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Pathways: Lehrgang erleichtert Einstieg ins Programmieren mit Swift

Eine eigene App – viele haben darüber schon einmal nachgedacht. Doch bis das erste selbst entwickelte Spiel oder Tool im App Store landet, gilt es eine unüberschaubare Anzahl an Hürden zu meistern. Ein neues Angebot der Entwickler-Seite von Apple will helfen, den Einstieg zu erleichtern und die Herausforderungen eine nach der anderen abzuarbeiten. Das Portal Pathways bietet strukturierte Anleitungen für jeden Schritt der App-Entwicklung.


Die technischen Voraussetzungen hält Apple vorerst so niedrig wie möglich: Für den Start brauche man lediglich ein Mac mit aktuellem macOS. Als Erstes sollen sich Interessierte mit ihrer bestehenden Apple-ID für ein kostenloses Entwickler-Account registrieren – solange man keine eigenen Titel im App Store anbietet, bleibt dieses Konto kostenfrei. So lassen sich problemlos Apps für verschiedene Apple-Plattformen entwickeln und dabei jederzeit im Simulator oder auf eigener Hardware testen. Das Entwickler-Konto ermöglicht zudem den Zugriff auf das Entwicklerforum und erlaubt den Download von Apple-Software vor ihrem offiziellen Veröffentlichungszeitpunkt.

Prototyp, Programmiersprache, Provisioning Profiles
Die einzelnen Stationen, die Pathways beschreibt, beginnen zunächst abseits der Entwicklungsumgebung: Für den ersten Prototypen empfiehlt Apple die hauseigene Präsentationssoftware "Keynote". Anhand einer interaktiven Präsentation gestaltet man die Nutzungsszenarien der geplanten App und sammelt so erstes Feedback. Danach rät der Leitfaden dazu, sich auf iPad oder Mac per "Swift Playgrounds" das passende Grundlagenwissen zur Programmierung anzueignen. Die App bietet zahlreiche Tutorials für Swift sowie SwiftUI ebenso wie Raum zum Experimentieren mit eigenem Code. Weitere Lektionen geben Tipps zur Gestaltung, Empfehlungen zur richtigen Monetarisierungsform sowie Erläuterungen zu Zertifikaten und Provisioning Profiles.

Mit Swift Playgrounds bietet Apple eine dedizierte App für iPad und Mac, die Experimentierprojekte und Lehrgänge bereithält.

Pathways in Englisch, Unterkapitel (teilweise) in Deutsch
Der Leitfaden beschränkt sich derzeit auf Hinweise in englischer Sprache. Die Unterpunkte verlinken zu großen Teilen auf bestehende Ratgeber; diese sind teilweise lokalisiert. Den Leitfaden für den Keynote-Prototyp etwa borgt sich das Portal von der Apple-Education-Seite – und der ist komplett in Deutsch verfügbar.

Kein Wort zu Objective-C
Nach zwei Dritteln der Wegstrecke legt Apple die Mitgliedschaft im Apple Developer Program nahe – dies ist in den meisten Fällen mit einem jährlichen Beitrag verbunden. Apple zeigt aber Wege auf, wie man um die Zahlung der Gebühr herumkommt. Sechs Pfade lässt das Pathways-Portal Entwickler-Anwärter einschlagen: Design, Swift, SwiftUI, VisionOS sowie Vertrieb via App Store. Dabei bleibt die etablierte Programmiersprache "Objective-C" weitestgehend unerwähnt. Auch wenn sie noch umfangreich bei der Entwicklung von Mac-Software ebenso wie für iPhone- und iPad-Apps zum Einsatz kommt, setzt Apple den Fokus auf die Programmiersprache "Swift" sowie das Framework "SwiftUI".

Kommentare

macaldente
macaldente11.05.24 09:22
Dabei bleibt die etablierte Programmiersprache "Objective-C" weitestgehend unerwähnt.
Auch wenn sie noch umfangreich bei der Entwicklung von Mac-Software ebenso wie für iPhone- und iPad-Apps zum Einsatz kommt

Im Artikel wird nicht drauf eingegangen, wo wie warum Objective-C noch verwendet wird / werden sollte.

Gibt es hier in diesen Forum womöglich jemanden, der die unwissend gelassenen Leser aufklären könnte?
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Krispo9911.05.24 11:12
Wer den Einstieg in Swift sucht oder gezielt nach Problemlösungen sucht bekommt von Paul Hudson (Hacking with Swift) eine, meiner Meinung nach sehr gute Darstellung. Kann man auch ergänzend zu Pathways anschauen.

Wer neu einsteigt, sollte sich zunehmend weniger mit Objective-C auseinandersetzen müssen und Swift nehmen.
+1
Raziel113.05.24 07:31
Ich glaube seit Swift erschienen ist habe ich keine einzige Zelte Obejecive-C mehr benötigt. Wie lange ist das schon her? 10 Jahre?
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