Patent: Kompaktere iPhone-Kamera durch gebogenen Sensor
Apple schildert in einem jüngst veröffentlichten Patentantrag, wie sich
Kameras für Mobilgeräte weiter verkleinern lassen, ohne dass die Qualität darunter leidet. Unter dem Titel "Small form factor high-resolution camera" beschreibt Apple ein System, bei dem das Licht auf einen gebogenen Sensor trifft. Vor dem Sensor befinden sich drei Elemente - nämlich zwei konvexe und eine konkave Linse. Dieses Arrangement ermöglicht es der Patentschrift zufolge, eine hochwertige Optik auf geringem Raum unterzubringen und verglichen mit herkömmlichen Linsensystem Bauhöhe einzusparen.
Entstehende Verzerrungen, die bauartbedingt auftreten müssen, will Apple durch softwareseitige Eingriffe ausgleichen. Wie bei allen Patenten bleibt unbekannt, ob Apple tatsächlich an der Marktreife einer solchen Technologie arbeitet, oder ob es sich nur um allgemeine Grundlagenforschung handelt. Momentan setzt Apple, so wie andere Hersteller auch, auf ein Kamerasystem von Sony mit rückwärtig belichteten Sensoren. Eingereicht wurde Apples Patent im Juli 2015, als Erfinder nennt Apple Xi Chen (San Jose, CA), David Gere (Palo Alto, CA) sowie Matthew Waldon (San Francisco, CA).
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