Mit der Apple Vision Pro lassen sich einige Inhalte in beeindruckender Qualität ansehen: Besitzer des Headsets machen vor allem auf die audiovisuelle Wucht von Spielfilmen aufmerksam, selbst wenn diese gar nicht für das immersive Format aufbereitet wurden. Die Einbeziehung von AR-Elementen mag zwar spektakulär sein, beschränkt sich aber lediglich auf den Nutzer, der das Headset tatsächlich trägt. Außenstehende müssen mit Apples EyeSight-Funktion vorliebnehmen, welche die Außendisplays dafür nutzt, um die Augen des Anwenders auf eine etwas eigentümliche Art darzustellen. Nun wurde Apple in den USA ein Patent zugesprochen, dass dieser Isolation weit effektiver entgegenwirken könnte.


LED-Projektoren machen Mixed-Reality-Inhalte für Außenstehende zugänglich
Apples Patentbeschreibung führt recht detailliert auf, zu was das Produkt in der Lage sein soll: Dem Konzern schwebt eine High-Tech-Glühbirne vor, welche in normalen Fassungen Platz findet und mit niedrig- sowie hochauflösenden LED-Projektoren ausgestattet ist. Damit sei es ihr möglich, zweidimensionale AR- und VR-Inhalte eines entsprechenden Geräts auf eine Oberfläche wie einen Tisch oder Boden zu projizieren. Somit könnten Personen am Geschehen teilnehmen, die keine Vision Pro tragen. Die Glühbirne gibt als Nebeneffekt übrigens auch einfach nur Licht ab, das aber gemeinsam mit den verbauten Infrarotkameras auch die Form, Größe und Textur des Raumes zu erfassen vermag.


Glühbirne projiziert mehrere AR-Elemente in den Raum
In manchen der von Apple dargelegten Ausführungen erkennen die optischen Systeme auch andere Personen sowie Objekte mit spiegelnder Oberfläche wie Fenster und Spiegel. AR-Inhalte lassen sich auch auf mehrere Oberflächen eines Raums projizieren. Ob das futuristisch anmutende Konzept tatsächlich Marktreife erlangt, bleibt ungewiss. Zuletzt sorgte Cupertino mit einigen Patenten wie jenem für eine MacBook-Tastatur aus Glas, welches dank Rillen die Abtrennung einzelner Tastenfelder ermöglicht, für Aufmerksamkeit (siehe hier).