Nvidia stellt kommende GPU-Architektur Fermi vor
Mit Fermi hat Nvidia seine kommende GPU-Architektur vorgestellt, die vor allem im Bereich der GPU-beschleunigten Berechnungen mit Leistung glänzen soll. Die Fermi-Architektur wird allerdings nicht nur in den Quadro- und Tesla-Produkten zum Einsatz kommen, sondern auch in den normalen GeForce-Grafikkarten. Über bis zu 512 CUDA-Kerne sollen die Chips verfügen. Gegenüber der bisherigen Architektur soll bei Fermi die
Geschwindigkeit bei Fließkomma-Berechnungen mit doppelter Genauigkeit um das bis zu 8-fache gestiegen sein. Als Programmierschnittstellen werden dafür C, C++, Fortran, Java, Python, DirectComputer und natürlich OpenCL unterstützt. Ebenfalls neu ist die Unterstützung von ECC (Error Correcting Code), wodurch sich Fermi auch für die Beschleunigung von Daten-kritischen Systemen, wie Datenbank-Servern oder Super-Computern eignet. Ein neues Cache-System namens Parallel DataCache soll bei Physik-Berechnungen und Raytracing für Beschleunigung sorgen, während mit dem neuen GigaThread sich zudem unterschiedliche Teile einer Anwendung die GPU-Berechnungen teilen können, was beispielsweise bei Physik-Berechnungen von Bedeutung ist. Wann erste Chips mit der Fermi-Architektur erscheinen werden, ist nicht bekannt. Ein erster Super-Computer auf Basis von Fermi wurde aber bereits angekündigt. Er soll ungefähr 10-mal schneller als der aktuell leistungsfähigste Super-Computer werden.
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