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Oculus-Mitbegründer begrüßt Apples Hochpreisstrategie für Vision Pro

Niemand geringeres als Oculus-Mitbegründer und Wegbereiter moderner VR-Technologie Palmer Luckey äußerte sich in einem Interview sehr positiv zur von Apple präferierten Preisgestaltung der Vision Pro. Hierbei zeigt sich vor allem, dass Luckey mit der angestrebten Lösung von Meta unzufrieden ist, die Quest möglichst günstig zu vertreiben. Als Meta Oculus aufkaufte, entschloss sich Luckey dem Konzern den Rücken zu kehren. Er gründete Anduril Industries, ein auf autonome Systeme spezialisiertes Rüstungsunternehmen.


„Den richtigen Kundenkreis“ ansprechen
Luckey betonte, dass für die ersten Käufer der Preis ohnehin keine Rolle spiele und sich genügend Kunden von der Vision Pro in seiner jetzigen Form angesprochen fühlen. Generell vertritt er die Auffassung, den Kunden müsse die VR-Welt erst schmackhaft gemacht werden, unabhängig davon, ob sie sie sich jetzt schon leisten können. Bevor Otto Normal starkes Interesse für ein solches Gerät entwickle, müssen zuerst einige Qualitätsvoraussetzungen erfüllt sein. Dazu gehören unter anderem ein gewisses Level an Komfort und ein reichhaltiges Inhaltsangebot. Man dürfe nicht den Fehler machen, die Hardware, wie im Falle der Meta Quest, möglichst günstig anzubieten. Dies führe dazu, dass die enttäuschte Kundschaft das Interesse an der Technologie verliere. Daher befürworte er den Ansatz aus Cupertino, erst Begehren zu wecken und dann eine bezahlbare Variante anzubieten.


Einstiegsvariante kommt zum richtigen Zeitpunkt
Luckey ließ auch nicht unerwähnt, dass das Kürzel Pro ein offensichtlicher Hinweis darauf sei, dass Apple zukünftig ebenfalls eine günstigere Einstiegsvariante anbietet. Die aktuelle Version wecke Begehrlichkeiten, welche nach gegebener Zeit befriedigt würden – ein kluger Schachzug. Ferner beeinträchtige die Limitierung durch Lieferengpässe diesen Ablauf nicht. Im Gegenteil, durch eine Limitierung der Stückzahl ginge diese Strategie vielleicht besonders auf. Nach aktuellen Einschätzungen ist das kalifornische Unternehmen im kommenden Jahr nur zur Auslieferung von ca. 450 000 Headsets in der Lage. Bereits im Vorfeld zur WWDC äußerte sich der Oculus-Mitbegründer überraschend zum Headset aus dem Hause Apple und schürte hohe Erwartungen (siehe ).

Kommentare

holk10004.07.23 21:21
Das leuchtet ein und scheint wirklich die richtige Strategie zu sein. Freu mich auf die Perfektionierung und dann auf eine preiswertere Version.
+3

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