Nur geringe Akzeptanz von Smartwatches in den USA?
Es wird allgemein erwartet, dass Apple in naher Zukunft den Einstieg in eine neue Produktgattung vornimmt - die Smartwatch. Diese ist die logische Fortentwicklung von Aktivitätsverfolgung per Armband oder Uhr, die im Fitnessbereich Verwendung findet. Eine erste Smartwatch wurde von Apple-Konkurrent Samsung mit dem Galaxy Gear bereits vorgestellt.
Eine Studie von Endeavour Partners zeigt jetzt die Grenzen dieses Trends auf. Untersuchungsobjekt waren alle am Handgelenk tragbaren Geräte zur Erfassung von Aktivitäten. In einer Online-Befragung wurden nicht näher quantifizierte „tausende“ US-Amerikaner zu ihrer Haltung zu dieser Gerätegattung befragt.
Dabei kam zwar heraus, dass inzwischen etwa 10% der Amerikaner über ein solches intelligentes Armband verfügen. Allerdings wird es nur noch von weniger als der Hälfte der Besitzer auch verwendet. Ein Drittel der Käufer nutzten ihre Geräte bereits nach weniger als 6 Monaten nicht mehr. Könnte die Diskussion um die Smartwatch als kommender Wachstumsmarkt also vorzeitig verpuffen?
In dieselbe Richtung geht ein Bericht des Guardian, der darauf hinweist,
dass auf der Verkaufsplattform eBay immer mehr Galaxy Gears angeboten werden und für nur etwa ein Drittel des Kaufpreises den Besitzer wechseln. Die Folgerung eines Flops der Smartwatch weist der Autor des Artikels, Charles Arthur, allerdings von sich und erinnert an die Geschichte der ersten MP3-Player, die ebenfalls ungenutzt in den Schubladen endeten. Entweder war der Speicher zu klein, die Verbindung zu langsam, das Gerät zu riesig. Mit leichter Verzögerung habe der Markt dann aber doch geboomt, spätestens seit Apple mit dem iPod den Markt betrat. Dies könne sich mit der Einführung der Apple-Smartwatch wiederholen.
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