Nvidia erwartet zehnfachen Umsatz mit Mobil-Chips
In einem Gespräch mit Journalisten zeigt sich Nvidias CEO Jen-Hsun Huang mit der Aufstellung des Unternehmens im umkämpften Mobilmarkt zufrieden. Den ARM-basierten Quad-Core-Chip "Kal-El" will man wie geplant noch in diesem Jahr ausliefern. Für die von Intel propagierten Ultrabooks als Konkurrenz zum MacBook Air sieht Huang keine Zukunft. Seiner Ansicht nach werden stattdessen
neue von Tablets abgeleitete Clamshell-Notebooks den Markt erobern, weil sie auch preislich mit den Tablets konkurrieren können. Für das kommende Tablet-optimierte Windows 8 arbeitet Nvidia an dem Prozessor-Nachfolger von "Kal-El". Android-Tablets sind laut Nvidia bereits zu ungefähr 70 Prozent mit den hauseigenen ARM-Chips Tegra und Tegra 2 ausgestattet, was Nvidia im Tablet-Markt einen Marktanteil von 20 Prozent beschert. Bis 2015 will Nvidia mit Mobil-Chips das Zehnfache des bisherigen Umsatzes erzielen. Das Umsatzziel lautet 20 Milliarden US-Dollar. Helfen soll auch die Übernahme des 3G/4G-Spezialisten Icera, mit dem man im kommenden Jahr günstigere Mobilfunkchips mit integrierter Kommunikationslogik anbieten will.
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