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Parallels präsentiert auf der Cebit Parallels Server for Mac Bare Metal Edition

Parallels hat eine neue Virtualisierungstechnologie für Xserve und Mac Pro angekündigt, die ohne ein zuvor installiertes Apple-Betriebssystem auskommt. Diese Software hört auf den Namen "Parallels Server for Mac Bare Metal Edition". Parallels verspricht zahlreiche Vorteile, so zum Beispiel bessere Performance der virtuellen Maschinen, Verlagerung von Exchange und Kerio, Oracle-Datenbanken (und andere) auf den Xserve oder Mac Pro, mehrere verschiedene Betriebssysteme gleichzeitig auf der Apple-Hardware; vorhandene oder zusätzliche Windows- und Linux-Server werden dadurch unter Umständen überflüssig.
Erstmals wird Parallels Server for Mac Bare Metal Edition auf der Cebit gezeigt. Im Mac OS X Business Park (Halle 2, Stand 20) demonstrieren einige Partner von Parallels, wie sich die Software im Unternehmenseinsatz verhält. Ansonsten sind die Informationen zur Bare Metal Edition noch dünn gesät, in einigen Tagen gibt es dann aber konkrete Details.

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Kommentare

Hannes Gnad
Hannes Gnad24.02.10 16:23
Dafür hat Parallels offensichtlich einen Sonderdeal mit Apple: Das ist der erste und bisher einzige Fall, in dem Apple erlaubt, daß unter Mac OS X noch eine Schicht läuft, d.h. Mac OS X läuft nicht direkt auf der Hardware. Spannend.
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Maniacintosh
Maniacintosh24.02.10 16:40
Ist nicht eigentlich nur die Verwendung von Apple-Hardware Vorraussetzung um OS X Server virtualisieren zu dürfen?
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meltingmind
meltingmind24.02.10 16:41
?? Du hast die letzten Monate geschlafen oder? OS X Server darf man doch schon deutlich länger virtualisieren ...
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Michael Lang24.02.10 17:09
Hannes:
Das ist der erste und bisher einzige Fall, in dem Apple erlaubt, daß unter Mac OS X noch eine Schicht läuft,

Es läuft nichts unter OSX, sondern gänzlich ohne OSX:
Parallels hat eine neue Virtualisierungstechnologie für Xserve und Mac Pro angekündigt, die ohne ein zuvor installiertes Apple-Betriebssystem auskommt.

- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller
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uhu
uhu24.02.10 17:10
Ich hoffe nur, dass VMware endlich auch einen VMware Server (für Apple Hardware) bringt, unter welchem man u.a. OS X Server virtualisieren kann.

Am liebsten wäre mir eine ESX / ESXi kompatible Lösung, wie sie Paralles konzeptionell vergleichbar nun offensichtlich zeigen wird. Aber ich wäre auch schon happy, wenn VMware nur eine VMware Server Lösung für OSX bringen würden.

Aber der OSX (Server) Markt schein VMware im Moment schlicht und einfach zu ignorieren.

Und VMware Fusion ist halt einfach nur eine mit (zugegebener massen guten) Worstation vergleichbare Destop Lösung.

Auch andere wichtige Produkte wie z.B. den vSphere Client gibt es nicht für OSX...

Schade!
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Hannes Gnad
Hannes Gnad24.02.10 18:11
Michael Lang:

Ja, ganz genau: "Das ist der erste und bisher einzige Fall, in dem Apple erlaubt, daß unter Mac OS X noch eine Schicht läuft, d.h. Mac OS X läuft nicht direkt auf der Hardware."

Vielleicht so rum: Zwischen der Apple-Hardware und Mac OS X läuft noch eine Schicht, die nicht von Apple ist. Das ist einmalig.
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Phoen
Phoen24.02.10 18:13
uhu
Du kannst schon heute auf VM Ware Fusion Mac OS X Server virtualisieren.
Niemand regiert die Welt.
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re:com24.02.10 19:25
Phoen

VMWare Server ist aber was gänzlich anderes

Damit ist es quasi möglich auf einen Server mehrer Systeme zu betreiben und dann von irgendeinen anderen PC/Thinclient oder irgendeinem Gerät mit einem kompatiblen Webbrowser mit Verbindung zum Server eines dieser Systeme zu benutzen


Mal davon abgesehen, dass in VMWare Server durchaus noch Verbesserungspotential besteht ... Dafür ist es kostenlos ...
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Phoen
Phoen24.02.10 19:40
re:com
Mag sein, dass es so ist, wie du sagst. Nur nahm ich Bezug auf die Aussage
Ich hoffe nur, dass VMware endlich auch einen VMware Server (für Apple Hardware) bringt, unter welchem man u.a. OS X Server virtualisieren kann.

Es ist eben nicht so, dass VM Ware keinerlei Virtualisierung von Mac OS X Server zuließe.
Niemand regiert die Welt.
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miba24.02.10 19:57
Nach dem wir jahrelang parallels einsetzen, hat mich die Version 5 dazu gebracht auf VMware umzusteigen.

Wenn die "Bare Metal" Ausgabe auch so schlecht ist, lohnt sich nicht mal ein Blick.
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claudiusw
claudiusw24.02.10 20:31
Ich verstehe nicht, was an parallel laufenden Betriebssystemen (sogar OS X) auf einem Server effizient sein soll. Für Softwaretests ist das ideal aber sonst.
You can­not cre­ate good ty­pog­ra­phy with Arial.
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uhu
uhu24.02.10 22:49
Phoen:
Du kannst schon heute auf VM Ware Fusion Mac OS X Server virtualisieren.

Danke für Deinen Hinweis. Dies war mir schon bekannt, dass dies technisch wie auch rechtlich geht... Nur ist VMware Fusion / Workstation nun halt nicht vergleichbar mit den Serverprodukten von VMware. Beides sind ganz unterschiedliche Zielgruppen.

Ich setze auf Mac Rechnern auch (zwecks mangelnder Alternative von VMware) Fusion ein. Nur wäre es mir halt viel lieber, wenn es Produkte wie ESX/ESXi oder halt auch "nur" den Server geben würde.

Aber Du hast recht... Ich habe es (denke ich) so unklar geschrieben, als wäre eine Virtualisierung von OS X Servern mit Fusion nicht möglich.
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johannes.mac
johannes.mac24.02.10 23:10
claudiusw
Ich verstehe nicht, was an parallel laufenden Betriebssystemen (sogar OS X) auf einem Server effizient sein soll. Für Softwaretests ist das ideal aber sonst.

Einer der Gründe ist z.B. ein wesentlich geringerer Strombedarf. Bei uns in der Firma liefen bisher auf getrennten Servern ein Domaincontroller, Firewall, Webserver. Diese haben wir durch einen ersetzt. Zum Rechnen: Grundbedarf ca. 180W, pro virtuellen Server noch etwa 10W. Demgegenüber für jeden der alten Server min. 200W. Damit liegen wir schon bei einer Ersparnis von min. 60%.
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uhu
uhu24.02.10 23:10
@claudiusw:
Ich verstehe nicht, was an parallel laufenden Betriebssystemen (sogar OS X) auf einem Server effizient sein soll. Für Softwaretests ist das ideal aber sonst.

Stell die Frage anders rum... Dann wird ein Schuh draus... Was ist der Vorteil, wenn ich ein einzelnes (Server) OS auf einerm physischen Server laufen lasse ?

Aber ich möchte Dir hier nur ganz grob ein paar Beispiele geben:

- Stell Dir vor Du hast 3 physische Server. Alle drei haben bestimmte Funktionen, welche Du nicht zusammen mischen möchtest (z.B. Microsoft Exchange, Microsoft SQL Server, OS X Open Directory, usw...) Alle drei physischen Server sind so ca. zu 25% ausgelastet (CPU und Disk). Nun packst Du alle drei Server, virtualisierst diese und hängst diese in einen ESX Server ein. Nun hast Du drei getrennte Server, welche Du wie bis anhin einzeln warten/pflegen (und auch neu booten) kannst. Aber das ganze läuft nun nur noch auf einem Server und nicht mehr auf drei Servern.

- Nimm das vorherige Beispiel und treiben wir das ganze ein bisschen weiter... Du hast nun Angst, dass Dir der einzelne Server in die Knie gehen könnte. Kein Problem.. Du stellst Dir einen zweiten ESX Server hin und konfigurierst das ganze so, dass es A) eine automatische Latenverteilung möglich ist. Du kannst bei laufendem Betrieb des "Guest OS" die ganze virtuelle Maschiene von ESX Server A auf Server B schieben, ohne, dass der Anwender was davon mitbekommt. Also ohne Unterbruch!

- Du konfigurierst die ganzen VMware Server so, dass die laufenden virtuellen Server im Falle eines Hardwareausfalls von Server A auf den Server B verschoben werden... Und das ganze wieder ohne dass der Anwender etwas davon mitbekommen hat, dass soeben einer der Server den Geist aufgegeben hat...


Nun, diese Aufzählung der (für den Administrator und Kostenträger) vorteilhaften Punkte liesse sich noch um etliche Punkte erweitern...

Aber Du hast recht... Für den "Heimanwender" reicht i.d.R. ein Produkt wie VMware Fusion / VMware Workstation. Aber das heisst auch nicht, dass solche Produkte nichts taugen, nur weil die Vorteile für den "durchschnittlichen" Heimanwender nicht ersichtlich sind.
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concorde25.02.10 04:35
@ uhu

absolut richtig!!!

Es ist grob gesagt auch eine Entkopplung von Hard- und Software, heute bei immer mehr Kernen pro Serverstation sowieso sehr sinnvoll
In der Linux- und Unixwelt schon sehr lange bekannt und im Einsatz.

Übrigens gibt es da noch ganz viele positive Faktoren bzw zusätzliche Möglichkeiten bezüglich Sicherheit, physisch wie auch softwaretechnisch...
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penumbra25.02.10 09:34
Was ich bisher vermisst habe:
Wird es möglich sein, mit dem neuen Parallels-Produkt 2 physische Server gegeneinander redundant zu betreiben? D.h. auf jedem läuft ein Hypervisor, die virtuellen Maschinen sind gespiegelt und bei einem Hardware-Ausfall von Server A übernimmt Server B ohne Unterbrechung?
enjoy life in full trains
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hj1925.02.10 12:24
Löst die Probleme in keinster Art und Weise. Ich möchte im Server-Bereich sichere Hardware und keine überteuerten Lösungen, wo es keine Alternativen gibt. Wenn ich mir die anderen Hersteller von Server-Hardware und deren HW-Verfügbarkeit mit der von Apple vergleiche, dann sehe ich nicht ein, warum ich das Klumpenrisiko auf eine schlecht verfügbare Hardware-Plattform verdichten soll. Oder kann mir einer sagen, warum es über einen Monat dauern kann, bis man so ein beschissenes Harddisk-Bay von Apple als Ersatzteil geliefert bekommt?
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uhu
uhu25.02.10 13:10
@hj19:
dann sehe ich nicht ein, warum ich das Klumpenrisiko auf eine schlecht verfügbare Hardware-Plattform verdichten soll.

Ich sehe das von Dir erwähnt Klumpenrisiko noch nicht so ganz. Ausser Du virtualisierst mutigerweise alles auf einen einzelnen Host. Und da gebe ich Dir absolut recht. Und dies unabhängig vom Hardwarehersteller der Servers. Mehrere Server auf einem einzelnen Host ohne Ausfallkonzept ist fast schon so wie ein RAID0 Verbund...

Was Lieferzeiten von anderen namhaften Herstellern betrifft habe ich ebenfalls nicht viel bessere Erfahrungen gemacht. Ausser man löst sich mit dem Server ein entsprechendes 24/7, resp. 8/5 CarePack beim Hersteller. Dies kannst (und solltest) Du aber ebenfalls bei allen Serverherstellern (inkl. Apple) kaufen.

Und was ich für mich persönlich als den riesen Vorteil sehe ist, dass ich auf Apple Rechnern (z.B. Mac Pro oder Xserve) wirklich alle gängigen OS (Windows, BSD, Linux und OS X) legal nebeneinander betreiben kann.

Und diesen für mich entscheidenden Vorteil bekomme ich bei keinem anderen Hersteller.
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hj1925.02.10 13:22
@ uhu

"AppleCare Premium Service and Support provides up to three years of coverage for Xserve or Xserve RAID hardware with up-and-running support for Mac OS X Server software.(1) You get 24/7 telephone(2) and email support with 30-minute response. For hardware repairs, Apple-certified technicians provide onsite response within four hours during business hours and next-day onsite response when you contact Apple after business hours.(3) Purchase one AppleCare Premium Service and Support Plan for each Xserve or Xserve RAID in your organization.

AppleCare Service Parts Kits allow you to keep crucial replacement modules on hand at all times. Since Xserve and Xserve RAID are designed for easy swapping of critical parts, you'll be ready to resolve the most common hardware failures quickly.When you combine a parts kit with the AppleCare Premium Service and Support Plan, Apple experts can often help you troubleshoot and fix your system right over the phone."

Versteh ich da was falsch? Da steht nirgend etwas von einem 24/7 Service im Bezug auf Hardwarelieferungen und Ersatzteile. Ein Service, den ich von anderen Herstellern ohne Probleme bekomme. Von Apple gibt's nur (mehr oder weniger qualifizierte) Consultants, Telefonische / E-Mail-Hilfe oder das komische Repair Kit.

Und: von HP u.A. bekomme ich die erwähnten Bays ohne den Support-Vertrag, ganz einfach, weil die Dinger an Lager sind. Apple ist übrigens auch der einzige mir bekannte Hersteller der gerade bei den Festplatteneinschüben ein sehr unglückliches System hat, wo auch die Schnittstelle im Bay konvertiert wird. Da gibt es nichts, keinen temporären Workaround.
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tdassel25.02.10 14:19
Die Frage stellt sich tatsächlich, ob man sich das auf Apple Hardware tasächlich antun möchte. Apple bietet nu mal keinen vernünftigen Vor-Ort Service an, wie ALLE anderen Hersteller es tun.
Für Unternehmens-VM Umgebungen greift man besser auf echte Server zurück.
Für den kleinen Laden, der einen OSX Server und ein Exchange braucht, für den bietet sich so eine Lösung natürlich an.

Thomas
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hj1925.02.10 21:06
Zu DEM Preis?? Für einen SuperMicro-Server bezahl ich mit 4 (Xserve 3) Platten (RAID 5 + Hotspare) inkl. RAID-Karte und den Harddisks ca. 2000 €. Dazu kommt der kostenlose und bewährte ESXi-HV, ein NAS-System à la FreeNAS und anstelle von dem OS X-Server Gebastel mit grässlichem Hersteller-Support ein Kerio Mailserver, den es fixfertig als VM zum Download gibt, Support inklusive (auch auf Deutsch!). Mit allen Features und Schnittstellen für ALLE Programme, die im Unternehmensbereich häufig eingesetzt werden, also Apple Zeugs (Mail, Adressbuch, iCal), Entourage und Outlook (via Connector). Wozu braucht es einen Apple-Server?
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