PC-Markt schrumpft langsamer als erwartet
Zwei neue PC-Marktstudien von Gartner und der International Data Corporation (IDC) ermittelten im dritten Quartal 2014 im Vergleich zum Vorjahr nur leicht zurückgehende internationale Verkaufszahlen bei Desktop-Computern.
Gartner errechnete negatives Wachstum von -0,5%; befürchtet wurde ein Einbruch um -4,1%. Beide Studien sind sich einig, dass der wachsende Markt in den USA (+4,2%) und EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika; +9,1%) einen großen Teil der Verkaufsrückgänge in Asien (-5,3%) ausgeglichen hat. Die Zahlen von IDC sind ähnlich, weichen aber durch eine leicht unterschiedliche Definition davon, welche Geräte als „PC“ zu definieren sind, etwas ab - hier schrumpfte der PC-Markt um 1,7%.
Aufgeschlüsselt nach Unternehmen sehen beide Marktstudien signifikantes Wachstum bei sämtlichen großen Herstellern auf Kosten der kleineren Konkurrenz. Laut IDC
erreicht Apple erstmals die weltweiten Top 5 und ist mit 4,9 Millionen verkauften Einheiten, bzw. 8,9% Wachstum nun fünftgrößter PC-Verkäufer. Das entspricht einem Marktanteil von 6,3%; knapp mehr als Konkurrent ASUS. Bei Gartner dagegen konnte sich ASUS noch auf Platz 5 halten. Bei den ersten vier Plätzen unterscheiden sich beide Studien nicht: Lenovo, HP, Dell und Acer führen die Liste erneut an, teilweise mit zweistelligen Wachstumszahlen. Im US-amerikanischen Markt sehen beide Studien Apple auf Platz 3 nach HP und Dell.
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