Phil Schiller: Kein normaler Anwender nutzt Datenbrillen
Sicherlich ist eine intelligente Datenbrille, die
alle wichtigen Informationen direkt ins Sichtfeld holt, ein recht spannendes Konzept. Ob die interessante Idee allerdings in der Praxis dazu ausreichen kann, viele Kunden anzuziehen, ist eine andere Frage. Googles erster Ansatz, immerhin 1500 Dollar teuer, wurde zu keinem Markterfolg. Erhältlich war die Brille für Entwickler sowie ausgesuchte Kunden, zur allgemeinen Marktreife brachte es Google nicht. Die nächste Generation soll daher mehr Akkulaufzeit, höhere Soundqualität ein besseres Display und vor allem auch niedrigere Preise bieten.
Apples Marketingchef Phil Schiller war schon 2012 sehr skeptisch, dass Google mit der Datenbrille einen Erfolg landen werde. Aus einer jetzt bekannt gewordenen Konversation per E-Mail ging dazu folgende Aussage hervor: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgend ein (normaler) Nutzer diese Sachen trägt". Er fühle sich an den damaligen Versuch erinnert, Videobrillen in den Markt zur drücken. Die zitierte Einschätzung erfolgte kurz nach der ersten Vorstellung der Google Glass. Man darf gespannt sein, ob die Aussage auch noch auf die zweite Generation der Google Glass zutrifft, diese wird unter der Regie des "iPod-Vaters" Tony Fadell entwickelt.
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