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OpenAI holt geschassten CEO zurück – und erneuert Verwaltungsrat

Das Unternehmen OpenAI sorgt mit ChatGPT schon seit geraumer Zeit für viel Wirbel in der Branche. Der Chatbot liefert auf die Fragen der Nutzer durchaus erstaunliche Antworten und wirft die Frage auf, ob die KI-Ambitionen großer Konzerne wie Google und Apple tatsächlich ausreichend sind. In den vergangenen Tagen schaffte es OpenAI jedoch mit internen Querelen in die Medien: Das Board of Directors machte Kommunikationsprobleme und mangelnde Ehrlichkeit seitens des CEOs Sam Altman geltend und trennte sich von diesem kurzerhand. Allzu lange währte dieser Entschluss allerdings nicht.


CEO von OpenAI musste gehen
Altman ist einer der Gründer des Unternehmens, musste aber dennoch vor wenigen Tagen aufgrund eines Beschlusses des Verwaltungsrats seinen Platz räumen. Neben den oben genannten Gründen kam es Medienberichten zufolge zu einem grundsätzlichen Richtungsstreit: Altman sei vorgeworfen worden, die Kommerzialisierung von KI-Software zu schnell voranbringen zu wollen. Interims-CEO Emmet Shear leitete eine unabhängige Untersuchung zu der Causa ein, um nähere Einzelheiten zur Entlassung Altmans in Erfahrung zu bringen. Altman wiederum zeigte Interesse an einer Rückkehr und fand Rückhalt bei einem Großteil der Belegschaft, welcher einen gemeinsamen Brief unterschrieb und sich für die Rückkehr des ehemaligen CEOs aussprach – offenbar mit Erfolg.


Altman wieder fest im Sattel
Altman steht nun wieder an der Spitze des Unternehmens. Er habe laut eigenen Angaben die Unterstützung von Microsoft-Chef Satya Nadella – der Konzern ist zu 49 Prozent Anteilseigner an OpenAI. Ferner wird der Verwaltungsrat von OpenAI personell erneuert. Bloomberg zufolge habe Altman in Gesprächen mit Shear und dem Mitbegründer Adam D'Angelo eine Einigung erzielt. Der Vorstand drückt mittlerweile teilweise Bedauern für die Entlassung Altmans aus, darunter etwa Ilya Sutskever, eines der Mitglieder. Altman erklärte, sich auf seine Rückkehr zu freuen und an einer starken Partnerschaft mit Microsoft arbeiten zu wollen.

Kommentare

jmh
jmh22.11.23 11:54
was nicht passt, wird passend gemacht?
wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.
-12
thomas b.
thomas b.22.11.23 12:18
Hätte das Board of Directors mal besser vorher die eigene KI befragt, ob der Rauswurf von Altman angemessen wäre.
+8
AJVienna22.11.23 12:31
thomas b.
Hätte das Board of Directors mal besser vorher die eigene KI befragt, ob der Rauswurf von Altman angemessen wäre.
Kaum einer kennt die genauen Gründe. Vielleicht war es angemessen. Wir werden es vermutlich nie erfahren. Zumindest wissen wir, das er vollen Rückhalt in der Belegschaft genießt.
+7
Raziel122.11.23 12:31
thomas b.
Hätte das Board of Directors mal besser vorher die eigene KI befragt, ob der Rauswurf von Altman angemessen wäre.

Das war er unter den gegeben Umständen wahrscheinlich Wenn der CEO einen halb legalen Deal umsetzt und verschleiert, um Zugriff auf vermutlich illegal bezogene Daten zu kommen, damit das KI Model damit trainiert werden kann, dann würde jedes Board sofortige Maßnahmen setzen. Diese Insider Info deckt sich auch mit allen Abläufen die man gesehen hat inklusive der wagen Aussagen zu den Gründen.

Das danach die Belegschaft rebelliert, hätte soweit keiner Erwarten können. Unabhängig davon wird wohl nun sowieso eine Untersuchung eingeleitet und nun müssen sie wohl hoffen das dies nicht ebenfalls Konsequenzen fürs Unternehmen haben wird.
+2
MacStudio22.11.23 12:45
Kein Film ist spannender als das echte Leben...
+3
ideal22.11.23 13:30
könnten die belegschaften gerne öfter rebellieren
0
Robby55522.11.23 13:37
Ferner wird der Verwaltungsrat von OpenAI personell erneuert.

Das ist der entscheidende Satz des Artikels. Einmal ordentlich durchkehren und ein Exempel statuieren hilft sicher wenn solche Aktionen zukünftig vermieden werden sollen.
0
Nebula
Nebula22.11.23 13:57
thomas b.
Hätte das Board of Directors mal besser vorher die eigene KI befragt, ob der Rauswurf von Altman angemessen wäre.
ChatGPT
Es ist angemessen, dass das Board of Directors von OpenAI den Unternehmens-Chef Sam Altman entlässt, wenn ihm Kommunikationsprobleme und mangelnde Ehrlichkeit nachgewiesen werden können. Eine effektive Kommunikation und Ehrlichkeit sind wichtige Eigenschaften für eine Führungsperson, insbesondere in einem Unternehmen wie OpenAI, das auf Vertrauen und Zusammenarbeit angewiesen ist. Die Entlassung kann eine Maßnahme sein, um das Vertrauen wiederherzustellen und sicherzustellen, dass das Unternehmen seine Ziele und Werte effektiv verfolgen kann.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
-2
ttwm22.11.23 15:22
So gut ChatGPT für Programmierungsfragen auch sein mag – solange es mir auf andere Fragen die Geschichte vom Pferd erzählt (statt zu sagen, ich hab keine Ahnung), ist diese Technik unbrauchbar. Gleichzusetzen mit der Schildererkennung in einigen Auto-Systemen – die Geschwindigkeitsbeschränkungen ansagt, obwohl da seit Monaten die Beschränkung aufgehoben wurde/kein Schild mehr vorhanden ist…
-1
esc
esc22.11.23 17:44
Da hat sich der VR klassisch ins eigene Bein geschossen.
0
FlyingSloth
FlyingSloth23.11.23 10:20
Der Hintergrund für Altmans kurzzeitigen Abgang waren wohl AGI als auch ein Projekt Q-Star, welches Altman dem Board verheimlicht hat. Oder zumindest was Q-Star zu leisten vermag.
Fly it like you stole it...
0
Unwindprotect24.11.23 15:21
FlyingSloth
Der Hintergrund für Altmans kurzzeitigen Abgang waren wohl AGI als auch ein Projekt Q-Star, welches Altman dem Board verheimlicht hat. Oder zumindest was Q-Star zu leisten vermag.

Nicht wirklich...

Altman & Co. haben eine ziemlich volle Karte mit geraunten "fast schon AGI"-Durchbrüchen (das benötigt er wohl für Fundraiser) und dem Betteln um Regulation um die Vernichtung der Menschheit zu verhindern (eigentlich ja eher um zu verhindern das OpenSource ein Problem für OpenAI wird). Da ist einfach unglaublich viel unehrlicher Marketing-Hype dahinter. Jetzt wird bereits wieder überall von "Q*" als vermeintlicher "AGI" (oder "fast" AGI) erzählt, obwohl sie lediglich ein paar einfache Matheaufgaben endlich mal logischer löst... woran ChatGPT bislang kläglich gescheitert ist. Dazu muss man wissen, dass ChatGPT bei Matheaufgaben mitunter auf Mathematica zugreift und die Aufgaben eben nicht selbst zu lösen imstande ist. Auch primitivste Planungsaufgaben sind für die aktuellen tollsten Sprachmodelle einfach noch nicht lösbar.

Hier wird auch davon gesprochen, dass an diesem "Brief ans Board" überhaupt nichts dran sei und es auch nichts mit Sam Altmans Rausschmiss zu tun hatte.

https://www.theverge.com/2023/11/22/23973354/a-recent-openai-breakthrough-on-the-path-to-agi-has-caused-a-stir
+1

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