Open Source: Apple schwächt Eigenlob stark ab
Apple verkündete in der vergangenen Woche, dass die neue Programmiersprache Switft ab sofort als Open Source zur Verfügung steht. Gleichzeitig
wies Apple deutlich darauf hin, man sei das erste große Computerunternehmen, das Open Source als wesentlichen Schlüssel der eigenen Strategie ansehe. Zahlreiche Vertreter der Open-Source-Community rieben sich angesichts dieser Behauptung verdutzt die Augen und bezeichneten Apples Angaben als nicht wahrheitsgemäß und irreführend. Apple könne vielleicht als
eines der ersten Unternehmen und als wichtiger Vertreter gelten - keinesfalls jedoch als das erste.
Die Kritik kam offensichtlich sehr schnell bei Apple an, denn auf den fraglichen Seiten lässt sich nun eine sehr viel abgeschwächtere Beschreibung finden. Dort heißt es jetzt, Open Source sei das Herzstück von Apples Plattformen und Entwicklerwerkzeugen und werde von Apple aktiv unterstützt. Diese Aussage ist unzweifelhaft korrekt. Seit der Vorstellung von OS X inklusive Projekten wie Bonjour, WebKit und neuerdings ResearchKit setzt Apple in der Tat stark auf Open Source und trägt zur Weiterentwicklung offener Projekte bei.
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