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Optic ID, Maus-Support, virtuelle Umgebungen: Die Neuerungen der dritten Beta von visionOS

Die Liste der Betriebssysteme, für welche Apple Betaversionen zur Verfügung stellt, ist seit ein paar Monaten um einen Eintrag länger geworden. Hinzugekommen ist visionOS, die Systemsoftware der Vision Pro. Entwickler können diese in Developer-Modellen des Mixed-Reality-Headsets oder im Simulator des SDK nutzen, um sich mit dem Gerät vertraut zu machen und Anwendungen zu portieren oder zu erstellen. In der neuesten Vorabversion, welche Apple vor wenigen Tagen veröffentlichte, hat das Unternehmen einige Änderungen vorgenommen. Zudem kristallisieren sich Einzelheiten zum optischen Authentisierungsverfahren und der Nutzeranmeldung heraus.


Optic ID: Immer aktiv, wenn das iPhone in der Nähe ist
Optic ID, so der Name des Verfahrens, tastet die Iris des Trägers der Vision Pro ab, um diesen zu identifizieren und die Brille zu entsperren. Die Methode arbeitet ähnlich wie Face ID und Touch ID auf iPhone und iPad. Auf Apples Smartphones und Tablets wird die biometrische Erkennung allerdings unter bestimmten Umständen deaktiviert, etwa nach einem Neustart oder wenn das Gerät mehr als 48 Stunden nicht genutzt wurde. Beim Mixed-Reality-Headset ist das etwas anders, wie 9to5Mac im Sourcecode der visionOS-Beta entdeckte. Optic ID ist nämlich stets aktiv, wenn sich das mit der Brille gekoppelte iPhone des Nutzers in der Nähe befindet und entsperrt ist. Sollte die Erkennung mithilfe von Optic ID fehlschlagen, blendet die Vision Pro eine virtuelle Tastatur ein und fordert zur Eingabe des Passcodes auf.

Virtuelle Umgebungen und überarbeitete Icons
Die Vision Pro ermöglicht die Nutzung virtueller Umgebungen. Diese lassen sich unter anderem in FaceTime-Anrufen nutzen. Allerdings sind nicht alle verfügbaren Environments im Lieferumfang enthalten. Will man eine der optionalen Umgebungen bei Video-Chats verwenden, wird diese naturgemäß auf allen beteiligten Geräten benötigt. Im Quellcode von visionOS findet sich daher jetzt der Hinweis, dass sämtliche Teilnehmer das gewünschte Environment vor dem Beginn der FaceTime-Kommunikation herunterladen müssen. Apple hat darüber hinaus in der aktuellen Beta einige System-Icons überarbeitet. Das betrifft unter anderem den Ordner für kompatible Apps; er zeigt jetzt nicht mehr die Symbolbilder der enthaltenen Anwendungen, sondern lediglich kleine farbige Quadrate mit abgerundeten Ecken.


Quelle: 9to5Mac

Maus-Support fehlt noch, neue Systemklänge
Die Vision Pro lässt sich via Bluetooth mit Tastatur und Maus koppeln und entsprechend bedienen. Zeigegeräte werden allerdings aller Wahrscheinlichkeit noch zunächst nicht unterstützt, wenn das Mixed-Reality-Headset im kommenden Jahr auf den Markt kommt. Darauf deutet ein neuer Warnhinweis in der dritten Beta des Betriebssystems hin: „Mouse input is currently not supported on visionOS“, heißt es dort. Apple hat zudem die Vorabversion mit einigen neuen Systemklängen ausgestattet und zwei Bedienungshilfen hinzugefügt.

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