Office 2019 für macOS ist da
Drei Jahre nach Office 2016 kommt nun die nächste Version von Microsofts Office-Paket heraus. Zunächst liefert der Marktführer die Software an Firmenkunden aus, "in den nächsten Wochen" soll sie dann auch für Endanwender verfügbar sein. Etwa zum gleichen Zeitpunkt will Microsoft die Programme Exchange Server 2019, Skype für Business Server, Sharepoint Server 2019 und Project Server 2019 veröffentlichen.
Neue Funktionen aus 365Das Programmpaket aus Word, Excel, PowerPoint, Outlook, Project, Access, Visio und Publisher umfasst im Großen und Ganzen jene Neuerungen, die Microsoft seinen Abo-Kunden in den letzten drei Jahren zur Verfügung gestellt hat. Microsoft lässt verlautbaren, man habe nicht alle Funktionen übernommen – welche fehlen, verschweigt der Hersteller. Er versorgt die Office-365-Kunden mit quasi monatlichen Updates.
Zoom & MorphZu den Neuerungen gehört etwa "Morphen" in Powerpoint. Damit können Nutzer komplexe Übergänge wie etwa das Hineinzoomen in eine Szene einfacher umsetzen. Shortcuts definieren Anwender in Excel auf Wunsch wieder selber. Zudem beherrscht die Tabellenkalkulation neue Datenanalyse-Werkzeuge für Pivot-Tabellen, verbesserte Stifteingabe und mehr Diagramme. Word und Outlook können in der Neuauflage vorlesen. Zudem beherrscht die Textverarbeitung einen Vollbildmodus, der die Konzentration des Autors ganz auf seinen Text lenkt ("Fokusmodus").
Fokusmodus in Word 2019. Quelle: Microsoft Microsoft lockert Abo-BeschränkungenWährend zuvor Office 365 Personal nur auf einem Client installiert werden durfte, will Microsoft nun erlauben, das Paket auf beliebig vielen Macs zu installieren. Gleichzeitig arbeiten, sprich aktiv eingeloggt sein, soll bei der Home-Version mit maximal fünf Rechnern funktionieren. Bei der Personal-Version bleibt die Beschränkung auf einen aktiven Arbeitsplatz bestehen. Die Home-Variante beinhaltet in Zukunft sechs statt fünf Lizenzen. Die Änderungen treten am 2. Oktober in Kraft.
Mindestens macOS SierraMit den neuen Versionen stellt Microsoft auch die Unterstützung für diverse Betriebssysteme ein. Auf der Windowsseite können Kunden die neue Suite nur noch auf Rechnern mit Windows 10 installieren. Die Apple-Betriebssysteme macOS X Yosemite und El Capitan unterstützt Office 2019 nicht mehr. Anwender müssen zumindest macOS Sierra auf ihrem Mac installiert haben, um das Paket zum laufen zu bringen. Office soll auch auf macOS Mojave funktionieren, schreibt Microsoft in der lausig übersetzten
FAQ zu dem neuen Paket.