Oracle gibt kommerziellen Vertrieb von Open Office auf
Oracle hat verkündet, dass es
keine kommerzielle Version von Open Office mehr geben wird. Ziel sei es, OpenOffice.org zu einem rein Community-basierten Projekt zu machen. Auf diese Weise sehe man die größte Zukunft für die Suite. Oracle werde umgehend damit beginnen, zusammen mit den Entwicklern am weiteren Erfolg von Open Office zu arbeiten. Chefentwickler Edward Screven betont in einer kurzen Stellungnahme, dass Oracle nicht das Interesse daran verloren habe, sich selber für OpenSource-Lösungen zu engagieren. Weiterhin werde man auf Linux und MySQL setzen. Nachdem Oracle Open Office von Sun übernommen hatte war mehrfach zu hören, wie schwierig es sich darstellte, Lizenzen der Suite zu verkaufen. Da einige Links auf den Produktseiten bereits deaktiviert wurden ist davon auszugehen, dass die Entscheidung des Verkaufsstopps ab sofort greift. Unbekannt bleibt die Zukunft des kürzlich präsentierten Projekts "Cloud Office", Links auf das Produkt verweisen ins Leere. Um den Open-Source-Charakter von Open Office sicherzustellen, hatten sich Entwickler im vergangenen Jahr dazu entschlossen, das freie Office-Paket unter dem Dach der neugegründeten Document Foundation als LibreOffice fortzuführen. Der Grund dafür war auch Unzufriedenheit, wie wenig Oracle zur Weiterentwicklung beigetragen hatte. Noch nicht geklärt ist, inwiefern Oracle und die Document Foundation in Zukunft kooperieren.
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