Phil Schiller: Apple plant keine Zusammenlegung von iOS und OS X
Im jetzt vollständig veröffentlichten, in der letzten Woche schon zu Teilen erschienenen Interview zwischen Macworld und Apples Marketing-Chef Phil Schiller sowie Apples Software-Chefs Craig Federighi und Bud Tribble (Technologien) wird betont, dass Apple keine Zusammenlegung von iOS und OS X plant (Wir berichteten).
Phil Schiller bezeichnet derartige Überlegungen als eine Zeitverschwendung. Allerdings versuche man bei Apple den Wechsel zwischen iOS und OS X für Nutzer möglichst reibungslos zu gestalten und greife beispielsweise bei beiden Systemen auf gleiche App-Namen zurück. Craig Federighi zeigt sich bezüglich einer Touchscreen-Integration in die Mac-Hardware skeptisch und erwartet davon keine zufriedenstellende Lösung, auch wenn es technisch sehr einfach wäre. Laut Phil Schiller haben der Erfolg von iPad und iPhone den Druck vom Mac genommen, ein Gerät für alles zu sein. Dadurch habe Apple die Freiheit, den Mac weiter zu entwickeln, so Schiller. Es gäbe eine wichtige Rolle für den Mac in Kombination mit Smartphone und Tablet, die weiter bestehen werde.
Schon mit OS X 10.9 Mavericks hat Apple begonnen, die Benutzeroberfläche etwas mehr in Richtung von iOS 7 zu rücken. Dabei wurde vor allem auf Skeuomorphismen verzichtet, das Adressbuch ist nun ein normales Fenster und kein plastisches Buch mehr. Voraussichtlich wird Apple mit OS X 10.10 (Codename "Syrah") diese Richtung weiter verfolgen, einen so drastischen Schritt wie bei iOS 7 wird Apple auf der Mac-Plattform wohl nicht unternehmen.
Weiterführende Links: