Nutzungsbedingungen für das iOS: Flash weiterhin verboten aber Ausnahmen für Unity und Lua
Im April hatte Apple die Nutzungsbedingungen des iPhone SDKs überarbeitet und genauere Vorgaben gemacht,
welche Programmiersprachen und Frameworks verwenden werden dürfen. Diese Änderungen untersagen Entwicklern, für iPad, iPhone und iPod touch auch Software über Cross-Plattform-Compiler anzubieten, wie sie beispielsweise bei Flash und .Net zum Einsatz kommen. Lediglich die native Entwicklung in C, C++, Objective-C sowie Web-Scripts sind erlaubt. Auch Adobe war davon betroffen, da der Flash-zu-iPhone-Compiler zwar lauffähige Applikationen erzeugt, dieser aber nicht den Weg in den App Store schaffen würden. Adobe schürte daraufhin die Angst, dass auch Umgebungen wie Unity 3D zu den Leidtragenden zählen könnten, denn die populäre Entwicklungsumgebung für Spiele setzt ebenfalls nicht auf ObjC sondern auf C#.
Für das iOS hat Apple aber erneut Modifikationen an den Vorschriften vorgenommen und lässt wieder genügend Spielraum, um nicht alle populären Spiele aus dem App Store entfernen zu müssen, die mit Unity oder auch Lua entwickelt wurden. Ganz klar ausgeschlossen ist aber weiterhin Flash, in diesem Punkt bleibt Apple der bisherigen Linie kompromisslos treu.
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