Pauschale Rundfunkgebühr für alle Haushalte geplant
Medienberichten zufolge haben sich die deutschen Bundesländer darauf geeinigt, das Gebührenmodell des öffentlichen Rundfunks zu reformieren. Statt einer gerätebezogenen Gebühr auf Computer, Radio, Smartphone und TV sollen die Rundfunkgebühren zukünftig pro Haushalt eingezogen werden. Auch
Betriebe sollen zukünftig pro Standort und Anzahl der Mitarbeiter eine pauschale Gebühr zahlen. Durch letzteres hoffen die Bundesländer die zu erwartenden Einnahmenrückgänge bei den Privathaushalten ausgleichen zu können. Ob es durch die Neuordnung gar zu einer Senkung der Gebührenbeiträge kommen wird, ist allerdings noch ungewiss. Zumindest will man ab 2013 keine Gebührenerhöhung durchführen. Private Haushalte werden dann maximal 18 Euro im Monat zahlen, während für Betriebsstätten, Hotelzimmer und Ferienwohnungen voraussichtlich 6 Euro zu zahlen sind. Vorteilhaft ist die Neuregelung für Wohngemeinschaften und Großfamilien, die nun unabhängig von der Wohnsituation ebenfalls nur maximal 18 Euro zahlen müssen. Ebenfalls ermöglicht das neue Gebührenmodell einen Bürokratie-Abbau bei der GEZ. Während aktuell aufwendig über Außendienstmitarbeiter fehlenden Beitragszahler ermittelt werden müssen, ist dies mit dem neuen Modell zukünftig relativ einfach über die Einwohnermeldeämter möglich.
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