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Outlook für Mac im Wandel: Web-App-Version soll bisherige Anwendung ablösen

Microsoft hat für die Mac-Version von Outlook zwar erst im letzten Jahr ein Update veröffentlicht, das die Bedienoberfläche visuell modernisierte – doch offenbar handelte es sich dabei nur um einen Zwischenschritt hin zu einer runderneuerten App. Laut Bericht plant das Unternehmen eine zukünftige Version, die als Progressive Web App plattformübergreifende Kompatibilität garantiert. Sowohl die Outlook-Anwendung für macOS als auch die Windows-Version werden demzufolge in den nächsten Jahren durch die neue Web-App-Variante ersetzt.


„One Outlook“ plattformübergreifend
Microsoft treibt das Web-App-Projekt von Outlook unter dem Codenamen „Monarch“ voran, so Windows Central. Das Unternehmen habe zwar vor nicht allzu langer Zeit die UI der Software aktualisiert und zuletzt die Unterstützung für M1-Macs nachgereicht, doch für die Zukunft seien bereits noch umfangreichere Änderungen eingeleitet worden.


Schon vor einigen Monaten skizzierte Microsoft im Video „The Outlook Vision“ Aspekte des Fahrplans, den das Unternehmen für die Software vorsieht. Das Motto lautet „One Outlook“. Der Wechsel zur Web-App-Software ist Teil der Strategie, ein einheitliches und konsistentes Bedienerlebnis mit neuem Softwarefundament plattformübergreifend bereitzustellen. Die UI sieht so auf Macs, Windows-PCs und im Browser nicht nur praktisch identisch aus, sondern lässt sich auch sehr ähnlich bedienen.

Progressive Web App von Outlook für 2022 geplant
Die neue, universelle Outlook-Anwendung für Mac und Windows soll nicht nur die aktuellen Varianten der Software ersetzen, sondern auch die standardmäßigen Mail- und Kalender-Apps in Windows 10 ablösen. Um schon jetzt einen Eindruck von der zukünftigen Software zu bekommen, müssen Anwender dem Bericht zufolge lediglich die Web-Variante von Outlook per Browser aufrufen. Die dortige Bedienoberfläche werde zukünftig auch bei den Anwendungen für macOS und Windows verwendet. Andere Anbieter wie beispielsweise Evernote setzen ebenfalls zunehmend auf eine Progressive-Web-App-Strategie für die hauseigene Software, um den Entwicklungsaufwand für verschiedene Plattformen zu reduzieren.

Mit ersten Beta-Previews der neuen Outlook-Version sei bis zum Ende des Jahres zu rechnen, so der Bericht. 2022 sollen die bisherigen Ausführungen von Outlook schließlich schrittweise der neuen, auf Webtechnologien basierenden Version weichen.

Kommentare

MacRS05.01.21 17:00
Solange ich als Nutzer nicht merke, dass es sich um eine Electron-App handelt, ist mir das eigentlich völlig egal, was Microsoft da macht. Wenn allerdings doch, dann finde ich das Mist.
Wenn es überall gleich aussieht, habe ich den Eindruck bei Microsoft geht es nur darum Aufwand zu sparen.
+1
ApfelHandy405.01.21 17:05
Das kann ja nur bes******n werden ...

Dachte wirklich, dass Microsoft mit der neuen "Outlook for Mac"-Version auf dem richten Weg ist und bald auch den Code-Müll, den sie Teams nennen, modernisieren. War wohl nichts.
+9
MacRS05.01.21 17:10
Kennt sich hier jemand aus? Bauen Sie das Teil in Blazer?
0
fronk
fronk05.01.21 17:13
Wer soll denn wissen, was die beim Programmieren für Klamotten tragen?
Nicht nur meckern und jammern, selber was zum Positiven verändern!
+25
ruphi
ruphi05.01.21 17:14
fronk
Wer soll denn wissen, was die beim Programmieren für Klamotten tragen?
Ich fühle mich so dumm, weil das mein erster Gedanke war 🙈
+2
awk05.01.21 17:17
Die Web Apps mit denen ich bisher arbeiten musste waren alle nicht der Brüller. Die Versuchung ist groß Entwicklungsaufwand zu sparen. Web Apps liefern aber nie die Integration in das Betriebsystem die man sich als Nutzer wünscht. Für spezielle Anwendungen mit einer überschaubaren Anzahl von Nutzern ist eine Web App die Lösung um die Anwendung auf alle Betriebsystem zu bringen. Bei einer riesigen Nutzerzahl sind die Einschränkungen einer Web App nicht akzeptabel.
+15
Sindbad05.01.21 17:22
D.h. auf meinem Mac bekomme ich das ("tasteful") UI der Windows-Welt ?

Offline oder bei firmeninternem Mailkonto (ohne Internetzugang) kann ich meine Mails noch bearbeiten ?


awk
Danke. Genau das, was ich nicht will.
+4
Bananenbieger05.01.21 17:30
MacRS
Solange ich als Nutzer nicht merke, dass es sich um eine Electron-App handelt, ist mir das eigentlich völlig egal, was Microsoft da macht.
Keine Sorge, das merkst Du. Electron Apps sind der größte Dreck, den man sich architekturmäßig vorstellen kann.
Evernote hat ja gerade auf Electron umgeschwenkt und die Nutzer sind gar nicht begeistert - und das ist noch höflich ausgedrückt.

+11
MacRS05.01.21 17:33
awk
Die Web Apps mit denen ich bisher arbeiten musste waren alle nicht der Brüller. Die Versuchung ist groß Entwicklungsaufwand zu sparen. Web Apps liefern aber nie die Integration in das Betriebsystem die man sich als Nutzer wünscht. Für spezielle Anwendungen mit einer überschaubaren Anzahl von Nutzern ist eine Web App die Lösung um die Anwendung auf alle Betriebsystem zu bringen. Bei einer riesigen Nutzerzahl sind die Einschränkungen einer Web App nicht akzeptabel.
ich frage mich was bei Electron fehlt. Ich kenne z.B. mattermost. Der Einstellungen-Menüpunkt ist an der richtigen Stelle auch wenn der "Dialog" dann völlig unerwartet aussieht, es hat auch native Benachrichtigungen, das Dock hüpft bei neuen Meldungen oder zeigt Badges, man kann ein Icon in der Menüzeile haben, Rechtschreibung von macOS kann genutzt werden. Das ist doch schon mal was.
0
MacRS05.01.21 17:34
Bananenbieger
MacRS
Solange ich als Nutzer nicht merke, dass es sich um eine Electron-App handelt, ist mir das eigentlich völlig egal, was Microsoft da macht.
Keine Sorge, das merkst Du. Electron Apps sind der größte Dreck, den man sich architekturmäßig vorstellen kann.
Evernote hat ja gerade auf Electron umgeschwenkt und die Nutzer sind gar nicht begeistert - und das ist noch höflich ausgedrückt.
Hm Architektur?, sprechen wir über Informationsarchitektur oder Softwarearchitektur? Von Letzterem sieht man als Nutzer ja nichts. Was meinst Du konkret?
0
Calibrator05.01.21 17:42
Letztlich sollen wir ja alle nicht mehr lokal sondern in der Microsoftschen Infrastruktur ankommen - wer benötigt da z.B. noch Windows?
+2
MacRS05.01.21 17:46
Calibrator
Letztlich sollen wir ja alle nicht mehr lokal sondern in der Microsoftschen Infrastruktur ankommen - wer benötigt da z.B. noch Windows?
Das neue Outlook ist nach wie vor ein lokaler E-Mail-Client, der mit einem E-Mail-Server (Exchange) redet, oder?
0
Florian Lehmann05.01.21 18:17
Browser App? Und dann alle Zugangsdaten online bei Outlook.com?
0
Antagonist17505.01.21 18:17
Wir verlieren immer mehr die Herrschaft über gekaufte Programme. Sowie da eine online Registrierung Bedingung ist, die auch immer wieder abgefragt wird, ist in null Komma nichts Schluss mit der Nutzung. Erst recht bei Programmen, die nur noch über den Browser funktionieren. Die derzeitige web- Outlook Variante ist ein graus .
+6
Antagonist17505.01.21 18:22
Das Video mit der Betschwester ist ja gruselig. Dem Typen fallen ja bald die Augen aus dem Gesicht. Die "Message" hat ja bald religiösen Charakter. Ich dachte immer nur Apple ist so drauf
+1
MacRS05.01.21 18:32
Antagonist175
Wir verlieren immer mehr die Herrschaft über gekaufte Programme. Sowie da eine online Registrierung Bedingung ist, die auch immer wieder abgefragt wird, ist in null Komma nichts Schluss mit der Nutzung. Erst recht bei Programmen, die nur noch über den Browser funktionieren. Die derzeitige web- Outlook Variante ist ein graus .
Ich kann verschiedene Ängste ja nachvollziehen, aber man sollte auch sachlich bleiben. Outlook-Web kann man mögen oder nicht, es funktioniert für mich besser als die Exchange-Unterstützung in Apples Kalender. Der Client ist kostenlos, man kann da keine Herrschaft über etwas Gekauftes verlieren. Der Server ist auch frei konfigurierbar, kann also z.B. der Exchange-Server der Firma sein, was in deutschen Unternehmen weit verbreitet ist.
Ob der Client im Browser läuft oder eine native App ist, ist dabei völlig egal.

Es ist auch möglich, dass eine App mit Browsertechnologie in einem nativen App-Rahmen eingebettet ist und komplett lokal läuft. Die Technik hinter Webseiten ist seit vielen Jahren definitiv am weitesten verbreitet um UIs dazustellen, weil es das Web auch ist. Die Darstellung ist hochgradig optimiert. Man muss einen sehr guten Grund haben, um etwas anderes einzusetzen.
+4
Retrax05.01.21 19:53
Ich bevorzuge native Apps!
+13
MikeMuc05.01.21 20:12
Ich bevorzuge Apps, die gescheit mit Applescript gesteuert werden können. Wer das nicht kann, landet hier schnell auf dem Abstellgleis. Ob das mit „der neuen App“ noch gehen wird?
+7
Tom Macintosh
Tom Macintosh05.01.21 20:44
Ich kann über meinen Brötchengeber schon Outlook Online im Office 365 probieren. Einfach nicht das gleiche... Ja, fast gut, aber das passt überhaupt nicht zur Outlook Version. Wenn das kommt muss man sich wirklich was überlegen.

Ich kenne Firmen die arbeiten komplett über Google. Business alles über Google Apps. Die Mitarbeiter haben da den ganzen Tag nur Chrome auf mit vielen Fenstern für jede App. Das ist solch eine Platzverschwendung bei Google. Da die Bereiche einfach unmöglich angeordnet.
+4
feel_x05.01.21 22:03
Antagonist175
Das Video mit der Betschwester ist ja gruselig. Dem Typen fallen ja bald die Augen aus dem Gesicht. Die "Message" hat ja bald religiösen Charakter. Ich dachte immer nur Apple ist so drauf

Der Typ erinnert mich an den Terroristen aus „contact“... oder irgend einen James-Bond-Bad Guy.


Was für ein dummes Gelaber in dem Video.. die sollen endlich mal vernünftige Software bauen.. das wäre für den Anfang doch mal was.
+1
aMacUser
aMacUser06.01.21 00:47
Ich kenne diverse Apps, denen man den Electron-Unterbau nicht anmerkt. Beispiele sind Jabber, GitKraken und Teams. Meinetwegen kann Microsoft Outlook ruhig auf Electron aufsetzen, solange ich den ätzenden "Relevant / Sonstiges" Filter im Posteingang deaktivieren kann. Ich möchte gerne selbst entscheiden, welche Mails relevant sind und welche nicht. Dieses Feature führt bei Bekannten nur zu Probleme, da die nie auf den "Sonstiges" Tab gehen und so haufenweise E-Mails gar nicht sehen.
+2
Passat69
Passat6906.01.21 06:43
Dann wird es mit SPARK ersetzt.
0
Tommy1980
Tommy198006.01.21 08:53
Ich hoffe sehr das sich PWA bald durchsetzen werden. Es gibt genug Anwendungsfälle wo ich nicht erst eine dicke App installieren muss und wo es auch nicht auf das allerletzte bisschen Performance ankommt.

Beispiel: APPs regionaler Nahverkehrsanbieter. Da ist doch eh schon alles nur Webbasiert und der "Speed" wird maßgeblich durch die dahinterliegende Architektur diktiert und nicht durch die App oder das Endgerät.

Und klar ist das Ziel von Entwicklerseite auch Aufwand zu sparen, wer würde das nicht wollen? Warum soll ich denn so was für jede Platform einzeln bauen wollen?

Klar bei Games und so sehe ich ein, das Nativ besser sein kann, aber auch nicht muss. Gibt auch Games die in so einer PWA locker laufen könnten.

Und das viele negative Erfahrungen mit PWA haben liegt (zumindest auf der Appleseite) daran, das Apple PWA versucht zu verhindern, da es ihren Store angreift. Habe schon mit vielen Entwicklern gesprochen die mir das genau so gesagt haben, das Apple Bugfixing eher lieblos und langsam vorantreibt.
+1
marm06.01.21 09:22
aMacUser
Ich kenne diverse Apps, denen man den Electron-Unterbau nicht anmerkt. Beispiele sind Jabber, GitKraken und Teams.
Bei Teams springt auf meinem alten MBP von 2013 sofort der Lüfter an.
Slack hat eine Größe von 379 MB und belegt über 1 GB RAM. Für eine Chat-Software.
Notion und Airtable ruckeln.
Die Größe von Evernote stieg von 161 MB auf 379 MB und ist nun sehr viel zäher.
Bitwarden, ein Passwortmanager, hat eine Größe von 200 MB. Das ähnliche SafeInCloud 31 MB.
Electron ist ein Ärgernis, weil sie ansonsten gute Hardware ausbremst. Wie hoch ist der zusätzliche CO2-Ausstoß durch die Mehrleistung, die Rechnern abverlangt wird, gegenüber effizienten Programmen?

Firefox hat die Entwicklung von PWA eingestellt.
+4
MacRS06.01.21 09:46
Tommy1980
Ich hoffe sehr das sich PWA bald durchsetzen werden. Es gibt genug Anwendungsfälle wo ich nicht erst eine dicke App installieren muss und wo es auch nicht auf das allerletzte bisschen Performance ankommt.

Beispiel: APPs regionaler Nahverkehrsanbieter. Da ist doch eh schon alles nur Webbasiert und der "Speed" wird maßgeblich durch die dahinterliegende Architektur diktiert und nicht durch die App oder das Endgerät.

Und klar ist das Ziel von Entwicklerseite auch Aufwand zu sparen, wer würde das nicht wollen? Warum soll ich denn so was für jede Platform einzeln bauen wollen?

Klar bei Games und so sehe ich ein, das Nativ besser sein kann, aber auch nicht muss. Gibt auch Games die in so einer PWA locker laufen könnten.

Und das viele negative Erfahrungen mit PWA haben liegt (zumindest auf der Appleseite) daran, das Apple PWA versucht zu verhindern, da es ihren Store angreift. Habe schon mit vielen Entwicklern gesprochen die mir das genau so gesagt haben, das Apple Bugfixing eher lieblos und langsam vorantreibt.
Warum ist Dir das wichtig, dass sich PWAs durchsetzen? Das ist mir dann doch zu sehr aus der Entwicklerperspektive gedacht - entscheidend ist aber tatsächlich, was Nutzer bevorzugen bzw. was das beste Nutzererlebnis ist. Übrigens hat ja auch Apple eine Lösung für die Thematik "kleine Apps ohne Installation" am Start, die letztes Jahr präsentiert wurde.
Das Thema Performance ist schon auch noch präsent. Qt z.B. versucht seinen Arsch zu retten, indem sie in der Werbung auf die Performance-Unterschiede zwischen ihrer UI-Technologie und Webtechnologie hinweisen. Eine Webassembly-Lösung haben sie aber trotzdem. Apple könnte solche Performance-Vergleiche sicher auch machen.
Aber nochmal zurück zu dem Aufwandsthema. Wenn sich sowieso das meiste auf dem Server abspielt, dann kann es doch nicht so schwer sein, schmale native Clients zu schreiben, oder?
+1
Tommy1980
Tommy198006.01.21 10:09
MacRS
Tommy1980
Ich hoffe sehr das sich PWA bald durchsetzen werden. Es gibt genug Anwendungsfälle wo ich nicht erst eine dicke App installieren muss und wo es auch nicht auf das allerletzte bisschen Performance ankommt.

Beispiel: APPs regionaler Nahverkehrsanbieter. Da ist doch eh schon alles nur Webbasiert und der "Speed" wird maßgeblich durch die dahinterliegende Architektur diktiert und nicht durch die App oder das Endgerät.

Und klar ist das Ziel von Entwicklerseite auch Aufwand zu sparen, wer würde das nicht wollen? Warum soll ich denn so was für jede Platform einzeln bauen wollen?

Klar bei Games und so sehe ich ein, das Nativ besser sein kann, aber auch nicht muss. Gibt auch Games die in so einer PWA locker laufen könnten.

Und das viele negative Erfahrungen mit PWA haben liegt (zumindest auf der Appleseite) daran, das Apple PWA versucht zu verhindern, da es ihren Store angreift. Habe schon mit vielen Entwicklern gesprochen die mir das genau so gesagt haben, das Apple Bugfixing eher lieblos und langsam vorantreibt.
Warum ist Dir das wichtig, dass sich PWAs durchsetzen? Das ist mir dann doch zu sehr aus der Entwicklerperspektive gedacht - entscheidend ist aber tatsächlich, was Nutzer bevorzugen bzw. was das beste Nutzererlebnis ist. Übrigens hat ja auch Apple eine Lösung für die Thematik "kleine Apps ohne Installation" am Start, die letztes Jahr präsentiert wurde.
Das Thema Performance ist schon auch noch präsent. Qt z.B. versucht seinen Arsch zu retten, indem sie in der Werbung auf die Performance-Unterschiede zwischen ihrer UI-Technologie und Webtechnologie hinweisen. Eine Webassembly-Lösung haben sie aber trotzdem. Apple könnte solche Performance-Vergleiche sicher auch machen.
Aber nochmal zurück zu dem Aufwandsthema. Wenn sich sowieso das meiste auf dem Server abspielt, dann kann es doch nicht so schwer sein, schmale native Clients zu schreiben, oder?

Ja, aber als vllt kleines Unternehmen brauche ich dann wieder jemanden der x-code oder Swift kann, ich brauche einen Mac und einen Entwickleraccount bei Apple. Alles Aufwand den ich nicht habe, wenn ich es als PWA umsetze. Warum sollte man immer Apples Sonderweg gehen? Der nützt am Ende nur Apple, mir als Kunden nicht und dem Entwicklern ebensowenig. Grade den Entwicklern zwingt Apple aufgrund Ihrer Marktmacht ihren Sonderweg auf, statt das nutzen zu können, was alle anderen außer eben Apple verwenden (wollen).

Und PWA sind einfach eine super Sache. Sie basieren auf Webstandards, sind frei und offen.
+1
MacRS06.01.21 10:15
Warum sollte man immer Apples Sonderweg gehen?
Jeder der sowas anbietet, muss sich fragen wie die Nutzer das annehmen. Bevor es den App Store gab, hat Apple massiv für Web-Apps geworben. Das war damals natürlich noch eine Nummer kleiner als die heutigen PWAs, aber sie sind halt komplett durchgefallen.

Wenn es für den Nutzer keine Nachteile mit sich bringt - das hatte ich ja oben schon zu den Electron-Apps geschrieben und es gilt genauso auch für PWAs - dann warum nicht?

Mal eine ganze doofe Frage: Dürfte man eigentlich einen App Store mit PWAs als App im App Store anbieten? Oder gibt es das sogar schon?
0
PorterWagoner
PorterWagoner06.01.21 11:09
Ich bin wirklich kein Freund davon, aus einer richtigen App eine Web-Lösung zu machen. Es ist immer eine komische Bedienung, es fühlt sich immer ganz anders als das restliche System an. Ich verstehe, warum Unternehmen diesen Weg gehen, aber für mich als Kunde erscheint das immer wie ein schwacher Kompromiss.
+5
Tommy1980
Tommy198006.01.21 13:30
MacRS
Warum sollte man immer Apples Sonderweg gehen?

Mal eine ganze doofe Frage: Dürfte man eigentlich einen App Store mit PWAs als App im App Store anbieten? Oder gibt es das sogar schon?

Bei Apple sicher nicht, bei Google und bei Microsoft werden PWA bereits in deren Stores angeboten. Ein Store ist aber keine Bedingung, da ja jeder seine PWA einfach auf seiner Webseite anbieten kann bzw. du einfach die Webseite zur PWA machen kannst, je nachdem wie die Umsetzung ist.
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Tommy1980
Tommy198006.01.21 13:38
MacRS
Warum sollte man immer Apples Sonderweg gehen?
Jeder der sowas anbietet, muss sich fragen wie die Nutzer das annehmen. Bevor es den App Store gab, hat Apple massiv für Web-Apps geworben. Das war damals natürlich noch eine Nummer kleiner als die heutigen PWAs, aber sie sind halt komplett durchgefallen.

Wenn es für den Nutzer keine Nachteile mit sich bringt - das hatte ich ja oben schon zu den Electron-Apps geschrieben und es gilt genauso auch für PWAs - dann warum nicht?

Mal eine ganze doofe Frage: Dürfte man eigentlich einen App Store mit PWAs als App im App Store anbieten? Oder gibt es das sogar schon?

Der Nutzer hat ja (im Appleuniversum) überhaupt keine Wahl. Er könnte gar keine PWA nutzen, selbst wenn er wollte. Siehe hier bei

Und Web-Apps hat Apple ad acta gelegt, als sie begriffen haben, dass sich mit dem App-Store und dem 30% Zwang viel mehr Geld verdienen lässt. Das ist schließlich inzwischen ein Milliardengeschäft und nur darum geht es Ihnen.
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