OS X Server: iOS-Netzwerkspeicher, iCloud-Caching & erweitertes MDM
Apple hat OS X Server in Version 5.0.3 veröffentlicht und damit die Kopplung an eine spezielle OS-X-Version aufgehoben. Dadurch lässt sich OS X Server 5 sowohl mit OS X 10.10 Yosemite als auch dem bald erscheinenden OS X 10.11 El Capitan verwenden. Mit Version 5 hat Apple die
Benutzerführung überarbeitet und vereinheitlicht, womit weniger Einarbeitungszeit notwendig ist. Die Netzwerkdiagnose-Tests erlauben außerdem die Prüfung der DNS-Einstellungen für den Mail-Empfang sowie Erreichbarkeit von Webseiten. (Zur App:
.)
Mit dem verbesserten Caching-Server lässt sich der Abruf von iCloud-Daten beschleunigen und effizienter gestalten. Letztendlich handelt es sich also um Kopien abgerufener von iCloud-Daten, um den Internet-Verkehr zu reduzieren und somit mehr Bandbreite für andere Internet-Dienste zur Verfügung zu stellen. Zusätzlich bietet die
Datei- und Ordnerfreigabe in OS X Server eine spezielle Unterstützung von iOS 9. Dadurch lassen sich in iOS-Geräten ohne zusätzliche Apps Dokumente auf OS X Server speichern und von dort abrufen. Mittels AFP- und SMB-Anbindung können diese Dateien und Ordner parallel auch in OS X sowie Windows und Linux genutzt werden.
Weitere Verbesserungen betreffen den Profilmanager, der neuen MDM-Befehle (Mobile Device Management) und -Einstellungen für iOS 9 und OS X 10.11 El Capitan beherrscht. Neu ist auch die Möglichkeit App aus dem VPP (Volume Purchase Program) nicht mehr an eine Apple ID zu knüpfen, sondern an das Gerät selbst. Dadurch lassen sich Apps über VPP auch ganz ohne Apple ID verwenden, was je nach Anwendungsfall das Sicherheitsrisiko reduziert.
OS X Server setzt mindestens OS X 10.10.4 voraus und kostet 19,99 Euro. Für bisherige Käufer von OS X Server ist das Update kostenlos.
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