OpenDocument Format erhält ISO-Zertifizierung
Das OpenDocument Format (ODF) ist standardisiert, wie die OpenDocument Format Alliance (ODF Alliance) mitteilte. Die OASIS (Organization for the Advancement of Structured Information Standards) hatte Format bereits im Mai letzten Jahres offiziell anerkannt und nun von der ISO (International Organization for Standardization) zertifizieren lassen. Das Format ist vom OpenOffice-Entwicklerteam entwickelt worden und als plattformunabhängige problemlose Möglichkeit für den Datenaustausch zwischen Office-Paketen gedacht. ODF wird von OpenOffice 2.0 und das darauf basierende StarOffice 8, Textmaker 2005, NeoOffice 2.0 (welches ebenfalls auf OpenOffice 2.0 basiert), AbiWord und KOffice unterstützt. Nun wird es schwieriger für Microsoft sein Open-XML-Format, zu dessen Befürworter unter anderem auch Apple gehört, als Standard bei der ISO zu zertifizieren. Der Standardisierungsprozess für Open XML läuft zwar schon seit 2005, ist aber noch nicht abgeschlossen. Grund für die Verzögerung ist das Ansinnen Microsofts das Recht zur Änderungen an der Formatdefinition behalten zu wollen, was bei einem offenen Standard wie ODF nicht möglich wäre. ODF kann nur verändert werden, wenn OASIS und ISO zustimmen. Dies soll Inkompatibilitäten verhindern.
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