Es ist immer erstrebenswert, die aktuelle Betriebssystemversion auf allen Elektronikgeräten laufen zu haben. In der Regel haben sie weniger Fehler als ihre Vorgänger und vor allem enthalten sie Schutzmechanismen und stopfen Sicherheitslöcher. Deswegen legt Apple großen Wert darauf, dass alle Kunden schnell an das neueste System kommen - und schließlich auch nicht zu einem älteren zurückkehren können.


Die aktuelle Systemversion für iPhone, iPad und iPod touch ist seit dem 15. Mai iOS 10.3.2. Sechs Wochen lang konnten Nutzer nach dem Update aber dennoch zur Vorgängerversion iOS 10.3.1 zurückkehren. Heute Nacht nun schloss Apple diesen Weg und verweigert künftig die Signierung der Vorversion. Dabei handelt es sich um ein übliches Vorgehen aus Cupertino, welches insgesamt für eine recht hohe Adaptionsrate der aktuellen Systeme sorgt.

iOS 10.3.2 enthielt keine funktionellen Verbesserungen gegenüber iOS 10.3.1, sondern behob im Wesentlichen Fehler mit VPN-Apps von Drittherstellern oder Siri im Auto. Aktuell befindet sich bereits das nächste Bugfix-Update iOS 10.3.3 in der Betaphase und dürfte in den nächsten Wochen für alle Nutzer freigegeben werden. Außerdem können Entwickler und registrierte Tester bereits einen ersten Blick auf den großen Nachfolger iOS 11 werfen, der im Herbst alle Geräte ab dem iPhone 5s, iPad Air, iPad mini 2 und iPod touch der 6. Generation kommt.