Oculus-Gründer über das Apple-Headset: „Es ist so gut“
Wenn sich der Oculus-Gründer Palmer Luckey in das Gespräch um das Apple-Headset einschaltet, lässt dies aufhorchen. Er selbst war maßgeblich am Stand der aktuellen VR-Headset-Technik bis in das Jahr 2014 beteiligt. Danach wurde sein Unternehmen durch Facebook aufgekauft. Ob er die Brille nun tatsächlich gesehen hat oder gar in den Händen halten durfte, ergibt sich nicht aus seiner kurzen Nachricht. Seine Historie allerdings schenkt Glaubwürdigkeit.
Die Zeit war nicht reif Während er für Facebook an Oculus arbeitete, betonte er, dass erst ein „guter Computer“ auf den Markt kommen müsse, damit das Rift-Headset Mac-Unterstützung erhielte. Vor allem richtete er dabei sein Augenmerk auf High-End-GPUs, an denen es bis dato nach seiner Meinung mangelte. 2017 verließ Luckey Oculus und gründete ein Verteidigungsunternehmen namens Andruil Industries.
Luckeys Aussage als Gütesiegel?Es handelt sich hierbei um eine knappe Aussage ohne Details. Auch sonst finden sich im weiteren Verlauf des Tweets keine weiteren Hinweise. Mit Hands-On außerhalb des Unternehmens vor einer Produkteinführungen hält es der kalifornische Konzern eigentlich sehr strikt. Vielleicht gab es dieses Mal eine Ausnahme oder die gerade sehr frequentierten Meldungen über das Headset haben den Oculus-Gründer bewegt, sich zu Wort zu melden. Das Gewicht seines Namens lässt sich jedoch durchaus als Bestätigung auffassen, dass es sich bei Apples Headset um ein hochklassiges Produkt handelt.
Nur noch wenig Zeit verbleibt Endgültige Gewissheit schafft in diesem Punkt nur die WWDC, welche sich
nach aktuellem Stand sehr umfangreich mit dem neuen Headset beschäftigt. Diese findet in bereits weniger als drei Wochen statt. Es ist davon auszugehen, dass dort viele fehlende Details zum vermutlich im Design einer Ski-Brille gehaltenen Mixed-Reality-Headsets erläutert werden. Der spekulierte Preisrahmen bewegt sich um 3000 Dollar, wofür aber auch ein 8K-Display je Auge und eine Vielzahl an Kameras geboten ist. Somit ist hochauflösendes Hand- und Augentracking sehr wahrscheinlich. Besonders interessant ist nach wie vor die Frage nach den Einsatzgebieten, denen Apple sich mit maßgeschneiderten AR/VR-Versionen seiner eigenen Apps annimmt und sie auf der WWDC 2023 vorstellt (siehe
).