Patentrechtklage gegen Apple und 17 weitere Unternehmen
Eine weitere Patentrechtklage sorgt derzeit für Schlagzeilen. Ein Unternehmen namens BetaNet hat nicht nur Apple, sondern auch Microsoft, IBM, Adobe, Kodak und einige weitere Unternehmen verklagt, da diese angeblich patentrechtlich geschützte Technologie einsetzen. Das fragliche US-Patent 5,222,134 stammt aus dem Jahr 1993 trägt die Bezeichnung "Secure System for Activating Personal Computer Software at Remote Location". Beschrieben wird,
wie sich Computersysteme per Fernzugriff ansprechen oder steuern lassen. Laut BetaNet verstößt Apple bei iTunes, Aperture, QuickTime sowie MobileMe gegen das Patent. In der ausführlicheren Klagebegründung legt BetaNet dar, inwiefern sich die patentrechtlich geschützten Technologien mit Apples konkretem Einsatz überschneiden. Adobe nutzt jenen Fernzugriff angeblich in der Creative Suite, in Acrobat und Photoshop, bei Microsoft sind Office, OneCare, Windows Server und Silverlight betroffen. Auch diese Patentrechtklage wurde in Texas eingereicht, da die dort ansässigen Gerichtshöfe den Ruf haben, meistens den Patentinhabern Recht zu geben.
Aus Apples letztem 10-K-Bericht an die SEC (U.S. Securities and Exchange Commission) ging hervor, dass man sich momentan mit 47 Patentrechtklagen befassen muss, 27 davon wurden im laufenden Jahr eingereicht. Anfang des Monate ging einer dieser Prozesse verloren, Apple muss Opti entschädigen und insgesamt 21,7 Millionen Dollar aufbringen.
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