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PDFs auf Mac und iPhone betrachten sowie bearbeiten - empfehlenswerte Drittanbieter-Apps

PDF-Apps für den Mac (J-Z)


PDF Expert 2 by Readdle (App Store: , Preis: 59,99 Euro)

Das ursprünglich von iOS-Geräten bekannte PDF-Werkzeug von Readdle hat es inzwischen auf den Mac geschafft. PDF Expert 2 bietet eine Fülle an Funktionen, um Dokumente nicht nur zu betrachten, sondern auch bearbeiten zu können. Die moderne, dunkle Benutzeroberfläche setzt auf Tabs, um, ähnlich wie im Browser, diverse PDFs im App-Fenster nebeneinander anzuordnen. Nutzerdefinierte Gliederungen helfen dabei, schnell durch vielseitige PDFs zu navigieren.

Die Markierungswerkzeuge helfen dabei, Textstellen auf unterschiedlichste Arten hervorzuheben. Dazu gehört auch das Hinzufügen sowie Bearbeiten von Text, außerdem verschiedenste Zeichenformen wie Rechtecke und Kreise. Bilder lassen sich ebenso in ein PDF-Dokument einfügen.


Für Unterschriften bietet PDF Expert mehrere Eingabemöglichkeiten: Entweder der Nutzer tippt seinen Namen ein, und die App wandelt die Eingabe in einen handschriftlichen Text um. Oder der Nutzer überträgt seine individuelle Unterschrift über das Trackpad respektive gespeichert als Datei. Formularwerkzeuge helfen beim Ausfüllen von Anträgen und ähnlichen Dokumenten.

PDF Expert unterstützt die Menü-Freigabe von OS X und kann darüber Dokumente an andere Apps schicken. Auch Continuity, Handoff sowie Cloud-Dienste wie Dropbox und iCloud stehen zur Verfügung, um PDFs etwa mit der Mobil-App von PDF Expert zu teilen.

Fazit: Das ursprünglich nur von iPads und iPhones bekannte PDF Expert hat den Sprung auf den Mac geschafft und überzeugt auch in OS X durch Funktionsvielfalt. Die App bietet umfassende Optionen zum Betrachten, Bearbeiten und Teilen (unter anderem mit der hauseigenen Mobil-App) von PDFs. Mit 59,99 Euro gehört die Readdle-App zu den im Vergleich preislich gehobeneren Angeboten.



PDF Reader++ (App Store: , Preis: 4,99 Euro)

PDF Reader++ bietet auf den ersten Blick ansprechend aufbereite Basisfunktionen, welche die Vorschau-App von OS X in ähnlicher Form ebenso bietet. Dazu gehören das Teilen und Zusammenfügen von PDFs, die Konvertierung in andere Formate wie JPEG, PNG oder einfachen Text sowie eine Volltext-Suche; zudem anpassbare Vollbild-Optionen und ein Präsentationsmodus.

Bei genauerem Hinsehen fallen die umfangreichen Markierfunktionen auf. PDF Reader++ ermöglicht einfache Farbmarkierungen, Unterstreichen von Textpassagen, Kreise, Textboxen und Zettel-artige Notizfelder. Alle schriftlichen Notizen werden von der Volltextsuche erfasst. Nutzer können zusätzlich einzelne PDF-Seiten eines Dokuments mit Lesezeichen versehen, um die jeweilige Seite schnell wiederzufinden.

Fazit: Nutzer erhalten mit dem PDF Reader++ ansprechend aufbereitete Basisfunktionen und umfangreiche Markierfunktionen.



PDF Reader Premium (App Store: , Preis: 39,99 Euro)

PDF Reader Premium proklamiert den Anspruch, „mehr als nur die einfache Vorschau“ zu bieten. Die modern daherkommende Benutzeroberfläche unterscheidet zwischen dem Anzeige- sowie Bearbeitungsmodus. Zur besseren Organisation von PDFs erlaubt PDF Reader Premium, Dokumente innerhalb der App in einer eigenen Library aufzulisten, die auch Ordner und Tags unterstützt. Die eingefügten Dateien lassen sich via iCloud oder Dropbox mit anderen Rechnern und der iOS-Version synchronisieren.

Wie von den meisten anderen PDF-Apps gewohnt, bietet auch PDF Reader Premium diverse Gestaltungsoptionen. Nutzer können Texte markieren, unterstreichen, Notizen und Textboxen hinzufügen, digitale Unterschriften einfügen und Kommentare hinterlassen. Auf Wunsch konvertiert die Anwendung PDFs zu Word-Dokumenten.

Fazit: PDF Reader Premium bietet eine moderne Bedienoberfläche, diverse Gestaltungsmöglichkeiten und eine App-eigene Library für PDFs. Auch die Konvertierungsoption in Microsofts Word-Format spricht für die App.



PDF Reader Pro – a PDF document viewer (App Store: , Preis: 4,99 Euro)

PDF Reader Pro soll es dem Nutzer so angenehm wie möglich machen, auch umfangreichere PDF-Dokumente zu lesen. Diverse Schaltflächen ermöglichen den schnellen Blick auf das Inhaltsverzeichnis, die Rotation einzelner Seiten und den direkten Sprung zu einer bestimmten Seite. Zu den weiteren Schaltflächen-Elementen gehören Tasten für die erste sowie letzte Seite eines Dokuments.

Am linken Rand des App-Fensters wählen Nutzer zwischen der Thumbnail- und Inhaltsverzeichnis-Ansicht. Die vergleichsweise großen Thumbnails geben einen deutlichen Eindruck einzelner Seiten, ohne dass der Anwender jede PDF-Seite extra aufrufen muss.

Fazit: Der PDF Reader Pro verspricht ein durch umfangreiche Anzeigeoptionen gewährleistetes komfortables Leseerlebnis. Auf Bearbeitungsfunktionen müssen Nutzer verzichten.



PDF Reader X Pro (App Store: , Preis: 9,99 Euro)

Die auffälligste Funktion von PDF Reader X sind die optisch und von der Anordnung her an Google Chrome erinnernden Tabs. So kann der Nutzer diverse PDFs innerhalb des App-Fensters öffnen, ohne die Übersicht zu verlieren. Allerdings ist die Funktion nur noch bis zum Erscheinen von macOS Sierra (10.12.) im Herbst der Rede wert, da die kommende Version des Mac-Betriebssystems schon von Haus aus eine Tab-Funktion für eigene und Drittanbieter-Anwendungen bereithält.

Auch die linke Seitenleiste ist tab-artig angeordnet. Der Nutzer hat die Wahl zwischen den vier Ansichten-Reitern Annotations (Anmerkungen), Search, Thumbnails und Outline (Gliederung). Wie es der unterste Reiter bereits vermuten lässt, unterstützt PDF Reader X von Nutzern erstellte Anmerkungen. Ebenso kann der Anwender die Gliederung bearbeiten und umbenennen.



Um die Übersicht bei vielen Dokumenten zu wahren, verwendet PDF Reader X Pro außer der bereits angesprochenen Tableiste zusätzlich eine PDF-Library. Der Nutzer muss die PDF-Anordnung dadurch nicht dem Mac-Finder überlassen, sondern sortiert alle PDFs über die Library-Bereiche Visited, Collections und Folders.

Auch nach zig Änderungen an der jeweiligen PDF-Datei kann der Nutzer immer wieder bis vor die erste Modifizierung zurückspringen. Alle PDFs lassen sich als JPEG oder Text exportieren. Eine preisgünstigere und von den Funktionen her abgespeckte Variante (PDF Reader X: ) ist ebenso erhältlich.

Fazit: PDF Reader X Pro konzentriert sich auf Darstellung und Organisation von PDFs. Google-Chrome-artige Tabs und eine PDF-Library sorgen für Ordnung. Bearbeitungswerkzeuge stehen keine zur Verfügung.


PDFpen 8 (App Store: , Preis: 74,99 Euro)

PDFpen 8 ist eine funktionsreiche PDF-Suite, die diverse Funktionen wie Markierungen, Anmerkungen und OCR vereint. Der Nutzer kennzeichnet Dokumente im Textmarker-Stil als Highlight, unterstreicht wichtige Textstellen und hat zudem die Möglichkeit, Textinhalte durchzustreichen. Ebenso lassen sich Texte, ganze Textabschnitte und Unterschriften zu PDF-Dokumenten hinzufügen oder löschen. Auch ausfüllbare Formulare, Notizen und das Editieren kompletter Sätze sind kein Problem.

PDFpen erlaubt nicht nur schriftliche Anmerkungen, sondern auch Tonaufnahmen. Nutzer können ebenso Bilder hinzufügen, löschen, verkleinern, vergrößern, verschieben und bearbeiten. Die App unterstützt Scanner und optische Zeichenerkennung (OCR), sodass PDFpen Dokumente auf Wunsch in einem Rutsch einscannt und OCR-fähig macht. Entsprechende Dokumente sind mit der Volltextsuche durchsuchbar. OCR-Texte lassen sich zudem, ebenso wie andere Texte, bearbeiten.


Die App ermöglicht darüber hinaus den Cloud-Sync via iCloud und Dropbox, um Dokumente mit der Mobil-Version von PDFpen via iPhone oder iPad abzugleichen. Wer PDF-Dokumente als Textdatei in Microsoft Word verwenden möchte, exportiert die jeweilige PDF-Datei im .docx-Format.

Fazit: PDFpen 8 überzeugt durch das große Funktionsangebot hinsichtlich Markierungen, Anmerkungen und OCR. Nicht nur Texte lassen sich in PDFs integrieren, sondern auch Bilder und Ton-Aufnahmen. Cloud-Export und Konvertierung in Microsofts Word-Format runden das Angebot ab. Dafür müssen Nutzer aber auch 74,99 Euro einkalkulieren.

Kommentare

tranquillity
tranquillity31.08.16 20:30
Schöne Übersicht, danke dafür.

Bei iOS könnte man noch Liquidtext ergänzen, v.a. weil es auch einen anderen Ansatz bietet als die anderen Reader.
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eastmac
eastmac31.08.16 21:16
Meine Empfehlung: PDF Max
http://www.mobeera.com

OSX und iPhone bzw. Android
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tk69
tk6931.08.16 21:19
Wenn PDF Office ohne Abo wäre und dann noch als große iPad Pro angepasst wäre... Tja dann wäre das mein Favorit. Das ist wohl wirklich die einzige App, mit der man auf dem Pad PDFs erstellen kann...
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Walter Plinge31.08.16 21:20
Ich möchte hier noch meinen Favoriten für iOS ergänzen: „PDF Box – read, edit and annotate your docs.“ von Alexey Plekhanov
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Eventus
Eventus31.08.16 22:11
ich benutze bislang nur die Vorschau auf macOS und PDF Forms für iOS…

: Welche App würdet ihr mir empfehlen, wenn mir zusätzlich nur noch wichtig wäre, PDFs vor Änderungen und allenfalls vor dem Ausdrucken zu schützen? Am liebsten wäre mir dafür die gleiche App für macOS und iOS. Danke für eure Tipps!
Live long and prosper! 🖖
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nacho
nacho31.08.16 22:35
Mit welcher App kann man auf dem iPad Pro Formulare oder andere Dokumente direkt scannen und mit dem Pencil Notizen anbringen?

Danke!
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tk69
tk6931.08.16 22:56
nacho
Mit welcher App kann man auf dem iPad Pro Formulare oder andere Dokumente direkt scannen und mit dem Pencil Notizen anbringen?

Danke!

PDF Office von Readdle
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fadenschein01.09.16 13:36
Schade, dass im Test so wenig verbindliche Aussagen über die Geschwindigkeit gemacht werden.

Wir hantieren hier tagtäglich mit zig Planzeichnungen im PDF Format, die sowohl bei Vorschau, als auch bei Adobe recht schnell die Drehsemmel auslösen.
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exipexi
exipexi01.09.16 22:07
Noteshelf kann das ...
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herwighenseler
herwighenseler02.09.16 15:49
Leider wird das kostenlose Skim nicht erwähnt:
Life is a heuristic guided depth-first search without backtracking
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