Patentantrag: Apple Watch soll Hautstruktur erkennen
Die Apple Watch könnte demnächst lernen, die Hautstruktur ihres Trägers zu erkennen. Einen Patentantrag, in dem ein solches biometrisches Verfahren beschrieben wird, hat Apple nach Angaben des Portals "Patently Apple" beim US Patent & Trademark Office (USPTO) eingereicht. Dieses hat den Antrag jetzt veröffentlicht.
Der Sensor sitzt dem Antrag zufolge im Armband der Apple Watch und soll die Textur der Hautoberfläche erfassen und analysieren. Die so gewonnenen biometrischen Daten könnten dann die Identifizierung des Trägers der Smartwatch ermöglichen.
Die Erkennung der Hautstruktur beschreibt Apple in einem Patentantrag.
Apple beschreibt in dem Antrag verschiedene Möglichkeiten der Erkennung der Hautstruktur, die miteinander kombiniert werden können. Neben einem Infrarotsensor zur Ermittlung thermischer Werte von Epidermis und Körperbehaarung werden auch ein Sensor zur Ermittlung des elektrischen Feldes der Haut und ein optisches Element angeführt.
Für den Infrarotsensor, der die Erfassung von Strukturen ohne Lichtquelle ermöglicht, setzt Apple offenbar auf den Einsatz eines Mikrobolometers. Wie die anderen Sensoren technisch realisiert werden sollen, wird in dem Antrag nicht detailliert beschrieben. Allerdings dürfte der neue Hautsensor einen Mikroprozessor beinhalten, der die Informationen der einzelnen Elemente zu einem Gesamtbild der Oberflächentextur der Haut zusammenfügt.
Apple reichte den Antrag bereits im zweiten Quartal vergangenen Jahres beim USPTO ein. Ob das Unternehmen schon Pläne zur Umsetzung der darin beschriebenen Technologie geschmiedet hat oder konkrete Produkte entwickelt, ist derzeit nicht bekannt.