Patent sieht MacBook-Tastatur mit anpassbarer Tastenbelegung vor
Eine der wohl wichtigsten Komponenten jedes MacBooks ist die Tastatur. Apple unternimmt daher immer wieder Versuche, diese zu verbessern: So führte das Unternehmen vor einigen Jahren den Butterfly-Mechanismus ein, welcher allerdings zu Fehleingaben und weiteren Problemen führte. Die Touch Bar sollte die Eingabemöglichkeiten je nach App um sinnvolle Befehle erweitern, konnte sich jedoch nie so recht durchsetzen. Zuletzt nahm Cupertino eine Änderung an den Funktionstasten für ARM-Macs vor: Nutzer können nun beispielsweise den „Nicht stören“-Modus auf Knopfdruck aktivieren. Ein neues Patent zeigt, welche weiteren Ideen dem Konzern für das Keyboard vorschweben.
Perforierungen in den Tasten erlauben neuartige AnpassungsmöglichkeitenDie in MacBooks verbauten Tastaturen (mit Scherenmechanismus) genießen den Ruf, hochwertig verarbeitet zu sein und auch unter ergonomischen Gesichtspunkten zu überzeugen. Die Tastenbelegung bleibt während der Benutzung jedoch stets dieselbe, was grundsätzlich wohl eher von Vorteil ist. Apple scheint trotzdem ein anderes Konzept ins Auge zu fassen: Das US-Marken- und Patentamt veröffentlichte ein von Cupertino im Juni 2021 eingereichtes Patent, das Möglichkeiten weit über die bereits bestehende herkömmliche Hintergrundbeleuchtung der Tasten hinaus beschreibt. Die statische Tastenbelegung würde von einer dynamischen Anpassung abgelöst werden: Feine Perforierungen an den Tastenkappen könnten je nach Hintergrundbeleuchtung unterschiedliche Glyphen nach sich ziehen. Das Keyboard wäre so in der Lage, die Vorteile einer physischen mit jener einer digitalen Tastatur zu vereinen.
Tastatur aus AluminiumIst das MacBook ausgeschaltet, zeigen sich auf den einzelnen Tasten keinerlei Buchstaben, Ziffern oder Symbole. Ferner sieht der im Patent dargestellte Entwurf keinen Kunststoff vor: Die Tasten sind dem Konzept zufolge wie das restliche Gehäuse des MacBooks aus Aluminium. Apple legt außerdem unterschiedliche Szenarien für die Hintergrundbeleuchtung dar: Möglich wäre etwa eine Anordnung an Micro-LED oder OLED-Pixeln, um die einzelnen Glyphen gezielt beleuchten zu können.