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Onlinezugangsgesetz 2.0: Digitale Verwaltung soll Standard werden

Seit Jahren versprechen unterschiedliche Gesetzesinitiativen, staatliche Dienstleistungen durch Online-Zugänge erreichbar zu machen. Anstatt im Rathaus auf einen freien Sachbearbeitungsplatz zu warten, sollen zukünftig die meisten Dienstleistungen über eine Internetverbindung möglich sein. Um die Entwicklung zu beschleunigen, sieht die zweite Version des Onlinezugangsgesetzes (OZG 2.0) vor, dass Bürger den Zugang übers Netz einklagen können. Darauf einigten sich die Regierungsfraktionen (FDP, Grüne, SPD).


Der Zeitplan im Gesetz sieht vor, dass das Bundesinnenministerium binnen zwei Jahren die Standards und Schnittstellen festlegen soll, berichtet tagesschau.de. Bürger sollen ab 2028 beim Verwaltungsgericht den Online-Zugang für eine Behördendienstleistung einklagen können. Dabei gibt es erwartungsgemäß Einschränkungen: Schadensersatz soll nicht einklagbar sein. Zudem entfällt ein Rechtsanspruch bei technischer und rechtlicher Unmöglichkeit und wenn Leistungen kaum genutzt werden.

Erleichterter Zugang und mehr Bezahloptionen
Das OZG 2.0 sieht zudem eine vereinfachte Anmeldung mit der Bund-ID vor: Fortan müsse man sich lediglich einmalig mit dem elektronischen Personalausweis authentifizieren. Anschließend solle die Anmeldung über beispielsweise Face ID erfolgen. Wenn die Behördendienstleistung Geld koste, sollen die Behörden zusätzliche Bezahlmöglichkeiten akzeptieren, beispielsweise Kreditkarten, PayPal und Apple Pay. Für ihre Bemühungen zur Digitalisierung von Behördendienstleistungen hat das Bundesministerium des Inneren und für Heimat unter Digitale-Verwaltung.de ein Portal eingerichtet, das Neuigkeiten und Erfolge dokumentiert. Das OZG 2.0 ist dort noch kein Thema – der Gesetzesentwurf muss erst von Bundestag und Bundesrat verabschiedet werden.

OZG 1.0 nur zu etwa 30 Prozent erfolgreich
Die erste Version des Onlinezugangsgesetzes stammt aus dem Jahr 2017. Sie sah vor, dass binnen fünf Jahren, also bis zum Jahr 2022, alle Behördendienstleistungen online abzuwickeln sein sollten. Eine Auswertung des Vergleichsportals Verivox aus dem Dezember 2023 zählte 581 Behörden-Services, von denen 81 komplett online durchführbar sind. 96 weitere lassen sich teilweise im Netz erledigen. Für die restlichen 404 muss man Stand Ende 2023 weiterhin ein entsprechendes Amt aufsuchen.

Online muss nicht einfacher heißen
Dass eine theoretische Möglichkeit der digitalen Abwicklung eines Verwaltungsakts nicht bedeutet, dass diese Version damit weniger aufwendig ist, zeigt eine jüngst veröffentlichte Tagesschau-Recherche zur KFZ-Ummeldung: Das seit September 2023 freigeschaltete "i-KFZ"-Verfahren ist so kompliziert, dass es für viele Beteiligte in der Praxis einfacher war, weiterhin in die Zulassungsstelle zu laufen.

Kommentare

jeti
jeti20.02.24 17:57
🤣 🤣 🤣
+1
Dunnikin
Dunnikin20.02.24 18:19
Na, dann bin ich mal gespannt. Bisher war das ja immer ein Totalausfall.
+2
bossa
bossa20.02.24 18:21
Sehe ich genauso. Meistes sind "deutsche" Portale so grauenhaft zu bedienen, dass man sich nicht darauf freuen kann.
wat mut, dat mut!
+2
ilig
ilig20.02.24 18:42
jeti
🤣 🤣 🤣
Was willst du uns nicht sagen/schreiben
-3
Quantas20.02.24 19:00
2019 sind über 1 Milliarde Euro Entwicklungskosten in die Tonne gewandert, weil es die Verwaltung nicht wollte. Die Lehrer, die Foren im Spiegel 2019, waren gegen der Digitalisierung in der Schule. Das hatte sich während Corona bitter gerächt. Dann kam Apple in die Schule, der nächste Desaster.
Wo es 100% funktioniert, wenn einer Straffe zahlen muss, alles digital
einfach.
-8
pentaxian
pentaxian20.02.24 19:02
Die deutsche Verwaltung ist da viel zu blöd für, ich weiß wovon ich rede, muss mir das Grauen jeden Tag auf's Neue anschauen, wir sind da echt ein Dritte-Welt-Land.
mine is the last voice that you will ever hear (FGTH)
+1
ilig
ilig20.02.24 19:04
Was von 2017 bis 2023 (in 6 Jahren) nicht geschafft wurde, das will man jetzt in 4 Jahren schaffen? Und dass das Bundesinnenministerium allein zwei Jahre benötigt um die Standards und Schnittstellen festzulegen bleiben für die eigentliche Umsetzung nur 2 Jahre. Verar…en kann ich mich allein.
+5
ilig
ilig20.02.24 19:13
pentaxian
Die deutsche Verwaltung ist auch nur so blöd wie die Verwaltungsvorschriften. Erschwerend kommt hinzu, dass wir uns z.Z. einfach nur im Wahlkampf befinden. Da wird viel geredet und weniger ernsthaft politisch gearbeitet. Aber wenn ich beobachte was ringsum uns und auf der Erde gerade los ist, dann will ich hier nicht auf hohem Niveau jammern.
+2
teorema67
teorema6720.02.24 19:18
jeti
🤣 🤣 🤣
Ganz genau! DE und digital? Dann gibt's noch mehr Anträge, die digital ausgefüllt und in der Behörde ausgedruckt werden 😂
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
+5
frauantje20.02.24 19:44
jeti
🤣 🤣 🤣
Hiermit ist wirklich alles gesagt….
+4
teorema67
teorema6720.02.24 20:15
Das seit September 2023 freigeschaltete "i-KFZ"-Verfahren ist so kompliziert, dass es für viele Beteiligte in der Praxis einfacher war, weiterhin in die Zulassungsstelle zu laufen.

Das ist beispielhaft für Digitalisierung in DE.

Auch wird gerne der Datenschutz dazu missbraucht, Abläufe extrem kompliziert, wenn nicht schikanös zu gestalten. Ein gutes Beispiel ist die EPA. Eigentlich sehr sinnvoll, aber von vielen misstrauisch beäugt. Seit Januar 2024 muss man alle 6 Monate die App neu autorisieren, mit ePersonalausweis (hab ich nicht) oder Postident. Für mich ist die EPA damit gestorben, hab sie gelöscht, die Politik - konkret das BSI - will das so.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
-2
MatzeB20.02.24 20:38
Ich finde es ja ganz lobenswert, wenn sich eine Regierung hinstellt und dem Bürger das Recht auf einen digitalen Zugang gewähren will.
Was nutzt es dem Bürger, wenn Länder, Komunen, Kreise überhaupt nicht in der Lage sind das Versprechen einzulösen?
Das fängt doch schon ganz klein an:
Im Bundesland soll eine SW verwendet werden, für die es keine Offline Installation gibt.
Was folgt? Die umsichtige IT verweigert die Installation, weil Daten von Aussen ins Netz gespühlt werden. Ergo, es gibt Ärger zwischen umsichtiger IT und Auftraggeber.
Die NICH umsichtige IT installiert die SW, macht Tür und Tor auf, damit die Scheisse endlich installiert werden kann.
Und ZACK, (und das ist jetzt meine eigene Vermutung) könnte ein Landkreis lahm gelegt werden / oder besser ist gelegt worden.
Und dazu benötige ich NICHT nochmal den OSI Layer 8.
Es ist ja angeordnet worden.
Der Rattenschwanz, wieso, warum, ist lang und würde hier den Rahmen sprengen.
Fakt ist, egal wer da "Oben" etwas an Anweisungen gibt, wird von Deppen und Lobbyisten beraten. Egal welche Partei da grad ein Fähnchen hält. Eure Komune / Landkeis muss es ausbaden, und schliesslich und letztendlich wir.
Gebt den Leuten ihre Schiefertafeln wieder zurück!
*zweiCent*
+1
teorema67
teorema6720.02.24 21:06
MatzeB
... Die umsichtige IT verweigert die Installation, weil Daten von Aussen ins Netz gespühlt werden ...

Dann muss die Offline Installation entwickelt werden. Die meisten (ich hoffe, die meisten, repräsentative Erhebungen kenne ich nicht) Krankenhäuser betreiben ihr KIS etc. komplett abgeschottet und würden sich nie auf Tore nach außen einlassen. Länder, Kommunen und Kreise müssen es genauso machen/durchsetzen.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
+1
shotekitehi
shotekitehi20.02.24 22:05
Hab´ letztes Jahr den Führerscheinumtausch digital beantragen wollen...mit der E-ID gab´s auf der Landes- und Bundesseite "Fehler 404"...aber erst nachdem ich alle Daten eingegeben hatte und danach aus der Seite geschmissen wurde und wieder von vorne anfangen durfte...Danke.

Beim 3. Versuch dann mit dem Elster-Zertifikat zur Identifikation hat es geklappt. Bekam nach ca. 20 Tagen eine Email und konnte den neuen Führerschein abholen.

Wäre ja so einfach - mal in die Skandinavischen Länder zu schauen und von dort Gutes zu übernehmen...
Auf der Schachtel stand: ‘Benötigt Windows XP oder besser’. Also habe ich mir einen Mac gekauft.
+2
MatzeB20.02.24 22:15
Tja, und da haben wir wieder das Problem, dass es tatsächlich SW Entwickler / Hersteller gibt, die das verhindern.
Kleiners, grosses Beispiel:
MS: es gibt keine Offline Version DOT.NET.3.5
Adobe: keine Version von Acrobat Pro ohne online Reg.
Und dann der kleine Kleinscheiss um uns herum.
Es ist ein Kampf gegen Mühlen
+2
morphologics20.02.24 23:27
@ Zu "dumm" bzw. zu "blöd":

Wie lange ist das eigentlich her mit Merkels "Neuland" Spruch?
Wie lange ist bekannt dass wir in diesen Dingen auf Hinterwäldler-Weltniveau sind?

Ich frage mich immer öfter, inwiefern bezogen auf unsere Probleme ein stillschweigender, kollektiver Boykott am Werk sein könnte. Der muss vielleicht gar nicht bewusst beabsichtigt oder gar 'verabredet' worden sein, sondern kommt einfach als unausgesprochener deutscher Nichtverändern-Wollen-Konsens zustande. Als etwas, worauf sich – bei allen divergierenden Interessen, die es geben mag – irgendwie alle einigen können: das soll nichts werden. Immer wieder wird das angemahnt, diskutiert, gewarnt, gefordert, auch von wirklich kompetenter Stelle - doch es tut sich wenig bis nichts. Nichts Entscheidendes jedenfalls.

Wir hier - in einem Forum wie diesem – mögen uns wundern und die Haare raufen, aber maßgeblichen Teilen und Instanzen des Landes scheint es ganz recht zu sein, dass wir in Sachen Web, Digitalität und alles was daran hängt einfach nicht weiter kommen.

Anders kann ich mir dieses sich an allen möglichen Ecken und Enden zeigende, anhaltende kollektive Versagen – ungeachtet immer neuer Anläufe wie dem hier im Artikel thematisierten – kaum noch erklären.
+6
vonLeitn
vonLeitn21.02.24 00:47
Ich habe damit beruflich zu tuen. Meine Gemeinde (in Bayern) bietet 70 verschiedene Verwaltungsvorgänge online an. Genutzt wird das genau 4-6 mal im Monat.

Die größten Reichsbedenkenträger sind jedesmal die Bürger beim eingeben und angeben Ihrer Daten im Internet, am Ende wills dann doch keiner...

Die Datensicherheit kann kein Land anders, denn 100% Sicherheit gibt es einfach nicht. Wenn die Kommunen allerdings Verwaltungswege die sie digitalisiert haben "nur noch", wie in den USA oft üblich, online anbieten. Ja dann, dann sollst Du erst mal die Deutschen hören, dann geht der Vorwurf von totaler Überwachung bis hin zu Altersdiskriminierung durch alle Bänke.

Meines erachten braucht er es garnicht der Deutsche, der hat soviel Freizeit da kann er leicht mal auf eine Behörde gehen.
+4
ruphi
ruphi21.02.24 05:15
vonLeitn
Ich habe damit beruflich zu tuen. Meine Gemeinde (in Bayern) bietet 70 verschiedene Verwaltungsvorgänge online an. Genutzt wird das genau 4-6 mal im Monat.
Da ich nicht weiß, um welche Gemeinde es sich handelt, kann ich natürlich nichts zu ihr speziell sagen.

Aber ist es nicht so, dass viele bestehende digitale Verwaltungsvorgänge im Land so schlecht umgesetzt sind, dass es den Bürgern graust, sie zu verwenden, und dieses Image dann allen digitalen Behördenvorgängen anhaftet?

Wenn also Behörden erst auf hohe Nutzerzahlen warten, bevor sie ihre Digitalisierung (sehr) gut machen, aber die Bürger erst auf gute digitale Vorgänge warten, bis sie nutzen – dann wird das nie was.
Die Behörden haben hier eindeutig in Vorleistung zu gehen. Schließlich dient Bürokratie qua Definition dem Volk.
+4
beanchen21.02.24 07:39
Da hab ich ja aktuell den passenden Slogan dazu, hier noch mal zum klicken:
Wenn man sich das anschaut, wird man gleich feststellen, es fehlt schon an den Anbindungen. Wie soll in 4 Jahren nachgeholt werden, was in 30 Jahren verhindert wurde? Geht schon damit los, dass der Ausbau der Netze in privater Hand liegt.
Mein Highlight aus der Sendung: "vollständig digitalisiert" bedeutet beim Bafög-Antrag digital eingereicht, ausgedruckt und in die Papierakten einsortiert. Mir persönlich fehlt da noch die Fax-Rückantwort.
Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html
+3
DonSiffredi21.02.24 08:46
morphologics
@ Zu "dumm" bzw. zu "blöd":

Wie lange ist das eigentlich her mit Merkels "Neuland" Spruch?
Wie lange ist bekannt dass wir in diesen Dingen auf Hinterwäldler-Weltniveau sind?

Ich frage mich immer öfter, inwiefern bezogen auf unsere Probleme ein stillschweigender, kollektiver Boykott am Werk sein könnte. Der muss vielleicht gar nicht bewusst beabsichtigt oder gar 'verabredet' worden sein, sondern kommt einfach als unausgesprochener deutscher Nichtverändern-Wollen-Konsens zustande. Als etwas, worauf sich – bei allen divergierenden Interessen, die es geben mag – irgendwie alle einigen können: das soll nichts werden. Immer wieder wird das angemahnt, diskutiert, gewarnt, gefordert, auch von wirklich kompetenter Stelle - doch es tut sich wenig bis nichts. Nichts Entscheidendes jedenfalls....

Ich habe mal nur teilweise zitiert, aber ich hatte beim Lesen Deines Eintrags das Gefühl, dass Du da wirklich was auf der Spur bist.
Denn mit Dummheit der Entwickler, der Projektmanager, der Auftraggeber kann man das ganze Elend aus meiner Sicht nicht mehr erklären.
+2
JoMac
JoMac21.02.24 08:53
MTN
Für die restlichen 404 muss man Stand Ende 2023 weiterhin ein entsprechendes Amt aufsuchen.
Na die Zahl passt doch perfekt
+4
MartinGrebe
MartinGrebe21.02.24 09:10
Ich arbeite seit ca. 20 Jahren in einer Verwaltung und bin dort, unter anderem, auch für die IT zuständig. Und damit ebenfalls für die Umsetzung des Online-Zugangs-Gesetzes.
Das große Problem dabei ist, dass es keinen einheitlichen Standard gibt.

In Hessen wird zum Beispiel das Programm Civento von der ekom21 eingesetzt. Damit ist es möglich als sogenannter Prozessdesigner die einzelnen Online-Vorgänge von Verwaltungsleistungen zu entwickeln, bzw. diese Online-Konform umzusetzen. Sobald eine Dienstleistung fertig ist, wird Sie allen anderen Kommunen, Städten und Kreisen zur Verfügung gestellt, sofern diese die Leistung nutzen möchten. Man entwickelt also nicht nur für sich, bzw. seine Kommune, sondern für alle. Und die anderen machen dies ebenfalls. Das ist ja an sich keine schlechte Lösung.

Aber jetzt kommt es: In Hamburg wurd eine Online-Dienstleistung entwickelt, die es Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht ihre Daten für einen Zuzug vorab online einzugeben. Diese Daten landen dann schon automatisch im Fachverfahren und müssen nicht mehr händisch eingegeben werden. Diese Dienstleistung steht auch allen anderen bundesweit zur Verfügung. Der Haken daran ist, dass es wieder ein eigenes System ist und nicht das vorhandene genutzt wird. Und das ist das große Problem daran, dass unterschiedliche Systeme genutzt werden und man sich nicht auf einen einzigen Standard für alle einigen kann.

So lange dies nicht geschieht, sehe ich schwarz mit der Umsetzung.

Außerdem gibt es Vorgänge die online überhaupt nicht umsetzbar sind (vielleicht irgendwann mal in Zukunft). Die Beantragung eines Personalausweises oder Reisepasses zum Beispiel. Da ist es unbedingt erforderlich persönlich zu erscheinen, weil die Fingerabdrücke digital aufgenommen werden müssen. Wie soll das denn online funktionieren? Und woher weiß ich dann, dass dies auch wirklich die Person ist, die den ausweis beantragen will. Ja, es gibt Ident-Verfahren über Video, aber das kostet dann auch wieder Geld und Zeit.

Ich bin gespannt wie es weitergeht.
Egal was du auch tust im Leben, gib immer 100%. Außer du gehst Blut spenden.
+3
teorema67
teorema6721.02.24 17:34
MartinGrebe
In Hessen ... Sobald eine Dienstleistung fertig ist, wird Sie allen anderen Kommunen, Städten und Kreisen zur Verfügung gestellt ...

Das müsste deutschlandweit geschehen, und nicht 16 Mal unterschiedlich.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
+1
Weia
Weia22.02.24 10:15
teorema67
Ein gutes Beispiel ist die EPA. Eigentlich sehr sinnvoll, aber von vielen misstrauisch beäugt. Seit Januar 2024 muss man alle 6 Monate die App neu autorisieren, mit ePersonalausweis (hab ich nicht)
Moment mal – Du klagst über mangelnden Fortschritt bei der Digitalisierung, hast aber die eID-Funktion in Deinem Personalausweis nicht aktiviert? Dazu fällt mir nun wirklich gar nichts mehr ein.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
-2
TotalRecall
TotalRecall22.02.24 10:34
404 not found
0
teorema67
teorema6722.02.24 20:03
Weia
... hast aber die eID-Funktion in Deinem Personalausweis nicht aktiviert?
Ich hab aber geschrieben "hab ich nicht", da kann ich auch nix mit nix aktivieren 😏 😉
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
0
Weia
Weia22.02.24 23:22
teorema67
Weia
... hast aber die eID-Funktion in Deinem Personalausweis nicht aktiviert?
Ich hab aber geschrieben "hab ich nicht", da kann ich auch nix mit nix aktivieren 😏 😉
Du hast keinen gültigen Personalausweis?

Wenn Du einen gültigen hast, enthält der definitiv die eID-Funktion (jeder nach November 2010 ausgegebene Personalausweis tut das) und Du musst sie nur aktivieren (im Bürgerbüro oder online).
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
-2
teorema67
teorema6723.02.24 06:46
Ich habe einen Reisepass. Bisher musste die EPA einmal am Nutzungsbeginn aktiviert werden, wofür die zwei OCR-lesbaren Zeilen des Personalausweises oder des Reisepasses ausreichten. Neu muss man alle 6 Monate aktivieren mit Postident oder Personalausweis, mit dem Reisepass geht das nicht mehr. Entspricht das einer verbesserten Nutzerfreundlichkeit? Oder doch Schikane?
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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Weia
Weia23.02.24 09:51
teorema67
Ich habe einen Reisepass. Bisher musste die EPA einmal am Nutzungsbeginn aktiviert werden, wofür die zwei OCR-lesbaren Zeilen des Personalausweises oder des Reisepasses ausreichten. Neu muss man alle 6 Monate aktivieren mit Postident oder Personalausweis, mit dem Reisepass geht das nicht mehr. Entspricht das einer verbesserten Nutzerfreundlichkeit? Oder doch Schikane?
Ein Reisepass ist halt ein optionales Dokument, das nur Menschen benötigen, die sich außerhalb der EU begeben, und kein Ersatz für den Personalausweis. Du brauchst nunmal einen einheitlichen Standard für die digitale Identität, soll das mit der Digitalisierung was werden, und das ist der Personalausweis. Du kannst mittlerweile z.B. auch keine identitätsvalidierten Email-Zertifikate mehr ohne die eID des Personalausweises bekommen. Das alles dient dazu, identitätsbezogene Sicherheitslücken in der digitalen Kommunikation zu schließen und somit Identitätsdiebstahl zu verhindern und ist daher ein ganz entschiedener Fortschritt in der Nutzerfreundlichkeit. Eine Schikane vermag ich darin beim allerbesten Willen nicht zu erkennen.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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