Opera hat seinen gleichnamigen Web-Browser in Version 12 veröffentlicht und damit die integrierte HTML-Engine weiter optimiert, sodass neben Geschwindigkeitssteigerungen auch neue Funktionen unterstützt werden. Beispielsweise können Webseiten nun auf Wunsch des Nutzers die Webcam ansteuern, um beispielsweise ein aktuelles Foto auf eine Webseite zu stellen. Zu den weiteren Neuerungen von Opera 12 zählen ein neues Theme-System zur individuellen Anpassung der Opera-Programmoberfläche sowie eine verbesserte Darstellung von verschlüsselten Verbindungen. Noch experimentell ist die Hardware-beschleunigte Darstellung von WebGL. Mit der neuen Version wurden zudem einige Funktionen gestrichen. So sind weder eine Spracherkennung noch Opera Unite und Opera Widgets enthalten. Stattdessen soll die Browser-Erweiterungsschnittstelle die fehlenden Funktionen mit Dritthersteller-Lösungen ersetzen. Opera 12 benötigt einen Intel-Prozessor sowie mindestens Mac OS X 10.5 Leopard und ist als kostenloser Download rund 27 MB groß. Opera erwirtschaftet seinen Umsatz vor allem durch den Verkauf gerätespezifischer Web-Browser an Hardware-Hersteller, beispielsweise im Zusammenhang mit Set-Top-Boxen und Spiele-Konsolen. Hierbei dienen die kostenlosen Versionen von Opera als eine Art Technik-Demo und Entwicklungsumgebung.

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