OS X Yosemite 10.10.3 erschienen - mit "Fotos"-App, Google 2-Faktor-Anmeldung und Force-Touch-Apps
Wie im Vorfeld erwartet, ist nun OS X 10.10.3 im Mac App Store erhältlich. Größte Neuerung des Yosemite-Updates ist die
App "Fotos", welche iPhoto und Aperture ablöst. Die App kann sich über die iCloud-Fotomediathek mit allen Macs, iPhones und iPads synchronisieren. Darüber hinaus werden verschiedene Funktionen zur Nachbearbeitung geboten.
Neben Funktionen zur händischen Bildkorrektur gibt es auch einige Automatik-Werkzeuge, um Farben anzupassen, Perspektiven zu verbessern sowie Fotos zuzuschneiden. Für einen erfolgreichen Wechsel auf "Fotos" sollte man zunächst die aktuellsten Versionen von iPhoto beziehungsweise Aperture installieren sowie die Apps einmal danach starten. Mehr zur neuen Fotos-App finden Sie in diesem Bericht:
Eine weitere Neuerung gibt es mit der
Force-Touch-Schnittstelle für Apps von Drittherstellern. Damit können auch Apps, die nicht von Apple stammen, die erweiterten Gesten des Force-Touch-Trackpads verwenden. Durch stärkeren Druck könnte man beispielsweise Zusatzfunktionen aktivieren, Elemente einrasten lassen oder ein Kontextmenü aufrufen. Mittels der integrierten Vibrationsmotoren lassen sich aber auch Rückmeldungen geben, beispielsweise beim Andocken von Elementen. Was sich Entwickler alles einfallen lassen, wird man in den kommenden Wochen sehen. Bislang findet man das Force-Touch-Trackpad im neuen MacBook 12" sowie im aktualisierten MacBook Pro 13" mit Retina-Display.
Zu den weiteren Verbesserungen von 10.10.3 zählt unter anderem die Unterstützung von
Googles 2-Faktor-Authentifizierung in Mail, Adressbuch und Kalender. Statt umständlich Passwörter für jede App über Googles Webseite generieren zu müssen, ist es ab sofort möglich, die Google-Anmeldedaten mit zusätzlichem Sicherheitscode einzugeben, der beispielsweise per SMS zugesandt wird.
Andere enthaltene Fehlerbehebungen und Verbesserungen betreffen die Bereiche
Emoji, Mail, Safari, Screen-Sharing und Wi-Fi. Gerade beim Thema Wi-Fi können allerdings die Ursachen für WLAN-Probleme vielfältig ausfallen. Sofern man auch nach dem neuen Update noch von einer instabilen Verbindung geplagt wird, empfiehlt sich folgende Übersicht mit unterschiedlichen Lösungsvorschlägen:
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