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OnHub: Google präsentiert eigenen Router

Der Trend geht zur Internetfähigkeit aller möglichen Geräte im Haushalt, die möglichst optimal zusammenarbeiten sollen, das sogenannte Smart Home. Als Schaltzentrale dieses Geräteverbunds muss ein Router dienen - Grund genug für Google, einen eigenen Router herauszubringen, der den wachsenden Herausforderungen an diese Geräteklasse gerecht wird.

Mit OnHub will Google in Partnerschaft mit TP-LINK die verbreitetsten Router-Probleme auf einen Schlag lösen: Verbindungsprobleme, durch die die Internetverbindung langsamer wird oder gänzlich abbricht, ebenso wie das Merken komplizierter Passwörter, das Herumärgern mit dem Kundenservice und die verwirrende Kommunikation über blinkende Leuchten am Gerät.

Design und Verbindung
Deswegen präsentiert sich OnHub () in ungewöhnlichem Design: Dem Mac Pro auf den ersten Blick nicht unähnlich besteht der Router aus einer aufrechten schwarzen oder dunkelblauen Röhre, an deren Kopfende sich das einzige Leuchtsignal, ein seegrünes Glühen, befindet. Mit diesem Design soll es vorzeigbar sein und nicht mehr in diversen Ecken oder hinter anderen Gerätschaften versteckt werden müssen. Eine offene Stellung verhilft den 13 eingebauten Antennen zur optimalen Versorgung des gesamten Wohnraums mit WLAN. Dabei wählt das Gerät selbstständig die besten Verbindungskanäle aus, sei es Bluetooth 4.0, Weave oder ZigBee.

Steuerung per App
Die Steuerung des Routers erfolgt nicht über den Browser, sondern über die eigens dafür vorgesehene App „Google On“, die sowohl für Android als auch iOS verfügbar sein wird. Die App informiert über die von den verbundenen Geräten genutzte Bandbreite, führt Netzwerk-Checks durch und gibt bei Engpässen geeignete Lösungsvorschläge. Außerdem zeigt es das WLAN-Passwort an, das man mit wenigen Tabs an Bekannte verschicken kann.

Verfügbarkeit
Der Starttermin für den Google-Router ist der 31. August, jedoch wird er zunächst nur in den USA und Kanada in den Verkaufsregalen stehen. Online-Vorbestellungen des 199,99 Dollar teuren Geräts sind schon heute möglich, etwa über Amazon.com ().

Kommentare

Raziel119.08.15 12:59
Sieht für mich auf den ersten Blick eigentlich aus wie Apples Plan Lösungen. Einfache Installation, Bedienung per App, Verbessertes Antennen Design, automatische Optimierung/Suche von geeignetes Kanälen etc.

Das beschleicht mich ein mulmiges Gefühl bei dem Gedanken, das Google wieder versucht sich einzunisten und jetzt direkt jegliche Internetaktivitäten als Hub überwacht. Mag sein das das Paranoia ist, aber bei jeden Produktrelease von denen habe ich den Eindruck man sieht gleich was für Gedanken dahinter stehen. Vor allem wenn es dann unzählige kostenlose online Lösungen sind.
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promac19.08.15 13:10
Raziel1
Das beschleicht mich ein mulmiges Gefühl bei dem Gedanken, das Google wieder versucht sich einzunisten und jetzt direkt jegliche Internetaktivitäten als Hub überwacht.

Das nennt man dann "Standleitung" ...

User > Googl > NSA ...
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CH
CH19.08.15 13:10
Raziel1

Den Gedanken den "jetzt loggen wir mal selbst" hatte ich auch. Geht doch nix über pfsense
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Frost19.08.15 13:11
Ein vorzeigbarer Router als Desingobjekt, also sonst haben
die keine Probleme mehr, als Ergaenzung gibt es dann
noch die Design USV zum Danebenstellen

Ich moechte meine Router ueberhaupt nicht vorzeigen,
mir ist es da schon wichtiger das diese sich gut in das
19 Zoll Rack im Keller integrieren lassen ohne das ich
dafuer einen extra Rackboden einsetzen muss
und dafuer sehen die Kisten dann halt aus wie 19 Zoll
Einschuebe aussehen.
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Ikso
Ikso19.08.15 13:11
Raziel1
Sieht für mich auf den ersten Blick eigentlich aus wie Apples Plan Lösungen. Einfache Installation, Bedienung per App, Verbessertes Antennen Design, automatische Optimierung/Suche von geeignetes Kanälen etc.

Das beschleicht mich ein mulmiges Gefühl bei dem Gedanken, das Google wieder versucht sich einzunisten und jetzt direkt jegliche Internetaktivitäten als Hub überwacht. Mag sein das das Paranoia ist, aber bei jeden Produktrelease von denen habe ich den Eindruck man sieht gleich was für Gedanken dahinter stehen. Vor allem wenn es dann unzählige kostenlose online Lösungen sind.

Gibt es eigentlich irgendwas negatives was Google jemals mit User Daten gemacht hat?
Oder sind das einfach immer die gleichen pauschal Aussagen die man immer hört.
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!
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nowMAC19.08.15 13:15
So ziemlich jedes Produkt von Google hat mit Datensammlung zu tun. Mir fällt kein Grund ein warum dass hier anders sein sollte!

Wird Zeit dass Apples Router endlich ein Modem bekommt. So kann man ihn ja leider nur für's WLAN nutzen.
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
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firstofnine19.08.15 13:17
Wobei ich das Konzept und vor Allem das Design schon gut finde. Wenn ich so an meine rot-graue Fritzbox mit grünen LEDs denke - dass man bei AVM noch nicht auf die Idee gekommen sind, das ganze etwas attraktiver und wohnzimmerfreundlicher zu verpacken.
Dann noch ein Bedienkonzept und die Funktionserweiterung, die über einen normalen Router hinausgehen - nicht schlecht.

Ob man jetzt diese neuen "Assistenten", wie Amazon Echo & Co. mag, muss jeder für sich selbst entscheiden. Aus meiner Sicht ist das immer ein Abwägen zwischen dem Mehrwert und der unbestreitbaren Tatsache, getrackt zu werden...
Wann man nichts ändert, dann ändert sich nichts!
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promac19.08.15 13:18
Ikso
Gibt es eigentlich irgendwas negatives was Google jemals mit User Daten gemacht hat?

Mal eine andere Frage: Warum sind die G-Dienste kostenlos?
Antwort: weil sie mit "deinen" Daten die du ihnen freiwillig gibst Geld verdienen ...

Um nichts anderes geht es, wenn etwas "kostenlos" ist dann ist der Nutzer das "Produkt".
Oder glaubst du die sind von der Wohlfahrt ...
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nane
nane19.08.15 13:29
Gratulation Google. So sexy wünscht man sich eigentlich Apple Produkte.
Also, Alu Hut auf, WLan an und alles wird gut
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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promac19.08.15 13:34
nane
Gratulation Google. So sexy wünscht man sich eigentlich Apple Produkte.

Sollte das Teil mal defekt sein > Innereien raus > kann dann als Weinkühler weiter verwendet werden
So sieht dann umweltfreundliches "Recycling" heutzutage aus ....
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Dante Anita19.08.15 13:37
Da war wohl ein Fan von Slash im Designteam
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MacRudi19.08.15 13:37
firstofnine
... dass man bei AVM noch nicht auf die Idee gekommen ist ...
Ne, aber bei 1&1 in schwarz, die Alternative hat man ja
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firstofnine19.08.15 13:56
....oder halt rot-graue Möbel mit grünen Knöpfen kaufen
Wann man nichts ändert, dann ändert sich nichts!
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caMpi
caMpi19.08.15 14:30
Ist das nicht der neue Mac Pro?!
Keep IT simple, keep IT safe.
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Schweizer
Schweizer19.08.15 14:35
Frost
Ein vorzeigbarer Router als Desingobjekt, also sonst haben
die keine Probleme mehr, als Ergaenzung gibt es dann
noch die Design USV zum Danebenstellen

Ich moechte meine Router ueberhaupt nicht vorzeigen,
mir ist es da schon wichtiger das diese sich gut in das
19 Zoll Rack im Keller integrieren lassen ohne das ich
dafuer einen extra Rackboden einsetzen muss
und dafuer sehen die Kisten dann halt aus wie 19 Zoll
Einschuebe aussehen.

Wieso?
Ich habe meinen neuen Router unter anderen nur gekauft weil er gut aussieht und so Perfekt in mein Wohnzimmer passt, ich muss ihn nicht verstecken und habe so überall besten Empfang.

Gerade wir Apple User legen doch viel Wert auf gutes Design.
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PythagorasTraining
PythagorasTraining19.08.15 14:41
Zu Google fällt mir nur das Gleiche wie zu Facebook ein:
a² + b² = c² ist nicht der Satz des Pythagoras!
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Weia
Weia19.08.15 16:58
promac
Ikso
Gibt es eigentlich irgendwas negatives was Google jemals mit User Daten gemacht hat?
Mal eine andere Frage: Warum sind die G-Dienste kostenlos?
Antwort: weil sie mit "deinen" Daten die du ihnen freiwillig gibst Geld verdienen ...
Schon klar, aber inwiefern ist das zwingend negativ?

Solange Google mit den Daten nur das tut, was sie angeben – nämlich Werbung zu personalisieren und dadurch höhere Werbeeinnahmen zu erzielen – habe ich damit nicht das allergeringste Problem; warum sollte mich das stören?

Und ich habe noch nie irgendwo glaubhaft gehört, dass Google etwas anderes mit den Daten macht.

Stören tun mich meine Daten nur in der Hand eines Staates, also einer Institution mit Gewalt- und Sanktionsrechten.

Zu viel Sammelwut mag ich auch nicht, weswegen ich Google eben auch nur fürs Suchen nutze und YouTube z.B. unangemeldet verwende.

Aber die ganze Google-Paranoia kann ich nicht verstehen, vor allem relativ zum Ausbleiben der Empörung über NSA, GCHQ, BND etc. Das sind Institutionen, die ggf. ganze Biografien zerstören, Google tut das meines Wissens nicht.
Um nichts anderes geht es, wenn etwas "kostenlos" ist dann ist der Nutzer das "Produkt".
Der Router ist aber gar nicht kostenlos …
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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Mecki
Mecki19.08.15 17:49
Sieht eher aus wie ein D-Link und nicht wie ein TP-Link - haben die kein Patent auf das "Tonnendesign" bei Routern?

Verbindungsprobleme, durch die die Internetverbindung langsamer wird oder gänzlich abbricht,
Hab ich noch nie von gehört. Wenn es solche Problem gibt, dann liegen das in der Regel nicht am Router, sondern an einer beschissenen Leistung (Telefon oder TV Kabel) oder am beschissenen Backbone des ISPs, und das kann der Router dann auch nicht beheben. Bei WLAN ist das Problem meistens, das man 30+ Nachbarn hat, die auch alle WLAN nutzen und dazu noch so dumm sind und fröhlig auch die Kanäle nutzen, die man nicht nutzen sollte. Auch da kann das Gerät nichts gegen machen und dann ist es auch egal wie viele Antennen es hat, weil mein Notebook oder SmartPhone ja deswegen auch nicht mehr Antennen bekommt.

ebenso wie das Merken komplizierter Passwörter,
Was denn für Passwörter? Das WLAN Passwort muss man sich nicht merken, dass machen die Geräte schon selber... davon ab gibt es ja WPS, wer mag. Oder meinen die das Routerpasswort? Wie oft bitte loggen, die sich auf den Router ein? Und warum nutzen die dafür keinen Passwortmanager? Ist ja nicht so, dass es nicht diverse gibt und nicht jeder Browser schon einen hätte.

das Herumärgern mit dem Kundenservice
Ja, der Kundendienst der Routerhersteller ist unterirdisch. Qualität ist furchtbar, technischer Sachverstand ist mangelhaft, weiterhelfen können sie eh nur ganz selten (nur DAUs mit typischen DAU Fragen). Aber in der Regel braucht man den auch nicht, denn was nicht out-of-the-box läuft, das geht in 99% der Fälle sowieso nicht und das wird einem dann nach 8 Wochen sinnlosem herumspielen auch der Kundenservice sagen, der dann auch zu dieser Erkenntnis gelangt. Dann nimmt er zwar vielleicht eine Featurerequest auf, aber der wird frühstens in einem Jahr umgesetzt oder nie, ist somit auch Zeitverschwendung.

und die verwirrende Kommunikation über blinkende Leuchten am Gerät.
Kommunikation? Ich wüsste nicht was die groß kommunizieren. Ja, sie zeigen ob WLAN an ist, ob die Internetverbindung steht und in welchen Port was steckt, aber mehr auch nicht. Ist ja nicht so das die ganze Romane morsen würden oder so. Für alles andere haben die Teile doch ein Webinterface mit Statusseite, usw.


Klingt für mich wie eine Haufen konstruierter Probleme, nicht das man am Ende ein Produkt hat, dass keiner braucht, weil es kein reales Problem löst. Das hat sich bestimmt alles die Marketingableitung ausgedacht. Die Hardware ist sowieso so gut wie nie das Problem, denn egal was nicht funktioniert, kann man so was wie OpenWRT drauf packen, dass funktioniert es auf einmal tadellos.
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macmuckel
macmuckel19.08.15 18:07
Ach, meine AirPort Extremes machen sich hier im Haus auch recht gut, funktionieren wie erwünscht und sind auch einfach zu konfigurieren.
Also: Danke, nein!
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vMief19.08.15 19:33
Wir hatten heute in der Mittagspause noch darüber geredet, das Google und Microsoft alles, was man über einen Nutzer an Daten sammeln kann, auch sammeln. Und dann habe ich das hier gelesen...
Das war einfach grandios, eigentlich ist dieser Router eine blinkende Leuchtreklame mit der Aufschrift "Ich will deine Daten haben".
Diese "Probleme", die der Router angeblich lösen soll, haben eigentlich auch nur die Nutzer, die im Baumarkt nach einem WLAN-Kabel suchen.
Denn 5 Lämpchen mit Beschriftung sind ja auch viel zu überfordernd, eine Weboberfläche, die mit fritz.box (oder ähnlichem) im Browser zu erreichen ist, ist auch unmöglich zu finden.
Ich sehe auch schon das erste Problem: In der Beschreibung steht, dass man das WLAN-Passwort über die App bekommt, allerdings muss das Smartphone dazu erstmal im WLAN drin sein. Viele DAUs werden daran scheitern
Und das komplizierte Passwörter merkt man sich eh nicht, dafür hat man einen Passwortmanager. Und die Beschreibung klang eher so: Speichere deine Passwörter in deinem Router und du wirst automatisch auf den entsprechenden Webseiten eingeloggt (schön wär's).
Ach, und was ist, wenn ich den Router über meinen Mac steuern will?
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sierkb19.08.15 20:12
Pro-Linux.de (19.08.2015): Google bringt WLAN-Router mit Gentoo Linux auf den Markt
Google stellt einen Router vor, der mit Gentoo Linux läuft und dem ac-Standard entspricht. Der »OnHub« genannte Router wurde zusammen mit dem Netzwerkspezialisten TP-Link entwickelt.

TP-Link: OnHub Router TGR1900
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