Patentfrage: Apple muss fünf Millionen Dollar an Elan Microelectronics entrichten
Der aus Taiwan stammende Chiphersteller Elan Microelectronics hatte schon 2009 verkündet, Apple zu verklagen, im März 2010 erfolgte dann die offizielle Beschwerde bei der Internationalen Handelskommission. Den Vorwürfen nach verletzt Apple zwei in den USA angemeldete Patente;
betroffen sind iPhone, iPod touch, iPad, Apples Notebooks sowie Magic Mouse, konkret geht es um bestimmte Bestandteile der Multitouch-Funktionalität. Jetzt wurde eine Einigung getroffen und damit ein gerichtliches Urteil abgewendet. Apple erklärt sich bereit, für die Nutzung der Technologien fünf Millionen Dollar an Elan Microelectronics zu entrichten und dem Anbieter zudem eigene Patente zur Verfügung zu stellen. Worum es sich dabei genau handelt ist allerdings nicht bekannt, so heißt es lediglich, ein "Cross-licence agreement" sei geschlossen worden. Für Apple ging die Angelegenheit relativ glimpflich aus, Marktbeobachter hatten zuvor vermutet, dass Zahlungen von bis zu 70 Millionen Dollar die Folge hätten sein können. Als Reaktion auf die Klage hatte Apple damals Gegenklage gegen Elan eingereicht; auch dieses Verfahren ist mit der getroffenen Übereinkunft nun nicht mehr von Bedeutung.
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