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PC Magazine zeichnet Final Cut Pro X aus

Mit dem vor einer Woche erschienenen Update auf Final Cut Pro X gelang es Apple, zahlreiche unzufriedene Nutzer der Software zufrieden zu stellen. So nahm sich Apple einiger Kritikpunkte an, die sehr häufig zu hören war. Beispielsweise bringt Final Cut Pro X in Version 10.0.3 Multicam-Editing mit, das automatisch bis zu 64 Video- und Foto-Clips synchronisiert. Auch weiterentwickeltes XML für einen umfassenderen Austausch mit Drittanbieter-Anwendungen und Plug-Ins zählt zu den wesentlichen Verbesserungen. Das PC Magazine hat Final Cut Pro X jetzt mit der Kennzeichnung "Editors' Choice" ausgezeichnet und 4,5 von 5 möglichen Punkten vergeben.
Deutlich wird darauf hingewiesen, dass erst die neue Version wirklich ausgereift ist. Zwar sei es immer noch nicht möglich, Projekte von Final Cut Pro 7 zu importieren, immerhin stehe jetzt aber eine Drittanbieter-Erweiterung zur Verfügung. Zu den Vorzügen von Final Cut Pro X zählen sowohl Performance, 64-Bit, Multicore-Unterstützung, übersichtliches Interface als auch Funktionen wie die Magnetic Timeline. Für neue Anwender kostet Final Cut Pro X über den Mac App Store 239,99 Euro, bestehende Kunden von Final Cut Pro X können die Aktualisierung auf 10.0.3 kostenlos laden.

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Kommentare

rambo300008.02.12 11:59
unterstützt final cut jetzt auch den elgato turbo.264 hd usb-stick ?
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Retrax08.02.12 12:10
Viele haben nach der ersten Version alles über Bord geworfen und sind zur Konkurrenz gewechselt.

Mittlerweile hat FCP X wieder viel Boden gut gemacht, und manch einer bereut den frühen Wechsel...

Vielleicht hätte der eine oder andere besser gewartet bevor er Hals über Kopf switcht?
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Hannes Gnad
Hannes Gnad08.02.12 12:18
"Echte" Profis neigen übrigens nicht zu solchen Wechsel-Reaktionen, weil sie sich die Sache in Ruhe anschauen und sowieso gar nicht so oft/spontan ihre Ausstattung wechseln.
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ricoh08.02.12 12:19
Es ist wohl immer besser, erst einmal abzuwarten und einen kühlen Kopf zu bewahren. Wer mal auf die Schnelle umsteigt, disqualifiziert sich selbst als ernsthafter Anwender.

In einer der letzten „Digitalproduction“ war ein Interview mit einem Verantwortlichen des WDR. Dort interessiert man sich absolut nicht für die Aufregung mancher sogenannter Profis, sondern begutachtet gelassen die Entwicklung und entscheidet erst, wenn etwas Zeit ins Land gegangen ist.
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o.wunder
o.wunder08.02.12 12:23
Und genau diese Version hätten Die als erste Version bringen sollen, mit einer 3 monatlichen Vorankündigung und unter Beibehaltung der offiziellen Lieferbarkeit des Vorgängers und alle hätten Ihnen zugejubelt. Tja, Chance vertan. Die zunehmende Hektik bei Apple ist nicht gut.
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o.wunder
o.wunder08.02.12 12:24
ricoh
+1. Genau so verhalten sich echte Profis.
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Cupertimo08.02.12 12:26
Die Hektik liegt eher bei den Anwendern. Immer sofort das neueste haben, sofort draufstürzen. Und dann jammern und die "Jetzt geh ich zur Konkurrenz"-Keule rausholen.
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valcoholic
valcoholic08.02.12 12:31
@retrax: wären all diese leute nicht gewechselt, hätte sich da auch nichts getan. Es ist schon gut, wenn man sich nicht alles gefallen lässt.

bzgl 'echte profis': kaum ein profi haut sofort bei einer neuen Version die kohle für ein neues programm raus. Profis wissen letztendlich, dass nicht das Programm die Arbeit macht, sondern der Mensch ders benutzt, weshalb man wohl auch mit der Vor-Vorversion noch immer gute Arbeit leisten kann. d.h. umsteigen sollte man dann eher nur, wenn einem die Version, mit der man aktuell unterwegs ist, zu lahm wird, was einem bei FCP7 wohl in der Regel nicht passieren sollte (in der Regel, ich sag ja nicht, dass es keine Ausnahmen geben darf)
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söd knöd08.02.12 12:32
Ich halte den ganzen Wirbel um Leute die gewechselt haben wegen FCP X für völlig übertrieben. Ich kenne zwar selber eine Firma die von FCP weg hin zu Premiere ist und das in den Zeitraum der FCP X Vorstellung gefallen ist jedoch war hier nicht FCP X der Grund sondern das Premiere eben besser mit Photoshop After Effects zusammenspielt und man so Zeit sparen kann. bei dem kleinen Preis von FCP X ist es dort auch vorhanden und man kann sich so damit beschäftigen.
Viele Firmen haben eh auch Premiere auf ihren Rechnern da die Mastercollection gebraucht wird. Natürlich haben die nach dem schlechten Start von FCP X sich auch näher mit Premiere beschäftigt, so sie es nicht eh schon getan haben, um so wenn nötig den Sprung von FCP 7 zu einer Premiere Version schnell vollziehen zu können.

Wir machen z.B. unsere tägliche Arbeit weiter mit FCP 7, ich sondiere die Möglichkeiten von FCP X und nutze diese für Aufträge wo sie möglich ist, gleichzeitig hat sich ein andere Kollege mit Premiere näher beschäftigt um eben in 1-2 Jahren gegebenenfalls ohne grosse Probleme umsteigen zu können. Mit der gerade aktualisierten FCP X Version sieht es bei uns aber sehr gut für FCP X aus das es die Weg in den täglichen Produktionsalltag findet.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad08.02.12 12:42
@valcoholic
wären all diese leute nicht gewechselt, hätte sich da auch nichts getan. Es ist schon gut, wenn man sich nicht alles gefallen lässt.
Ich denke, das hat weniger damit zu tun, ob nun einzelne Anwender gewechselt sind oder nicht. Die gesamte Kritik, auch von treuen Anwendern und Fans, war, ähem, "deutlich" genug, um für diese Weiterentwicklungen zu sorgen.
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Retrax08.02.12 12:46
Klar, jetzt will es wieder niemand gewesen sein... aber die Bewertungskommentare im Mac App Store sprechen eine andere Sprache...
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halebopp
halebopp08.02.12 12:53
Ich kenne auch keine Profis (außer ein paar selbstständigen "Freaks" oder Systemadmins - die so risikobereit sind, sofort bei Erscheinen neueste Versionen einzusetzen. Das ist in jedem Fall viel zu riskant - und diejenigen, die es nutzen sollen, müssen erst man mit dem Neuen vertraut gemacht werden, um nahtlos produzieren zu können. Das kann schon ein paar Monate dauern.

Alles andere wäre sicher nicht so professionell, weil immer das Risiko besteht, dass die Neuerung nicht die Erwartungen erfüllt. Sei es durch technische Probleme, sei es durch die Bedienbarkeit.
Ein Profi ist da meist konservativ. Es sei denn er muss Systeme auf dem neuesten Stand halten, oder andere beraten. Aber in der Produktion ist man halt zu Recht konservativ.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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ricoh08.02.12 12:58
Was die Zusammenarbeit mit Photoshop betrifft – die ist ja grundlegend verbessert worden in der letzten Version.
Ansonsten bin ich dazu übergegangen, recht oft statt mit After Effects mit Motion zu arbeiten, da der Funktionsumfang in fast allen Fällen ausreicht (und nicht viel schlechter ist, als der der Konkurrenz). Wenn man sich einmal daran gewöhnt, wie gut FCPX mit Motion zusammen arbeitet, kann man nicht mehr behaupten, dass Premiere das gut mit After Effects könnte.

Man kann sich quasi fast alle Funktionen von Motion in FCPX nutzbar machen, was zudem noch kinderleicht ist (aber ein echter Profi arbeitet ja eigentlich nicht mit leicht zu bedienender Software, wie wir in der letzten Zeit lernen durften) und Möglichkeiten bietet, die vom Umfang her nicht zu erahnen sind.

„Final Cut Pro X is a delight to work in compared with other serious video editing software.“ Diesem Zitat aus dem Test kann man nach einiger Einarbeitungszeit nichts mehr hinzufügen. Der Artikel besticht ohnehin durch einen sehr unvoreingenommenen Blick auf die Software, auch mit der natürlich nicht fehlenden, aber gerechtfertigten Kritik.
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söd knöd08.02.12 13:14
@ricoh Jo wir haben auch ziemlich viel After Effects durch Motion ersetzt, es kommt halt immer darauf an was man macht. So arbeitet die von mir beschriebene Firma viel mit ILM und Lucasarts zusammen und da ist dann häufig doch After After Effects nötig und Motion nützt da nichts mehr.

Ja ich habe auch erst lernen müssen das Profis keine leicht zu bedienende Software mögen, wobei ich finde das dieses deutlich stärker in Deutschland als in den USA ausgeprägt ist. Ich gebe jedoch auch zu das ich mehr mit den USA zutun habe als mit dem Deutschen Markt.
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Nilsemann08.02.12 13:20
"... das automatisch bis zu 64 Video- und Foto-Clips synchronisiert."

Was ist ein Foto-Clip?
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söd knöd08.02.12 13:21
Ich nehme an das sind Standbilder bzw. Bildsequenzen.
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Quickmix
Quickmix08.02.12 13:57
@Hannes Gnad
Absolut richtig!
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Schens
Schens08.02.12 14:41
Nilsemann

Stell Dir vor, eine Kamera nimmt alle 30 Sekunden ein Bild (Fotoclip) auf. wenn alle Systemdaten einigermassen synchron sind, dann nagelt Dir FCPX dieses Einzelbild an die Passende Stelle in den anderen Filmen.
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ulanbator
ulanbator08.02.12 14:57
@ Hannes Gnad

Volle Zustimmung... nur wenn der Anwender reklamiert, wird nachgebessert...
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fluppy
fluppy08.02.12 15:42
Jetzt das gleiche noch mit Logic
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zwobot08.02.12 15:47
Ich wage mal - ohne den Artikel gelesen zu haben - zu bezweifeln dass das PC Magazine fundierte Kenntnisse über den Broadcastbetrieb hat. Dass man überhaupt zum Beispiel die Möglichkeit eines Sichtermonitors erst jetzt implementiert hat verwundert mich schon sehr.

FC X hat sicher seine Berechtigung, aber wenn sogar der heisseste Apple Vertreter hier im Sender vom Einsatz im Produktionsbetrieb abrät spricht es für mich Bände. Ist sicher ne nette SW für das Heimstudio oder den Minibetrieb, Künstler oder Dokumentarfilmer. Eine gute Clipsoftware.
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pixler08.02.12 16:18
Apple hat die Antwort für Profi-User doch schon lange gegeben:

- ersatzlose Einstellung des Compositing Tools "Shake"
- Entlassung von 40 Finalcut Entwicklern vor 2 Jahren (vermutlich 80% des ges. Teams)
- ersatzlose Einstellung des color grading Tools "Color"
- total verkorkste Einführung von FCP X
- Einstellung der FCP Cinema Tools und FCP Server

Ich habe jetzt 10 Jahre lang FCP Trainings gegeben...und Ich wollte es lange lange nicht wahrhaben - aber mann muss einfach mal die rosa Apple Brille ablegen....
Ich glaube nicht das von Apple noch ein ernsthaftes highend Produktionswerkzeug kommt.
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pixler08.02.12 17:47
ach ja ganz vergessen....

eine Firma welche 100 mia in Bar in der Kasse hat, könnte die Finanzierung einer wirklich hammermässigen Profi-VIdeosoftware locker aus der Portokasse bezahlen.

es liegt nicht daran das die programmiertechnischen Hürden nicht zu meistern wären, sondern das der Profit mit solchen Produkten nicht so toll ist, bzw. gewisse Leute den Hals nicht genug voll kriegen.

Ansonsten hätten wir längst ganz andere Werkzeuge zur Hand.

Denkt mal drüber nach.
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