Office auf dem iPad Pro: Keine kostenlose Nutzung möglich
Als Nutzer eines iOS-Geräts kam man bisher in den Genuss
kostenfreier Microsoft-Office-Apps in ihrer Grundausstattung: Word, Excel, PowerPoint und Outlook sind gratis herunterzuladen und erlauben die Nutzung ihrer Basis-Funktionen. Erst zur Freischaltung tiefergehender Features wird Geld fällig, in Form des Abo-Modells Office 365. Diese Praxis gilt für alle aktuellen iPads und iPhones - für das im November kommende große iPad Pro trifft sie aber gerade nicht zu. Der Grund: Microsoft hat eine Höchstgröße von 10,1 Zoll für den Bildschirm eines Gerätes definiert, um als „echtes Mobilgerät“ zu gelten.
Das iPad Pro reißt diese Marke mit seinem 12,9’’-Display deutlich. Gerade das vergrößerte Display und der neue Eingabestift Apple Pencil machen das kommende Hochpreis-iPad allerdings ideal für die Verwendung der Büro-Apps. Das Herunterladen aus dem App Store und das Betrachten von Dokumenten ist auch für künftige Besitzer des iPad Pro kostenlos möglich. Jedoch verliert die App jegliche Editier-Funktion, wenn sie den großen Bildschirm erkennt. Dann hilft nur noch ein Abonnement von Office 365 für 6,99 Euro pro Monat oder 69,99 Euro im Jahr (9,99 Euro/Monat bzw. 99,99 Euro/Jahr für die Fünfer-Lizenz).
Auffällig ist, dass Microsoft im iOS-App-Store nicht auf die Display-Grenze von 10,1 Zoll hinweist. Nutzer an Windows- oder Android-Geräten dagegen werden darüber informiert.
Positive Nachrichten gibt es dagegen für Abo-Skeptiker auf der Mac-Plattform. Seit heute gibt es
Microsoft Office 2016 for Mac auch als Kaufversion (
) für 149 Euro (Office Home & Student 2016) oder 279 Euro (Office Home & Business 2016), jeweils Lizenzen für einen Mac.
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