Optimistische Analysteneinschätzungen zu den gestrigen Quartalszahlen
Nach der gestern erfolgten Bekanntgabe der Quartalszahlen haben sich wieder zahlreiche namhafte Marktbeobachter zu Wort gemeldet und ihre Einschätzungen abgegeben. Der Gewinnanstieg um 94 Prozent innerhalb eines Jahres sorgte dafür, dass Apple das zweitbeste Quartal der Unternehmensgeschichte verzeichnen konnte. Gene Munster von
Piper Jaffray sieht das Ergebnis als Beweise einer "International Growth Story" an - nicht nur in den USA und Europa sind hohe Wachstumsraten zu verzeichnen, vor allem im asiatischen Markt heben die Verkaufszahlen ab. In China verdreifachte Apple beispielsweise den Umsatz. Gene Munster betont allerdings, dass Apple auch auf dem heimischen Markt noch jede Menge Wachstumspotenzial habe. Immer mehr Anwender steigen von herkömmlichen Mobiltelefonen auf Smartphones um; eine Entwicklung, die auch auf der gestrigen Quartalskonferenz angesprochen wurde. Katy Huberty von Morgan Stanley weist auf die gestiegenen Kosten für Forschung und Entwicklung hin. Eine Ausgabensteigerung um elf Prozent deute darauf hin, dass Apple vermehrt in neue Produkte investiere.
Brian White von Topeka Capital Markets hält weiterhin an seiner Prognose fest, Apples Aktie sei auf dem besten Weg einen Kurs von mehr als 1000 Dollar zu erreichen. Die Erwartungen habe Apple einmal mehr übertroffen - mit gemunkelten Produkten wie iPad mini, einem Apple-Fernseher sowie mit dem iPhone der nächsten Generation sieht Brian White weiterhin hohes Wachstumspotenzial. Mark Moskowitz von J.P. Morgan fügt hinzu, Angst bezüglich einbrechender iPhone-Verkaufszahlen sei derzeit schlicht unbegründet. Apples Quartalsergebnis zeige, wie sehr sich die Kunden für Apples Produkt-Portfolio interessieren - über alle Produktlinien hinweg überzeuge Apple mit stabilen Wachstumszahlen. Rob Cihra von Evercore Partners weist auf das enorme Barvermögen von rund 110 Milliarden Dollar hin - dies sei beinahe als "obszön" zu bezeichnen. Für das iPhone erwartet Cihra in den nächsten beiden Quartalen etwas schwächere Verkaufszahlen, da bereits das Warten auf ein neues Modell einsetze.
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