Ortungsdienste: Apple setzt auf eigene Datenbank und nicht mehr auf Google/Skyhook
Eine Anfrage zweier Senatoren bezüglich Apples Ortungsdiensten sowie Verwendung der erfassen Informationen förderte noch eine weitere interessante Tatsache ans Tageslicht. Apple gibt in der Stellungnahme an, im iPhone OS 1.1.3 bis 3.1 habe man auf Datenbanken gesetzt, die von Google und Skyhook Wireless angeboten werden. Seit Version 3.2 hingegen, also
seit April 2010, stieg Apple auf eine eigene Datenbank um, die Daten für Ortungsdienste liefert. Lässt man sein iPhone über MobileMe orten, stammen die Karten noch von Google, ansonsten befinden sich die Geolocation-Dienste komplett in Apples Hand.
Dies enspricht auch Apples Tradition, so viel wie möglich selber zu entwickeln und nicht fremde Dienste einsetzen zu müssen. Als die iPhone-Plattform noch sehr frisch auf dem Markt war, fehlten vermutlich die erforderlichen Kapazitäten, das hat sich inzwischen geändert. Als nächstes wird es spannend, ob Apple auch im nächsten Jahr noch Google Maps einsetzt oder eine eigene Kartenlösung bietet. Die Übernahme von Poly9 könnte ein Hinweis darauf sein.
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