OLED-Displays: Apples vergibt Milliardenauftrag an Samsung
Momentan setzt Apple nur bei der Apple Watch auf OLED-Displays - mehreren Berichten zufolge steht aber in den
kommenden Jahren auch ein OLED-Umstieg beim iPhone an. Laut der koreanischen Publikation ET News konnte sich Samsung einen milliardenschweren Großauftrag sichern und wird Apples bevorzugter OLED-Zulieferer. Insgesamt investiere Samsung Display dazu in den kommenden zwei Jahren mehr als sieben Milliarden Dollar, um die erforderlichen Produktionskapazitäten zu schaffen. Noch im ersten Jahr der Vorbereitung sollen es über drei Milliarden Dollar sein. Dem Bericht nach (
) wird Apple fast sämtliche flexible OLED-Displays bei Samsung beziehen und nur einen geringeren Teil bei anderen Herstellern kaufen.
Im Januar hieß es, dass Apple im Jahr 2018 die iPhone-Displays auf OLED umstellen will. Im Gegensatz zu LCD leuchten bei OLED die einzelnen Pixel selbst und benötigen keine Hintergrundbeleuchtung. Schwarz ist dadurch wirklich auch Schwarz, insgesamt sinkt zudem der Stromverbrauch. Zu lösende Probleme sind allerdings noch, dass die Leuchtkraft von OLED-Displays mit der Zeit abnimmt. Außerdem reichen die aktuellen Produktionskapazitäten nicht aus, um Apples Anforderungen gerecht zu werden. Apples Chief Design Officer Jonathan Ive zählt übrigens zu den Fans von OLED-Displays - im vergangenen Jahr sagte er in einem Interview, dass sich LCD-Screens verglichen mit OLED "sehr, sehr alt" anfühlen.