent pro MB ins Netz - bei einem Vertrag bei E-Plus oder gar D1 wird es deutlich teurer - oder man zahlt monatlich zwischen 25 und 50 Euro - egal ob man online geht oder nicht.

Entweder müssen die Anbieter noch eine Menge lernen - oder die Kunden... Ich habe z.B. im letzten Vierteljahr wenig selbst telefoniert (wurde eher angerufen) und kam so mit 15 Euro aus (also 5,- pro Monat ) Ohne Haken, Sternchen oder sonstwas.
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