Patent: Apple forscht an "Star Trek"-ähnlichem Kommunikator
Einem kürzlich veröffentlichten Patentantrag zufolge prüft Apple die Möglichkeit, ein tragbares Kommunikationsgerät, das an den ikonischen Kommunikator aus Star Trek erinnert, in die eigene Produktpalette aufzunehmen. Der Patentantrag (Nummer 11/979,721) beschreibt ein „wearable interactive badge“, das die Form eines tragbaren Geräts hat, welches an einem Kleidungsstück befestigt wird. Die Vision ist eine Kombination aus Kommunikation, Benutzeridentifizierung und Funktionen zur Zusammenarbeit.
Mögliche FunktionenDas tragbare Gerät könnte mit drahtlosen Technologien wie WLAN, Bluetooth und Ultra-Wideband (UWB) ausgestattet sein, um eine stabile Verbindung mit anderen Apple-Produkten zu ermöglichen. Zudem ist die Einbindung von Sensoren geplant, die unter anderem Körpertemperatur und Puls messen. Auch ein Mikrofon ist vorgesehen, um eine reibungslose Kommunikation zu ermöglichen. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Lautsprecher-Beamforming und damit der Möglichkeit, einen scharf abgegrenzten Bereich zu beschallen. „Zum Beispiel kann das tragbare Gerät an der Kleidung des Benutzers getragen werden und die Audiowellen zu den Ohren des Benutzers leiten. Solche Audiowellen können durch eine parametrische Anordnung von Lautsprechern fokussiert werden, die die Hörbarkeit für andere einschränkt“, heißt es im Patentantrag.
Neues Apple-WearableEin solches Gerät wäre eine konsequente Ergänzung zu Apples bestehendem Ökosystem und als Begleiter zur Apple Watch oder als eigenständiges Wearable für die Kommunikation mit Siri vorstellbar. Es könnte zudem in Unternehmen, Fabriken und auf Baustellen zum Einsatz kommen, um die Kommunikation und Zusammenarbeit zu verbessern. Ob und wann dieses Projekt umgesetzt wird, bleibt aber abzuwarten. Apple möchte sicher nicht die gleichen Fehler wie das Unternehmen Humane machen, das für sein kürzlich veröffentlichtes Wearable, den Humane AI Pin, viel Kritik einstecken musste. Es wird für seinen hohen Preis, die geringe Akku-Laufzeit und seine begrenzten Funktionen kritisiert. Zudem gibt es Bedenken hinsichtlich Datenschutz und der Alltagstauglichkeit.